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 Betreff des Beitrags: Mende 198WL ist wieder hergerichtet
BeitragVerfasst: Mo Mai 30, 2011 14:48 
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Hallo,

heute ist nun auch mein Mende 198WL fertig geworden. Alle Papierkondensatoren wurden durch neue ersetzt und wieder verkleidet.
Der Schallwandstoff lies sich problemlos entfernen und wurde nach dem waschen wieder eingeklebt. Das Gehäuse wurde nach dem abschleifen wieder mit verdünntem Seitenmattlack mehrfach behandelt.

Hier ist nun das Ergebnis auf einigen Bildern zu betrachten

Vorher
http://up.picr.de/7242341rqe.jpg

Nachher
http://up.picr.de/7242342nhv.jpg

Nachher
http://up.picr.de/7242343foa.jpg

Vorher
http://up.picr.de/7242344bqb.jpg

Neue verkleidete Kondis
http://up.picr.de/7242345nri.jpg

Eingelötete Kondis
http://up.picr.de/7242346klf.jpg

Eingelötete Kondis
http://up.picr.de/7242347qmr.jpg

Beste Grüße Falk


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Zuletzt geändert von sachsenwerk am Do Jan 18, 2018 20:46, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Mai 30, 2011 15:59 
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Hallo Falk,

wiedermal eine Super Arbeit von dir :super: . Mich beeindruckt insbesondere wie gut du die Gehäuse hinbekommst, aber auch sonst deine Liebe zum Detail, z.Bsp. bei den Kondensatoren. Hut ab kann ich da nur sagen.

Grüsse übern Berg :hello:

MfG
Uwe


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BeitragVerfasst: Mo Mai 30, 2011 16:21 
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Hallo Falk,

wie öffnest du diese Keramik-Eier-Kondensatoren von Mende ? Mit Erhitzen kann man da nicht viel erreichen, ich öffne diese mechanisch durch Aufpulen der Vergußmasse, den Rest kann man dann meistens herausstoßen, da es nicht allzu fest drin sitzt.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mo Mai 30, 2011 16:50 
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Hallo,

ich habe gesehen, da waren nachträglich zwei Kondensatorblöcke von Bosch eingebaut. Hast du die mal durch gemessen ?
Abgesehen davon das sie nicht in das Gerät hineingehören, kann ich mir vorstellen, das die noch gut sind.
Ich habe auch solche Kondis aus den 40'ern. Die haben ein Blech- (oder Kpufer) Gehäuse, Deckel ist verlötet und die Anschlüsse oder Glasperlen in das Innere geführt - also sehr gute Qualität und keine Angriffspunkte für Feuchtigkeit.
Die lassen sich gut für Bastelprojekte verwenden.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Mo Mai 30, 2011 16:54 
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Hallo Roland,

ich mach es genau so wie Du, das geht nur mechanisch und wenn mal was von der Keramik abplatzt wird es eben wieder von innen verklebt.

Grüße Falk
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Grüße auch übern Berg zurück an Uwe.

Falk

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Hallo Oliver,

ja die Dinger sind noch top und werden auch noch aufgehoben.

Grüße Falk

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BeitragVerfasst: So Jul 17, 2011 16:05 
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Hallo Falk,

mein "Spontankauf"-189WL ist inzwischen angekommen. Er ist zwar augenscheinlich jahrelang mehr oder weniger trocken kellergelagert, unverbastelt und im absoluten Originalzustand, doch dafür lädierter, als ich angenommen habe... Besonders das Gehäuse ist an der Unterseite gewaltig Holzwurm-zerfressen. Da ist viel Arbeit angesagt.

Außerdem ist auch der Ausgangsübertrager primärseitig unterbrochen (Wicklung). Aber da schaue ich mal, was sich machen lässt.

Das Poti übrigens auf dem Chassis ist ein dazumals zusätzlich eingebauter Lautstärke-Regler. Er/es war an der TA-Buchse angeschlossen und ist inzwischen entfernt.

Meine Frage: wie und womit hast Du denn das Gehäuse so toll wieder hingekriegt? Geschliffen mit Stahlwolle oder Schmirgelleinen? Wie und womit hast Du grundiert bzw. lackiert? Könntest Du hier eine Anleitung geben? Das wäre nett. Denn auch die Gehäuseoberfläche meines 198 WL ist zerkratzt und bekrakelt und ich wäre froh, das ohne irgendwo durchzuschleifen wieder weg zu bekommen.

