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BeitragVerfasst: Di Jan 26, 2010 14:30 
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Registriert: Sa Jan 23, 2010 17:48
Beiträge: 148
Wohnort: München
Hallo,

edi hat geschrieben:
Quellen:
Hier, hier , hier, hier und hier

Viel Spaß beim Lesen !


Den hatte ich! Was das "Teslaexperiment" angeht, das besonders im ersten Link gut beschrieben ist, vermute ich folgendes: Der "Antennenkreis" ist ja vom Generator galvanisch getrennt, ebenso der Empfänger mit den LEDs. Die Kugeln stellen Kapazitäten gegen "unendlich", also vorzugsweise gegen Erde dar, mehr als die daran hängenden Spulen. Stellt man jetzt das Schaltbild gedanklich auf den Kopf, hat man in der Mitte zwei Serienschwingkreise (Kugelkapazität und Induktivität der Sekundärwicklung des Senders bzw. Primärwicklung des Empfängers), die parallel zusammengeschaltet sind. Die Kondensatoren (die Kapazitäten der Kugeln) jeweils mit Erde verbunden. Klar, daß so Energie übertragen werden kann... Die "Erdleitung" in dem Experiment überträgt diese Energie, sie führt Spannung gegen Erde (müßte man mit einem Oszilloskop messen können, das ja selber gegen Schutzleiter mißt). Ersetzt man die "Erdleitung" durch zwei echte Erdanschlüsse und man hat zwei getrennte Schwingkreise. Ist die Entfernung so groß, daß die Spulen sich nicht mehr direkt magnetisch koppeln, wird auch nichts mehr übertragen.

So würde ich die Ergebnisse der Experimente interpretieren, die ja offensichtlich so durchgeführt werden können, zumindest brauche ich dazu keine "Longitudinalwellen", keine "freie Energie" und erst recht keine Neutrinos. Würde das Experiment auch funktionieren, wenn man das Erdkabel einseitig zusätzlich gut erden würde? Ich glaube, nicht.

Gut, das Ganze ist was anderes als die "Kegelspule", erschreckend finde ich nur, daß der Meyl Professor an einer Fachhochschule ist und Vorlesungen hält...

Gruß
Andy


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BeitragVerfasst: Di Jan 26, 2010 15:52 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2804
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Ja, das macht Laune, so ein Zeugs zu lesen.... :D

Zitat:
erschreckend finde ich nur, daß der... Professor an einer Fachhochschule ist und Vorlesungen hält...


Manche Akademiker denken sich irgendwelches hochwissenschaftlich klingendes Zeugs aus, belegen das schön mit Massen an Formeln (in denen regelmäßig irgendwo ein Fehler steckt), und propagieren dies, und rechtfertigen so Ihren Job, greifen Forschungsgelder ab, usw.. Diejenigen in dem Ministerien, die die Forschungsunterstützungsgelder verteilen, haben schließlich nicht die geringste Ahnung von der Materie, und wenn da überlichtschnelle Datenübertragung, elektrosmogfreier Funk, Freie, kostenlose Energie, quasi aus dem Nichts u. ä. propagiert werden- ist die Freude beiderseits riesengroß.

Und die Formeln und Experimente widerlegen, ist oft nicht einfach.
Und mit dem genannten Experiment haben sich einige wirkliche Experten beschäftigt (beschäftigen müssen, z. B. Prof. Bruhn, Darmstadt, ist da oft aktiv geworden, die Formeln aufzudröseln, oder die Experimente zu erklären.

Ich habe mich mal eine Zeitlang mit sowas beschäftigt, lange her... hab' da noch viel auf dem Rechner zuhause- u. a. auch dieses Thema. Das Thema ist ja schon in die Jahre gekommen... da ist inzwischen einiges dazugekommen- jetzt funkt das Ding schon überlichtschnell aus dem abschirmenden Alukoffer usw.

Edit: Eins verschweigt M., konnte ich nachlesen: der Sender funkt nicht drahtlos aus dem Abschirmkoffer, Zitat Dr. K., der sich mit M.s Versuchszeug beschäftigte:

Zitat:
Versuch 5: Unwirksamer Faraday-Käfig
Hier wird der Sender in den mitgelieferten Metallkoffer gesteckt, das Kabel durch die Kofferwand geführt und mit dem Empfänger verbunden....Der Versuch hat aber zur Voraussetzung, daß es sich um echte Sender und Empfänger handelt, und die Energie drahtlos übertragen wird. Das ist, wie oben erwähnt, nicht der Fall. Deshalb ist dieser Versuch unsinnig.


