Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
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BeitragVerfasst: Di Jun 09, 2009 18:11 
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Registriert: Mo Jun 08, 2009 22:51
Beiträge: 3
Wohnort: Radevormwald
Ah okay danke.
Ich hab das Gerät heute mal angemacht.
Es scheint noch gut zu funktionieren. Nur hör ich beim Anmachen ein leises Summen aber ich denke mal das ist normal, oder?

_________________
Wer das liest besitzt ein Radio!


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BeitragVerfasst: Mi Jun 10, 2009 7:02 
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Registriert: Sa Sep 06, 2008 10:29
Beiträge: 529
Wohnort: Sauerland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

das 4085 war mein Erstlingswerk bei der Restauration.

Folgende Punkte sind auf jeden Fall zu prüfen und zu tauschen :

- alle Teerkondensatoren
- ich hab auch alle Elkos getauscht da überwiegend taub nach 50 Jahren

Seitdem läuft das Radio problemlos täglich im Büro.

Bei Bedarf kann ich Schalt- und Seilpan schicken.
Einfach ne PN mit Emaille an mich.

Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Mi Jun 10, 2009 8:51 
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Registriert: Do Dez 18, 2008 6:27
Beiträge: 4173
Wohnort: Nettetal
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Dietmar hat geschrieben:
Ich halte es so das jedes Gerät das den Geist aufgibt, wegkommt...ist mir nicht mehr so wichtig, ich hab andere Hobbys.


?!?!?!

Wirklich ? Wenn Du mal ne Schatulle P48 wegwirfst, gib bitte vorher Bescheid !

H.

_________________
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Mi Jun 10, 2009 10:42 
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Registriert: Mi Jan 21, 2009 13:56
Beiträge: 1555
Wohnort: Linsengericht / Hessen
Dietmar hat geschrieben:
Ich halte es so das jedes Gerät das den Geist aufgibt, wegkommt...ist mir nicht mehr so wichtig, ich hab andere Hobbys.


@ Dietmar: Deine Aussage wirkt etwas deplaziert hier im Forum und kommt Neueinsteigern in unser Hobby nicht gerade entgegen. Hobby-Neulinge benötigen Zuspruch und Hilfestellung, aber nicht auf die Tour "wenn defekt, dann schmeiß weg das Ding".


@ Einheit 543: Mit dem Grundig 4085 hast Du einen guten Fang gemacht. Bei fachgerechter Instandsetzung und Pflege wirst Du viel Freude an diesem Radio haben. Guter Klang, gute Empfangseigenschaften, hübsches Gerät.

_________________
Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: Mi Jun 10, 2009 10:46 
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Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
Beiträge: 2573
Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Teerkondensatoren und Elkos sollten getauscht werden. Die Frage ist nur ob es wirklich alle sein müssen. Der Koppelkondensator an der Endröhre sollte immer erneuert werden. Die anderen müssen aber überprüft werden. Das ist aber unter Umständen relativ aufwendig. Einfacher ist da schon ein Rundumschlag. Alles Alte raus und Neues rein.
Will man die Originalität trotz neuer Bauteile waren, kann man die alten Papier-Teer Kondensatoren aushöhlen und neu bestücken.

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
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BeitragVerfasst: Mi Jun 10, 2009 11:14 
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Mitgliedschaft beendet

Registriert: Mo Jun 26, 2006 21:31
Beiträge: 1819
Schumi hat geschrieben:
@ Dietmar: Deine Aussage wirkt etwas deplaziert hier im Forum und kommt Neueinsteigern in unser Hobby nicht gerade entgegen. Hobby-Neulinge benötigen Zuspruch und Hilfestellung, aber nicht auf die Tour "wenn defekt, dann schmeiß weg das Ding".


So wars auch nicht gemeint, aber es verunsichert Neulinge sicher genauso wenn man schreibt, das man das Gerät auf keinen Fall einschalten soll, bevor man nicht das halbe Innenleben getauscht hat.


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BeitragVerfasst: Mi Jun 10, 2009 13:48 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

da muß ich nun auch meinen Senf dazu geben.

Zitat:
Ich halte es so das jedes Gerät das den Geist aufgibt, wegkommt...

Diese Ex-und Hopp-Philosophie ist allenfalls bei Billiggeräten neuerer Fertigung angebracht. Denn hier kommen mehrere Faktoren zusammen, die ein solches Verhalten geradezu provozieren, bzw. - es bleibt gewolltermaßen gar nichts anderes übrig.
Ich fasse die wesentlichsten Fakten nochmals zusammen:

a) Es stehen keinerlei Unterlagen zur Verfügung.

b) Es wird mit voller Absicht eine Ersatzteilbeschaffung be- bzw. verhindert.

c) Die Werkstattstunden kämen teurer als ein neues Gerät.

Bei unseren Röhrenradios ist das alles nicht der Fall.
Punkt a) ist kein Thema, - von irgendwo bekommt man immer was.

Punkt b) ist manchmal ein Problem. Das liegt aber nicht an böser Absicht des Herstellers, sondern das bringt das Alter der Geräte eben leider so mit sich.

Punkt c) ist nicht relevant, da im Hobbybereich Zeit keine Rolle spielt und nicht in klingender Münze aufgerechnet werden kann. Außerdem wären nur die allerwenigsten Werkstätten bereit und in der Lage eine fachgerechte Reparatur durchzuführen. Abgesehen davon liefe es selbst dann nur auf eine Instandsetzung und nicht auf eine Restaurierung hinaus.

Zitat:
.... wenn man schreibt, das man das Gerät auf keinen Fall einschalten soll, bevor man nicht das halbe Innenleben getauscht hat.


