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Nordmende Prestige CD24
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Seite 3 von 4

Autor:  eabc [ Di Sep 11, 2018 13:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Ok, die Heizspannung liegt in der Toleranz, wo bei es bei Reihenheizungen eher um den Strom geht, der bei P-Röhren mit 300mA notiert liegt.

Autor:  harm [ Di Sep 11, 2018 16:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Strommessen ist aber dort schwierig, oder?

Kann die PY auch Schuld an dem nichtvorhandenen Bild sein?

Harm.

Autor:  eabc [ Di Sep 11, 2018 16:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Hallo Harm,
eine Heizstrommessung ist dort schwierig aber nicht unmöglich, einfacher ist es am Anfang oder am Ende des Reihenheizkreises
Die PY88 ist die Bosterdiode und für den Hochspannung Aufbau unverzichtbar.
An den beiden Clippsen (PL/PY) kannst du mittels eines isolierendem Schraubendreher, eine Funkenstrecke von etwa 1 cm ziehen, Sicherheitshalber aber immer eine Hand dabei aber in der Tasche halten.

Autor:  eabc [ Di Sep 11, 2018 16:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Messe mal am Pin6+7 der PL504 und am Pin 9 der PY88 das Vorhandensein der Anodenspannung von ca. 260V/DC

Autor:  röhrenradiofreak [ Di Sep 11, 2018 17:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Äh... wieso konzentriert Ihr Euch auf Horizontalendstufe, obwohl, wie auf den Bildschirmfotos eindeutig zu erkennen, die Hochspannung vorhanden ist? Die Heizung der PY88 ist zugegebenermaßen auffällig hell, aber ich habe schon viele S/W-Fernsehzer gesehen, bei denen das so war und die trotzdem noch lange funktionierten. Das kann man hinterher, wenn die wesentlichen Fehler behoben sind, immer noch überprüfen.

Vor allem fehlt das Videosignal an der Bildröhre. Ist die Betriebsspannung für die Kleinsignalstufen vorhanden? Das ist bei diesem Chassis eine 24V-Spannung, die am Ende des Heizkreises mit einer dicken Zenerdiode gewonnen wird. Damit das funktioniert, liegt am Anfang des Heizkreises eine Diode, er wird also nur mit einer Halbwelle betrieben. Wenn diese Diode oder die Zenerdiode Kurzschluss haben, fehlt sämtlichen Kleinsignalstufen die Betriebsspannung, und die Röhren heizen stärker als sie sollten.

eabc hat geschrieben:
die PY88 (...) Messe mal ihre Heizspannung, ca. 30 V/AC sollte Sie betragen.

Aus dem im vorigen Absatz genannten Grund arbeitet die Heizung in diesen Gerät nicht mit Wechselspannung.

PY88 hätte ich auch noch etliche gegen Porto plus einen kleinen Obulus abzugeben, auch neue (von Telefunken).

Lutz

Autor:  eabc [ Di Sep 11, 2018 18:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Richtig Lutz, die PY88 hat nichts mit dem gezeigtem Inhaltslosem Bild zu tun, dafür verantwortlich ist wie du es schon berichtest, die fehlende ZF/ Video-Verstärkung

Autor:  harm [ Di Sep 11, 2018 19:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Moin!

Ja, die 24V sind zu messen, am Pluspol des C 804 1000µF (U5).

Was mich irritiert, ist, daß das Bild erst fehlt, seit ich die Kondensatoren ersetzt habe. Vielleicht habe ich die falschen ersetzt und es hat woanders geknallt?

Harm.

Autor:  glaubnix [ Di Sep 11, 2018 20:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Hallo Harm,

ist das letzte gezeigte Schirmbild aktuell nach dem Ersatz der verendeten Elkos? Ist der Ton zu hören? Lässt sich die Helligkeit verändern?

Bei der hier angewandten Halbwellenheizung ist der mit einem normalen Multimeter gemessene Spannungswert nicht dieser, welche die Röhren "sehen wollen"; das Multimeter zeigt den arithmetischen Mittelwert der Heizspannung an, während für die Heizfadentemperatur der Effektivwert massgeblich ist. Diesen kann nur ein echtes Effektiv-Voltmeter anzeigen z.B. ein olles Dreheisen Messgerät... Dies sollte aber momentang für die Fehlersuche nicht massgeblich sein.

Das sieht zunächst nach fehlendem Bildinhalt (Videosignal) aus. Welche Spannungen misst du an dem Video-Endtransistor BF257 (T010)? Hast du denn ein Oszilloskop?

Autor:  eabc [ Di Sep 11, 2018 20:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Harm, messe mal im Videoverstärker Transistor T010 die Emitter Spannung.
Ist Ton vorhanden ?

Autor:  harm [ Do Sep 13, 2018 20:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Guten Abend!

Also, ein Osillokop habe ich nicht, aber so ein Zeigerinstrument, dürfte noch irgenwo schlummern. Ich fürchte, im Keller...

Der Bildschirm sieht seit dem Knall so aus.

Am T10 messe ich: Basis 1,8 Emitter 1,0 Kollektor 144V.

Ton ist vorhanden.

Harm.

Autor:  glaubnix [ Do Sep 13, 2018 20:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Nun, die Spannungen am Video Endtransistor sehen gesund aus und der vorhandene Ton weist darauf hin, dass auch der ZF-Verstäker ok. sein sollte. Jetzt wäre es wirklich hilfreich ein Oszilloskop zu haben, um das Video-Signal anzusehen. Du hast aber noch nicht verraten, ob sich die Helligkeit der Bildröhre mit dem Helligkeits-Poti verändern läßt, welche Auswirkung hat die Betätigung des Kontrast-Potis?