Ich denke, unter den aufgelisteten Quellen müßten auch jede Menge weiterer sein, in denen Erklärungen für die Meßergebnisse auseinandergenommen werden.

Können wir gern weiter drüber plaudern... meiner Erinnerung nach waren da viele Ergebnisse einfach Fehlinterpretationen... müßte ich mal nachlesen- wie gesagt, ich hab's auf dem Rechner Zuhause, wo ich aber nur 1x im Monat bin...

Das Thema des Threads waren ja nun Arbeiten und Ergebnisse eines bisher unbekannten Rundfunkentwicklers- auch zu dessen Hauptentwicklungsgebiet ist nichts in Zusammenhang mit dem Namen zu finden...

Ich hoffe ja, @retep reicht da nun -vielleicht kennt er den Mann persönlich, liest sich jedenfalls so- ein paar konkrete Infos nach- der Mann dürfte, wenn er noch lebt, ja jetzt in den 90ern sein...

Edi


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BeitragVerfasst: Mi Jan 27, 2010 22:21 
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Registriert: Do Jan 07, 2010 20:11
Beiträge: 8
Also noch mal um es zu direkter zu beschreiben:

Ich behaupte nicht das es bei dem beschrieben Effekt sicher um skalare Wellenausbreitung im Fernfeld geht.
Nein ich denke das es sich vielmehr um magnetische Missungen handelt, die mit zylindrischen oder fächer- Spulen nicht erfasst werden können.
Welcher Natur auch immer!

Alle Versuche von mir endeten mit Distanzen nicht grösser als 100 Meter, also kein Fernfeld im Sinne von Radiowellen.
Doch aber extreme Ferndistanz im Sinne von Metalldetektoren.
Ich kenne keinen anderes Metalldetektorenprinzip das aus mehr als 50 Meter Entfernung einen PKW im Erdreich erkennen kann.
Oder gar einen Detektor der Porzelanteller ohne metallische Anteile in drei meter Tiefe im Waldboden detektieren kann, ohne nach diesem XX Effekt zu arbeiten.

Auch geht es nicht um die statischen Feld , Energie, Ausbreitungen oder was auch immer nach Meyl.

Magnetische Felder einer keglischen Kreuzspule haben Anteile die mit zylindrischen Suplen nicht erfasst werden können. (Habe ich so erfahren!)

Die Erzeugung dieser Felder in variabler Art ist am einfachsten mit einem dreidimensionalem Stern aus sechs Zylinderspulen mit unterschiedlicher Ansteuerung möglich.
Aber auch die einfache Verwendung zweier keglischen Kreuzspulen läst diesen Effekt erzeugen.
Jedoch muss mit diesen Spulen biffilar oder elektronisch der normale magnetische Feldanteil absorbiert werden.

Der Effekt ist bekannt unter den magnetischen Suchgeräteherstellern und aus wirtschaftlichen Gründen auch nicht veröffentilcht.
Auch die Hersteller von Minen und deren Abwehrgeräte kennen diesen Effekt.
Ein normaler Metalldetektor wie an Flughafen verwendet arbeitet nicht danach!
Mit diesem Effekt ist es möglich unterschiedliches Gestein (also magnetisch wie elektrisch nicht wirksames Material) aus der Entfernung bis zu 50 Metern und mehr im Sandboden (Wüstensand) zu detektieren.
Im europäischen nass, feuchten, mit metallresten versauten Waldboden erkennt man ohne Probleme eine Plastiktüte (Ausländisch Sonntag = Aldizu, Lidelzu (5 Kg)) voll mit trockenem Gibs in 3 Meter tiefe.
Oder einen Keramikteller ohne Metallrand mit 25 cm Durchmesser in 2 Meter Tiefe vergraben.


Herman Jahn: War im Auftrag von Adolf Hi... ein Entwickler der als psychlogisches Kampfmittel den Kriegs-Volksempfänger entwickelte, von dieser Partei verbreitet.
Er lebt heute noch und ich kenne ihn persöhnlich. ( er war vor ca. 30 Jahren einer meiner Lehrmeister.)
Leider ist er geistig nicht mehr so da.

Ich habe so im laufe der Zeit sehr viel mit magnetischen Feldern zu tun gehabt, und konnte mir nie eine Erklärung für diesen Effekt erstellen.


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BeitragVerfasst: Mi Jan 27, 2010 23:02 
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Registriert: Do Jan 07, 2010 20:11
Beiträge: 8
sorry doppelte Eingabe des Beitrag:


Bin aber gerne bereit ernsthafte Fragen zu beantworten.
Bitte kein plabla oder nur textfüllende Beiträge.

Auch kann man mir eine PN zukommen lassen.


