glaubnix hat geschrieben:
Hallo Martin,
wenn du nur das "Gezappel" des magischen Auges im Takt der Musik sehen willst, ist es unnötig dafür ein zusätzliches Triodensystem zu "opfern". Das kannst du einfacher haben, wenn du das NF-Signal an der Anode der Endröhre abgreifst. Dort steht genügend Amplitude zur Verfügung, um mit der gleichgerichteten Information die EMxx direkt voll auszusteuern. Das Trimmpoti kannst du in ein Poti umfunktionieren und hast damit dieMöglichkeit die Empfindlichkeit der Anzeige von Aussen beliebig zu verändern. Und durech Varieieren des µ1 am Gitter des MA kannst du die Zeitkonstante des "Zappelns" deinen Wünschen anpassen.
Hier ein Schaltbeispiel mit einer ECL82. Übrigens würde das zusätzliche Siebglied in der Anodenspannung (50k, 0µ47-10µ) für die Vorröhre auch deinem Verstärkerchen nicht schaden.
Dateianhang:
ECL82-Amp.JPG
Falls du jetzt sinnvollerweise Einzelröhren z.B. EL84, ECC83 verwenden würdest, könntets du zusätzlich noch eine Gegenkopplung und einen "Kuhschwanzentzerrer" in das Schaltungskonzept einbeziehen -ok. die ECC83 ist auch keine Einzelröhre aber es sind zwei Trioden, welche nur kleine Leistungen verbraten, also eine sinnvolle Kombinationsröhre.
Hallo!
Eine gute Idee, die EMxx direkt anzukoppeln. Durch ändern des Kondensators (47 nf) hast Du die Möglichkeit, die "angezeigte Frequenz" zu variieren. Wichtig sind dann aber sehr kurze Verbindungen von der Anode der Endröhre zu der Anzeigeschaltung. Gerade Verbundröhren können hier anfällig für Schwingungen.
Auch prima ist die zusätzliche, spannungsmäßige Entkopplung der Vorröhre durch den 50 k Widerstand und den Kondensator. Auch das kann Schwingungen verhindern. Ich nehme hier gerne etwas mehr als 0,47 µ.
Viele Grüße
Frank
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Viele Grüße aus der Pfalz!
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