Autor:  eabc [ Do Sep 13, 2018 20:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Ups.

Autor:  harm [ Do Sep 13, 2018 20:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Stimmt, das habe ich vergessen.
Der Kontrastregler scheint ohne Wirkung zu sein, der Helligkeitsregler geht. Allerdings kommt das gezeigte Bild erst zustande, wenn er voll aufgezogen wird, sonst bleibt das Bild dunkel.

Wenn ein Oszilloskop nötig ist, werde ich eines besorgen (leihweise).

Harm.

Autor:  ELEK [ Do Sep 13, 2018 21:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Hallo,

ich will Dir nicht zu nahe treten, aber so wie Du vorgehst und schreibst ist vermutlich die Reparatur eines solchen Gerätes noch eine Nummer zu groß für Dich, sorry... Es ist vor allem ohne Trenntrafo rel. gefährlich, weil Du ohne Netztrennung nicht gefahrlos mit Meßgeräten arbeiten kannst, die für den weiteren Weg erforderlich sind.

Ohne Gewähr würde ich wie folgt weitermachen, bitte schätze kritisch ein, ob Du das machen kannst, ohne Dich und andere in Gefahr zu bringen.
Aber jetzt auf keinen Fall die Flinte ins Korn oder den TV wegschmeißen, kommt Zeit kommt Rat... Trenntrafo ... Erfahrung ...

_______________

Nach dem gründlichen Nachvollziehen der bisherigen Bauteilewechsel (in der Tat führt Falschpolung/zu niedrige Nennspannung von Elkos zum Zerknallen derselben!) müssen auch die Folgeschäden ggf. behoben werden.

Ein Oszi wär bei dem jetzigen Fehlerbild schon ganz cool ! Um nicht zu sagen, ohne wird es sehr schwer... ACHTUNG: Nur mit Netztrennung dürfen Meßgeräte angeschlossen werden, das dürfte klar sein, sonst knallts wenn die Phase am chassis liegt oder Du liegst daneben, weil Du Chassis und Masse des Meßgerätes angefaßt hast
(siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=zv-K1lqo4KM ab min 10:00, am besten von vorn..).

Der Videoendtransistor arbeitet den Spannungen nach zu urteilen vermutlich richtig, trotzdem ist nicht sicher, daß er noch in Ordnung ist, kann man leicht prüfen, wie im folgenden noch beschrieben...

Nächste Schritt wären: Messen der Betriebsspannung am Videotreibertransistor, dann BAS-Signal (wenigstens das Rauschen) oszillografieren, falls nichts da ist, ZF-Verstärker prüfen (Betriebsspannungen auch hier als erstes, ggf. Regelspannung...

Ohne Oszi könnte man versuchen, mit einem selbstgebauten kleinen Rechteck-Generator (ca. 1h Zeitaufwand, 1kHz Grundfrequenz) über einen kleinen Koppel-C von 1nF ein Signal einzuspeisen, erst in die Videovorstufe, dann in den ZF-Verstärker. Die Oberwellen reichen aus, um bei funktionsfähigem Signaltrakt eine Veränderung im Bild zu erzeugen.
Für den Videotrakt genügt auch ein Signal aus einem Tongenerator, aber nochmal Vorsicht, immer mit Trenntrafo und Koppelkondensatoren arbeiten, im Zweifelsfall bleiben lassen.

Ich tippe mal stark auf den Videoteil, vielleicht hats irgendwas zerschossen, das passiert rel. schnell.
Der ZF-Verstärker kanns aber auch sein, Tuner eher nicht, denn dann ist Rauschen auf dem Bildschirm sichtbar, wenns gleichmäßig weiß ist, eher Videoteil und ZF-Amp.

Bitte die Warnhinweise ernstnehmen, ich hab mit 13...15 so manche Erfahrung mit RöhrenTVs machen müssen, zum Glück gings gut.

Gruß IngoZ

edit: hab nochmal vorn im Beitrag nachgesehen, der hatte doch schon ein Bild mit Vertikalfehler, was genau ist denn passiert mit dem "Knall" ?? Irgendwie sind da zu viele Filmrisse drin, es wäre immer hilfreich, wenn man die Chronologie des Einsatzes nachvollziehen könnte... anfangs DOA, dann Bild, dann Knall und jetz Weißbild...

Autor:  harm [ Fr Sep 14, 2018 6:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Nordmende Prestige CD24

Moin!

Danke erstmal für Deine Bedenken.
Da ich Familie habe, betreibe ich geöffnete Geräte gundsätzlich nur am Trenntrafo.
Geknallt hat es vor dem Einlöten der neuen Kondensatoren. Es sind also nicht die neuen, die da geknallt haben.
Die neuen C haben natürlich die Spannungsfestigkeit nach Vorschrift und sind auch richtig gepolt.
Möglich ist aber, daß ich nicht die richtigen Kondensatoren gewechselt habe, da ich nicht genau gesehen habe, wo es geknallt hat. Ich habe die gewechselt, aus denen Flüssigkeit lief.

Gibt es typische Kandidaten unter den Kondensatoren für "meinen" Fehler?

Ich werde mich mal nach einem Oszilloskop umsehen.

Gruss, Harm.

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