Danke und Gruß
Michael


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Zuletzt geändert von MichaelM am So Jul 17, 2011 16:25, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Jul 17, 2011 16:22 
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Wunderbar.

Bisher habe ich noch keine Cs verkleidet, da meine Gerät ab mitte 50er aufwärts sind und ich die immer als Gebrauchsgeräte an Musikfreunde abgegeben habe. Aber bei so einem Gerät würde ich auch unbedingt verkleiden. Wenn nicht gleich, dann später noch nachträglich.

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- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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BeitragVerfasst: Mo Jul 18, 2011 15:07 
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MichaelM hat geschrieben:
Hallo Falk,

Meine Frage: wie und womit hast Du denn das Gehäuse so toll wieder hingekriegt? Geschliffen mit Stahlwolle oder Schmirgelleinen? Wie und womit hast Du grundiert bzw. lackiert? Könntest Du hier eine Anleitung geben? Das wäre nett. Denn auch die Gehäuseoberfläche meines 198 WL ist zerkratzt und bekrakelt und ich wäre froh, das ohne irgendwo durchzuschleifen wieder weg zu bekommen.

Danke und Gruß
Michael

Hallo Michael,

das Gehäuse habe ich mit einem Multifunktionsschleifer und feinem Schleifpapier bearbeitet. Das Furnier gibt noch genug Reserven her für diese Behandlung, aber Vorsicht ist trotzdem geboten. Danach habe ich mit sehr verdünntem Seitenmattlack das Gehäuse 2 bis 3 bearbeitet.

Grüße Falk

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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2011 18:10 
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Hallo Falk,

auf Deinen Chassis-Fotos sehe ich, dass Du wieder die beiden 5nF-Schutzkondensatoren und offenbar auch den 300pF-Lichtantennen-Ko mit verbaut hast (sicherlich mit sehr spannungsfesten modernen Ko's).

Anbei ein Foto der Chassis-Unterseite meines 198WL (hat mit dem Verkleinern gerade noch so geklappt, dass man sich das Bild problemlos anschauen kann). Hier sind die schwarzen Teerdinger als Schutzkondensatoren drin und ich habe momentan alle entfernt, auch die anodenseitigen der RGN1064 und auch den 300pF-Ko zur Lichtantenne habe ich vorerst einseitig von der Drosselspule abgelötet.

Danke übrigens fürs Hochladen der Gehäuse-Bilder hier:

viewtopic.php?f=33&t=2239&start=45

denn nun kann man schön den Anlieferungszustand (s.o.) mit dem "Jetzt" vergleichen. :)

LG Michael


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BeitragVerfasst: Mo Sep 19, 2011 14:26 
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Hallo Micha,

das sieht doch schon nicht schlecht aus, noch viel erfolg beim Kondensatorwechsel, ich nehme meisten die Kondis mit 630 V Spannungsfestigkeit.

http://shop.antikradio-restored.de/inde ... 2434af3d2d

Grüße Falk

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BeitragVerfasst: Mo Sep 19, 2011 18:57 
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Meim Kompliment! Eine wirklich hervorragende Arbeit!!!
:super: :super: :super: :super: :super: :super: :super: :super: :super: :super:

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BeitragVerfasst: Di Sep 20, 2011 11:13 
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Hallo Falk,

ähm, nee, ich habe mich wohl flasch ausgedrückt. Frage ich also anders:

Hast Du WIRKLICH ALLE SCHUTZKONDENSATOREN (mit neuen, betriebsicheren Bauteilen, klar) wieder in Betrieb? Ich frage daher, weil ich bislang immer dachte, dass das aus rein elektrischen Gründen nicht mehr nötig wäre, damit ein Radio zu betreiben. Auch, oder besonders, was die Lichtantenne angeht (ich betreibe mein Wohnzimmergerät und das im Hobbyraum an einem 11m - Langdraht mit Balun + Verteiler, alles Eigenbau).

Und meistens schon aus Bammel, dass sich z.B. ein Ko an der Sekundärseite der Anodenwicklung kurzschliesst und mir damit die Sekundärwicklung des Trafos abraucht, habe ich bislang immer - auch bei neuen Bauelementen - diese kategorisch abgelehnt.

Gruß Michael

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BeitragVerfasst: Mi Sep 21, 2011 19:25 
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Hallo Micha,

ich bin immer bestrebt den Originalzustand der Geräte herzustellen,
also auch wieder mit den von dir genannter Kondensatoren.
Bis jetzt habe ich damit gute Erfahrungen Gemacht.

Beste Grüße Falk

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