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Röhrenfresser...
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Seite 1 von 1

Autor:  Schirmgitter [ Mi Dez 04, 2019 13:29 ]
Betreff des Beitrags:  Röhrenfresser...

Hallo zusammen,

dieser über 30 kg schwere Monsterverstärker ist mit der Fehlerangabe
>> da scheint was nicht zu stimmen. Die KT88 gehen viel zu oft kaputt<<
bei mir gelandet.

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Die üblichen Messungen zeigten keine Auffälligkeiten. Spannungen passen, Ruhestrom der Endröhren auch.
Da ich aber vor nicht allzu langer Zeit einen dicken Bassverstärker (6 x KT88 in der Endstufe) mit einem Fehler im Bereich der Ug1 hatte ist mir etwas aufgefallen. Und ja, ein Blick ins Datenblatt der KT88 bestätigte meinen Verdacht.

Ich behaupte, dass hier ein Fehler ab Werk vorliegt der für das vorzeitige Ableben der Endröhren verantwortlich ist.

Wer findet ihn?

Gruß,
Micha

P.S. nein, auch diesmal gibt`s kein mit 5ern gefülltes rosa Schweinchen...

Autor:  captain.confusion [ Mi Dez 04, 2019 13:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenfresser...

Hallo,

der Verstärker hat fixed Bias. Je nach Anodenbelastung darf der Gitterableitewiderstand der KT88 maximal 100 oder 220 k betragen.
Hier sind es 22k + 10k + 330k + 22k (Poti) + 22k also rund 400k.
Das ist zuviel, die Röhren driften ab und "verheizen".

Viele Grüße
Frank

Autor:  hoeberlin [ Mi Dez 04, 2019 13:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenfresser...

Hallo, Micha,

Du hast PN...

VG Henning

Autor:  Schirmgitter [ Do Dez 05, 2019 9:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenfresser...

Hallo Frank,

ganz genau. Das ist eine heikle Geschichte mit dem 330k. Da ist ein Davonlaufen der KT88 mehr als nur möglich.

Hallo Henning,

Du hast jetzt auch eine PN

Gruß,
Micha

Autor:  Munzel [ Fr Dez 06, 2019 16:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenfresser...

Man wird eine ganze Reihe von Widerständen verkleinern müssen. Bei der Reihenschaltung vor den Steuergittern wäre ich vorsichtig. Ich würde den Verstärker erst einmal so messen wie er ist, dann die Schwingschutzwiderstände vor den g1 auf vielleicht 1k verringern und nochmal schauen.
Widerstände an Katode und g2 leistungsmäßig so groß wie nötig.
Möglicherweise hat man das so gemacht, um das Gerät hinsichtlich Schwingungen ruhig zu bekommen.

Als Hilfestellung die Applikationsschriften, da sieht man, was sich der Elektrische General so gedacht hat.


MfG
Munzel

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