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BeitragVerfasst: Do Jan 28, 2010 9:59 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2804
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
Bin aber gerne bereit ernsthafte Fragen zu beantworten.
Bitte kein plabla oder nur textfüllende Beiträge.


@retep,
SIE haben den Thread begonnen- und wir können gern ernsthaft diskutieren.

Dafür sehe ich bisher leider keine Grundlage.
Niemand kann ohne Angabe oder genaue Beschreibung eines Versuchsaufbaus nachvollziehen, WAS WIE gemessen wurde.

Es finden sich keine Quellen- und jetzt schreiben Sie selbst nicht mehr betreffs des Hr. Jahn vom "EInröhren- Penthoden- Volksempfänger", was sich eher nach den 20ern anhört, sondern vom Volksempfänger des Dritten Reichs... Das ist für mich eine ganz andere Zeit. Und im Zusammenhang mit diesem VE wird der Name erst recht nicht erwähnt (da sind Namen wie Goebbels und Griessing bekannt)
Mag der Hr. Jahn existieren, und irgendwo am VE was mitgetan haben, wenn Sie von Ihm nichts schriftliches betr. seiner Entdeckungen haben...

Zu dem Zeugs des Prof. M. kam ich auf der Suche nach Hinweisen, und die einzigen Hinweise finden sich eben in der Eso- Szene. Ich schrieb ja, daß Sie diese Quellen ausschließen.

Zitat:
ch habe so im laufe der Zeit sehr viel mit magnetischen Feldern zu tun gehabt
ich denke das es sich vielmehr um magnetische Missungen handelt...
Magnetische Felder einer keglischen Kreuzspule haben Anteile die mit zylindrischen Suplen nicht erfasst werden können. (Habe ich so erfahren!)
Die Erzeugung dieser Felder in variabler Art ist am einfachsten mit einem dreidimensionalem Stern aus sechs Zylinderspulen mit unterschiedlicher Ansteuerung möglich.Aber auch die einfache Verwendung zweier keglischen Kreuzspulen läst diesen Effekt erzeugen.Jedoch muss mit diesen Spulen biffilar oder elektronisch der normale magnetische Feldanteil absorbiert werden.
Alle Versuche von mir endeten mit Distanzen nicht grösser als 100 Meter, also kein Fernfeld im Sinne von Radiowellen.


Sorry... aber das hört sich nach... Stuß an.
Bifilar gewickelt, aber magnetisches Feld ???
6 Spulen mit untersch. Ansteuerung ? Womit ???
Wie bzw. womit haben Sie die unbekannten Anteile erfaßt ?
WAS haben Sie überhaupt erfaßt ? HF- Spannung ? Womit ? Oszi, HF- Voltmeter, Gleichspannung hinter Detektorkopf ?
Wie hoch, bei welcher Frequenz ?
Elektronisch den magnetischen Feldanteil entfernen... wie geht das denn ?
Sie konnten irgendwas auf bis zu 100 m erfassen... also haben Sie doch einen Versuchsaufbau ???!!!
Womit sollen denn die Spulen befeuert werden ? Gleichstrom, NF, HF, bei welcher Frequenz und Leistung ?
Was war Ihre Ausrüstung (Generator, Meß- oder Nachweis- Equipment ?

Also nochmal:
Eine Frage stellen, aber Geheimniskrämerei wegen Patente, Absprachen, sonstwas, keine genaue Beschreibung, was und wie, nur vage Andeutungen ohne erkennbares physikalisches Grundlagenwissen...
Eigentlich... typisch Eso.

Ich denke, keiner wird Hrn. Jahn oder Ihnen Konkurrenz auf den Nobelpreis machen wollen.
Wenn das also kein Eso- Zeugs werden soll, bitte vernünftige Angaben, wie wir das hier auch tun, wenn wir z. B. bei der Fehlersuche Details in Schaltplänen erörtern.

Edi


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BeitragVerfasst: Do Jan 28, 2010 22:55 
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Hallo in die Runde,

es geht hier ja nicht a priori um Esoterik.

Retep hat lediglich einen Versuchsaufbau beschrieben, der ein - im Sinne der Physik - unerwartetes Verhalten aufweist.

Wir sollten an die Sache ohne Vorurteile herangehen. Hierzu wäre es natürlich ideal, wenn Retep den Versuchsaufbau näher erläutern könnte - wobei auch hier sicher gilt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Retep, gibt es ein Foto des Versuchsaufbaus sowie der verwendeten Spulen, günstigstenfalls mit detaillierter Beschreibung? Das könnte evtl. sehr weiterhelfen.

Gruß Ben


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