Nun ja, - als verantwortungsvolles Forumsmitglied ist man da eben ein bißchen konservativ, - sprich: vorsichtig.
Schließlich will sich später niemand vorwerfen lassen: "Du hast nicht gesagt ich solle nicht einschalten, und nun ist mir fast die Bude abgebrannt."

Tatsache ist (wie wir alle wissen), daß man mit Vorschaltlampe oder Regeltrenntrafo (0-240V) durchaus einen Einschaltversuch wagen kann. Nur, - welcher Flohmarktkäufer und Neueinsteiger hat sowas schon bereitliegen? Zunächst muß man davon ausgehen, daß ein solcher Radiofreund kein Techniker, sondern eher ein technischer Laie ist.

Dietmar, - einen kleinen Vorwurf kann ich Dir nicht ersparen.
Und das bei allem Respekt, - verstehe mich also bitte nicht falsch.
Wir hatten hier schon Leute im Forum, die hatten als sie dieses Hobby entdeckten und damit begonnen haben, nur selten oder noch gar nicht einen Lötkolben in der Hand gehabt. Trotzdem haben sich diese Leute dann aber bemüht, und sich in die Materie nach und nach eingearbeitet.
Bei Dir allerdings vermisse ich diese Bereitschaft. Etwas mehr Wohlwollen und etwas mehr Selbstvertrauen könnten der Sache nur dienlich sein. Hier ist ein gewisser Ehrgeiz erforderlich, Probleme anzugehen. Und auf Dich allein gestellt bist Du schließlich auch nicht. Du kannst mit Unterstützung im Forum und wahrscheinlich auch vor Ort rechnen.
Positives Denken ist auch hier überaus hilfreich, - wenn nicht Vorraussetzung.

Gruß

Rocco11

_________________
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Mi Jun 10, 2009 15:17 
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Registriert: Do Aug 18, 2005 17:40
Beiträge: 3177
Wohnort: bei Koblenz
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo!

Mal mein Senf zum Thema.

Das einzige Radio bei dem ich bisher alle Teer-C's getauscht habe ist mein Meersburg 9.

Ansonsten: Ich halte meist nicht viel davon einfach blind alle Kondensatoren zu tauschen. Warum? Es gibt kritische Kondensatoren die sollte man unbedingt tauschen. Dazu gehören Koppelkondensator, Entstörkondensatoren, Kondensatoren an der Netzantenne falls vorhanden, Kondensatoren an der Anode der Endröhre, C parallel AÜ, und andere an hohen Spannungen.
Es macht oft keinen Sinn Kondensatoren an kleinen Spannungen zu tauschen die z.B. parallel zu R's von ein paar kOhm hängen. Hier ändert der veränderte Isolationswiderstand an der Funktion der Schaltung oft nur marginal oder gar nichts.
Also, ich mache es meist so: Kritische C's tauschen, Klangregelnetzwerke prüfen und bei Fehlfunktionen hier tauschen, im HF-Teil nur tauschen wenn wirklich defekt.

Wenn man natürlich keinen Schaltplan hat und wenig Kentnisse ist es meist besser alles zu tauschen, aber sobald ich einen Schaltplan und etwas Erfahrung hätte würde ich anfangen zu selektieren.

Schlimme Kondensatoren sind die Ero 100 und Tropydur (Bonbons). Weniger schlimm sind erfahrungsgemäß meist die klassischen Teer-C's der frühen 50er.
Ebenso immer defekt (erst letzt die Erfahrung gemacht) sind teervergossene Elkos. Netzelkos sollte man nur tauschen wenn defekt, meist formiert sich die Isolierung im Betrieb wieder bis zu 100%.

Man kann es auch so halten:
1. Sammlergerät für Regal, was man nur manchmal vorführen will:
Kann man original lassen, ggf. nur Koppelkondensator tauschen und Entstör-C's raus.
2. Gerät für den gelegentlichen oder normalen Betrieb bei jemandem mit Röhrenradioerfahrung (Sammler): kritische C's tauschen
3. Gerät für den täglichen Betrieb bei Leuten ohne "Röhrenradioerfahrung": Alles tauschen

Gruß Christopher :)

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Administrator http://www.dampfradioforum.de


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BeitragVerfasst: Mi Jun 10, 2009 15:53 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Schlimme Kondensatoren sind die Ero 100 und Tropydur (Bonbons). Weniger schlimm sind erfahrungsgemäß meist die klassischen Teer-C's der frühen 50er.

Erstgenannten sieht man meist schon an, dass sie fehlerhaft sind - also raus damit.
Ansonsten halte ich auch nicht viel vom generösen C-Tausch; gut ist das Wann und Warum auch bei RM.org beschrieben, aber auch Christopher hat eine praktikable Entscheidungshilfe geliefert.
Und wer mit der Technik gar nichts anzufangen weiß, kann das Radio auch einfach nur hinstellen, als Ausstellungsstück (wäre allerdings nicht so sehr mein Ding!) wie z.B. eine interessante Röhre.


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BeitragVerfasst: Mi Jun 10, 2009 21:27 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Äh... wie lösche ich ein Posting? Z.B. dieses hier?

Gruß... Hotte


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BeitragVerfasst: Do Jun 11, 2009 21:53 
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Beiträge: 2246
Wohnort: Duisburg
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
PL504 hat geschrieben:
Beiträge kann man, soviel ich weiß, nur noch in der Ebay-Ecke löschen.


Ahja.. nun denn betrachtet die letzten Postings einfach als unglesen. :-) Da waren meine Finger mal wieder schneller als mein Hirn. :-)

Gruß... Hotte


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