Servus, Dazu musst du den Durchmesser der Drähte messen und in den Tabellen bei Stromdichte 2-2,5A/mm2 dann den Nennstrom ermitteln/abschätzen können.
Ergänzung: Danach misst du die Spannungen am Trafo und multiplizierst die mit den ermittelten Stromstärken des jeweiligen Drahtes, das Ergebnis ist dann jeweils in VA. Die Summe der VA muss unter den maximalen VA des Trafos liegen. Ein M85 hat jedenfalls keine 100VA, diese musst du mit dem Wirkungsgrad multiplizieren der kleiner 1 ist. Der M85 wird sich dabei so um die 75-80VA einspielen. Dazu kommt bei welcher Tü diese Leistung erhaltbar ist, so ein alter Trafo hat eine geringere zulässige Tü, du solltest dabei von nicht mehr als 40 Grad ausgehen. So ungefähr kommst du dann auf die Wechselstromleistung in VA des Trafos, diese ist aber nicht gleich der Gleichstromleistung, diese ist geringer (gilt vor allem für die Anodenwicklung). Wenn du das dann alles ausprobiert hast, machst du am Besten noch eine abschliessende Lastprobe, du belastest Heizwicklung und Anodenwicklung mit der ermittelten Nennleistung, also 6,3V mit einer alten Autobirne oder einer dicken Endröhre (z.B. EL34) und die Anodenwicklung mit einer 220V 25W Glühbirne ( keine Angst, die evt. 250V brechen da schon zusammen). Dann guckst du mal wie heiss der Trafo wird und in welcher Zeit.
_________________ Gruss aus Trient, Volker http://luxkalif.de.tl/
Zuletzt geändert von radio-volker am Do Aug 17, 2017 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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