Dampfradioforum

Hallo, kann mir jemand Unterlagen liefern, aus denen hervor geht welche Bauteile ich für einen Trenntrafo 230V/230V benötige.
Es geht mir in erster Linie darum die Bauteile wie z.b. Vorsicherungen, Primärsicherungen, etc richtig zu dimensionieren. Gehäuse, Schalter,Steckdosen (fürs Gehäuse) habe ich da.

Ich möchte mir eine Schalttafel selber bauen um zu verhindern, das im Falle eines Kurzschlusses beim Basteln an Elektrogeräten, jedesmal die Haussicherungen fliegen.

Vielen Dank für Eure Hilfe,Marco Und meldet Euch bitte via PN, oder e-mail

Hallo, Marco,

Du müsstest bitte noch die Leistung ( in VA ) oder die Stromstärke ( A ) des vorhandenen bzw. vorgesehenen Trafos mitteilen....

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz

Hallo,
Steckdosen im Plural? Mindestens hier in der Schweiz ist hinter einem Trenntrafo bei seiner Verwendung als Trenntrafo genau ein einziger Verbraucher zulässig M. W. gilt das auch in Deutschland?
Soll der Trafo selbst mit viel Fachwissen gewickelt oder eingekauft werden? Bei Letzterem ist die zugehörige Absicherung normalerweise vom Hersteller angeschrieben.

PS: Ich würde praktischerweise noch ein billiges analoges Ampèremeter hinzufügen.

Hallo maggo99,

ein Trenntrafo dient nicht nur dazu, die Haussicherungen zu schonen... Er ist vielmehr lebenswichtig, um zu verhindern, dass man beim Hantieren mit Geräten direkten Kontakt mit dem Netz bekommt.

Ist denn der Trenntrafo überhaupt schon vorhanden? Denn danach richten sich natürlich die Werte für die Sicherungen pp.

Wenn nicht:

Erst mal einen Trenntrafo mit 220V bzw. 230V in der gewünschten Leistung beschaffen. Beispielsweise einen mit 230 VA: das ergibt 1 Ampere am Ausgang (oder gewissermaßen eine Anschlußmöglichkeit für Geräte mit maximal "230 Watt"). Oder beispielsweise einen Trafo mit 500 VA: der liefert dann rund 2 Ampere (bzw. "500 Watt") für das angeschlossene Gerät.

Die in der Regel preiswerteste Lösung besteht darin, zwei völlig identische 220 V- bzw. 230 V-Transformatoren mit entsprechender Leistung aus "Restbeständen" mit beliebiger Sekundär-Spannung zu erwerben.

Und dann: Die Primär-(230 V-)Wicklung des ersten Trafos über Schalter und Sicherung ans Netz. Sekundär-Wicklung(en) des ersten Trafos an die Sekundär-Wicklung(en) des zweiten Trafos anschließen. Die eigentliche "Primär"-Wicklung des zweiten Trafos liefert dann wieder die vom Netz getrennte Spannung in der Höhe der Netzspannung.

Wenn die Leistung des/der Trafos feststeht: daraus ergibt sich dann der Wert der Sicherungen. Aber das sollte hier m.E. erst vertieft werden, wenn konkretere Angaben zum Trafo/zu den Trafos vorliegen, wie ja auch hoeberlin (Henning) bereits anmerkt.

JuergenK

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alte Radioexperimentierkästen ansehen? Aber gerne. Nämlich hier: http://www.experimentierkasten-board.de

ich halte es für bedenklich dieses Zusammenschalten zweier Trafos mit der Belastbarkeit derselben zu benennen.
So ist (beim Spulenkörper ohne getrennte Kammern) die Sekundärwicklung immer ganz außen. Eine solche nun als Primärwicklung zu betreiben mag funktionieren, aber mit geringerer Effizienz, d.h. die thermischen Verluste sind deutlich höher oder anders formuliert, er wird schneller heiß, ist nicht so hoch belastbar.

Es wär somit zu ermitteln, bei welcher Belastung die höchstzumutbare Betriebstemperatur erreicht wird, und per Sicherung das Ganze auf unterhalb davon zu begrenzen.

Desweiteren glaube ich, daß eine Primärwicklung mehr Windungen/V hat als eine Sekundärwicklung. Bewiesen wär das wenn unsere Kombination Überspannung anliefert. Das ließe umrechnen zu, zB eine 12Vsek an eine 24V prim zu schalten und ein ideales Verhältnis zu finden, was auch erst dann wirklich ideal ist wenn beide Trafos sich unter Nennlast gleichmäßig erwärmen und nicht einer der beiden viel früher als der andere.

