Noch ein paar sachdienliche Hinweise, schon mal an anderer Stelle drauf
hingewiesen:
1.) Bildröhren implodieren in der Regel in Folge von Spannungsrissen die bei
der Fertigung aufgetreten sind, Implosionen treten, wenn überhaupt nur in den ersten 2 Jahren
nach der Fertigung auf, danach immer seltener, Ausnahme; Geräte die gefallen sind.
2.)Im Brandfall, z.B. bei Geräten mit gelbem ITT-Y-Kondensator ,
(verwendet bei Loewe Opta, Grundig, Körting, Graetz/ITT, ca. ~1972-1976) oder aber mangelhaften Konstruktionen oder nicht fachgerechten
Reparaturen, wird durch das Feuer der Hals der Bildröhre abgesprengt.
Das die Bildröhre implodiert ist wohl eher die Ausnahme, habe schon viele
solcher Geräte im Sperrmüll oder auf Containern nach Wohnungsbränden gesehen.
2.) Die Roentgenstrahlung ist schon bei ca. 7000 V kritisch, US-Fernseher
der 40er-Jahre mit der elektrostatisch abgelenkten 7JP4 weisen in ihren
Service-Manuals darauf hin, das die Röhren nicht ohne ihre Alu-Hülse betrieben
werden dürfen.
3.)Bei den Projektionsfernsehern ist besondere Vorsicht geboten/25KV.
4.)Röntgenstrahlung entsteht bereits im Hochspannungsteil, deshalb auf den
Käfig achten.
5.)Die Roentgenstrahlung bei frühen Geräten ist auf dem Bildschirm extrem
hoch, nimmt aber im Quadrat ab, hier hat die Schutzscheibe eine doppelte
Funktion.
Ähnlich einer heißen Herdplatte also nicht beim Betrieb drauf packen.
6.)Laut Funkschau waren die US-Farbfernseher der frühen 50er richtige
Roentgenapparate, die Techniker sind an den hohen Dosen gestorben!
7.) BRÄNDE können auch durch Staub ausgelöst werden!
http://www.gloeidraad.nl/radioforum/index.php?id=63131