In alten Funktechnik- Zeitschriften findet man recht gute Grundlagen- Erklärungen, Berechnungen, usw.
In der "Funk- Technik" 12/ 1948 fand ich diesen Artikel über den Spartransformator, der in alten Radios gelegentlich zu finden ist.
Diesen Artikel schrieb der Fachmann Otto Limann, vielen Oldie- Radio- Fans ein Begriff, der über Jahrzehnte viele Schaltungen und Bausätze entwickelte, auch Bücher gibt es von Limann, z. B. "Funktechnik ohne Ballast, Einführung in die Schaltungstechnik der Rundfunkempfänger mit Röhren und Transistoren".
Ein Spartrafo transformiert Spannungen wie ein normaler Trafo auch, hoch, herunter, wie benötigt wird, benötigt aber wesentlich weniger Wicklungsmaterial (Kupferdraht).
Nachteil ist die fehlende Netztrennung, diese birgt ein sehr hohes Gefahrenpotential beim Umgang mit Geräten, die Spartrafos haben, für Reparaturen ist ein Trennstelltrafo unbedingt empfehlenswert, die Berührungssicherheit, sowie die einwandfreie Funktion der sicherheitsrelevanten Bauteile (Kondensatoren Gerätemasse zur Erdbuchse !) sind ausnahmslos immer zu prüfen.Siehe auch Christophers Beitrag "
[url=Spartrafo, Allstrom und andere Gemeinheiten]Spartrafo, Allstrom und andere Gemeinheiten[/url]"
Dennoch ist es eine Technik, die -korrekt angewandt- ihre Berechtigung hat(te), man sollte sie nicht verdammen.
Netzteile ohne Netztrennung gibt es heute noch- viele Schaltnetzteile arbeiten so. Der Ausgang der Schaltnetzteile ist dann netzgetrennt, die Elektronik des Schaltnetzteils nicht.Der Artikel erklärt recht gut die Gründe, warum der Spartrafo eingesetzt wurde.
Ich habe den Artikel mittels Bildbearbeitung aufbereitet, sowie den Seitensatz angepaßt.
Edi