Da das alles mit einigem Aufwand verbunden ist ergibt sich eine elegantere Lösung:

1. Trafo zerlegen und Sekundärspule abwickeln, dabei durchzählen wieviel Wdg./V sie hat.
2. mit entspr. dünnerem Draht die passende Sekundärwicklung draufwickeln, gute Lagenisolation beachten.
3. Trafo zusammenbauen und fertig.

nette Grüße
Martin

Hallo,
also ehrlich gesagt, gerade bei einem Trenntrafo würde ich von Basteleien mit selbstgwickelten oder umgewickelten Trafos abraten. Schalttafel und sowas alles kann man ja selber bauen, erfordert natürlich auch Kenntnisse in der Elektrotechnik. Aber beim Trafo selber würde ich zu einem industriellen Produkt greifen, alles andere wäre mir zu riskant.

Hab gerade mal geschaut was ebay da so zu bieten hat.

Der HIER zum Beispiel, getrennte Spulenkörper primär - sekundär, guter Zustand, glaubwürdige Bechreibung, perfekt !

Bei dem HIER wäre ich vorsichtig, ich glaube nicht daß das ein Trenntrafo ist. Die technische Prüfung hätte ich sehen wollen . Also immer genau hinschauen.

Der HIER ist auch gut.

Ich könnte jetzt hier Links ohne Ende reinsetzen. Was ich aber eigentlich damit sagen will, es gibt genug Alternativen zum Selbstbau, manchmal auch recht preiswert. Ist einfach meine Meinung, kann natürlich jeder denken darüber wie er will.

Ich habe da heute einen Spruch gelesen der vielleicht ganz gut zu dem Thema passt. Der "Kurzschluss der Woche" aus einem Newsletter.



In diesem Sinne, schönes Rest Wochenende

Gruss
Uwe

Vom Nachschalten zweier Trafos halte ich gar nichts.
Befindet sich ein eingeschalteter Verbraucher hinter dem
zweiten Trafo kann dieser mit enormen Einschaltspitzen belastet werden,
das können dann auch mal 1000 Volt sein!
War das so gemeint, oder habe ich die Formulierung nicht verstanden?
Auch solltest Du jetzt schon an einen Regeltrafo (Regeltrenntrafo) denken, so etwas
kauft man, über Sicherungsmaßnahmen kann man dann entscheiden.
Oft sind Primär- und Sekundär-Sicherungsmaßnahmen bereits mit im
Gehäuse eingebracht.
Überall machen jetzt die Fernsehgeschäfte zu, ich habe jetzt noch einen
schwedischen Regeltrenntrafo mit Meßinstrumenten
in einem alten Fernsehgeschäft in Stockholm geschenkt bekommen.
Willst Du auch einmal Röhrenfarbfernseher betreiben, kommst Du
mit 250 Watt nicht weit.

Gruß,

Fernsehjeck

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Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!

Moin,
ja das ist in Deutschland auch nicht zulässig, es darf immer nur ein Verbraucher angeschlossen werden. Ein regelbarer Trenntrafo ist quasi die Lebensversicherung, und da würde ich kein Risiko eingehen. In der Bucht gibt es wie schon erwähnt, günstige Gebrauchte von TV/Radio-Werkstätten aus Auflösungen/Insolvenzen (Mediamarkt sei Dank ).
TV-Jeck´s Aussage beachten! Wenn du mal Farbfernseher der Röhrenklasse reparieren möchtest, so brauch das Gerät ein bisschen Power. Ich habe mir einen Thalheimer Trafo gegönnt der seine Dienste bisher sehr gut verrichtet, Bericht liegt hier irgend wo im Forum.

Gruß Gery

So nun erst einmal um Unklarheiten aus der Welt zu schaffen......ich bin gelernter Elektriker, ich benötige lediglich Hilfe bei der Auswahl der erwähnten Vorsicherungen. etc...oder besser gesagt der Dimensionierung

Ich habe leider keinerlei Erfahrungen mit dem "Planen" von Schaltanlagen, ich baue sie nach Vorlagen.......

Einen Trenntrafo habe ich und zwar diesen hier:Fraglich für mich ist nur warum dort 160/490VA draufstehen....

Ein Gehäuse habe ich auch, schon, und diverses Elektromaterial wie z.b. Schalter etc....

Oben wurden Steckdosen(Mehrzahl) erwähnt, und zwar eine für die separate Spannung nach dem Trenntrafo und eine wollte ich als Arbeitssteckdose nutzen (um einen Lötkolben anzuschliessen oder so) die Steckdose ist vor dem Trafo abgenommen und abgesichert.

Analoge Ampere und Spannungsmesser sind ebenfalls vorhanden, denn es soll ja eine "Bequemlichkeit" oder besser gesagt eine Hilfe werden, beim Basteln.

Danke für Eure Hilfe Gruß, Marco