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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig RTV 370 - lohnt sich das ?

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 Betreff des Beitrags: Grundig RTV 370 - lohnt sich das ?
BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 12:41 
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Hallo Forum,

gestern schenkte mir ein Bekannter einen Grundig-Receiver des Typs RTV370, wohl etwa 1969 gebaut. Dreckig, aber komplett, sogar die sonst so oft fehlende Blechblende des Tuningknopfes ist anwesend.

http://www.radiomuseum.org/r/grundig_rtv370_1.html

Er spielt grundsätzlich sogar noch, der Decoder schaltet, die Endstufen (mit AD161/162) funktionieren.

Aber er brummt recht ordentlich, es ist allerhand Arbeit an dem Gerät. Es macht insgesamt schon durch sein Gewicht einen wertigen Eindruck.

Um den richtig zu machen, bräuchte es eine Elko-Kur, was da auf mich zukäme, zeige ich mal anhand eines Schaltplandetails:

Bild

Da kommt natürlich gleich die Frage auf: lohnt sich das ? Es ist bei weitem kein Spitzenmodell, eher die Einsteigerklasse mit wahnwitzigen 2*10 Watt Musikleistung lt. rmorg. Ein axialer Elko mit 2.200µF kostet bei Reichelt etwa 1 Euro etc....

Ich weiß gerade nicht recht, ob ich einfach so loslegen soll....was meint Ihr ?

Gruß
Holger

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Zuletzt geändert von holger66 am Sa Feb 18, 2017 13:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 12:55 
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Servus,
Einfach loslegen, geht schneller als du denkst, man muss sich immer erst überwinden aber dann kommt am Ende das Aha Erlebnis.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 13:56 
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Ich hab noch einen 400er hier. Der ist auch schon sehr patiniert. Leider wollte ihn keiner haben. Aber wegwerfen ist mir zu schade.

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Gruß,
Daniel


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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 14:00 
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Alleine wegen der interessanten Schaltungstechnik (Endstufe) plädiere ich auf "Erhalten"! So ein paar Elkos zu wechseln, ist nun auch keine allzu große Herausforderung, meine ich.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 14:55 
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Ich habe schon angefangen.

Die Endstufe mit den dicken Elkos ist aber sehr verflixt. Unten ist die auf die Hauptplatine durchkontaktiert, raus habe ich sie schon. Leider kann man aber den Kühlkörper nicht von der Lötseite der Platine entfernen, ohne die AD... komplett auszubauen. Die Elkos gehen etwas knifflig aber trotzdem raus. Ich habe die aber nicht im Vorrat, daher lasse ich gleich eine Bestellung an meinen Lieferanten Reichelt raus.

H.

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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 16:58 
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Servus,
Dachte ich es mir doch, man kann einfach nicht widerstehen, dabei sieht das Gerät doch ganz hübsch aus und dann noch Endstufen mit AD161/162-lecker!

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 17:13 
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Ich denke mal Holgers Frage war da wohl eher hypothetisch gemeint da wohl kaum jemand in einem Radiobastler Forum schreiben würde das er den Receiver in die Tonne kloppen soll! :D

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Freundliche Grüße
und
guten Empfang
Hennes

Guten Empfang gibt es nur mit genügend Lötzinn auf der Rolle!

https://www.radiohennes.de/


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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 20:54 
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Hallo Holger,
irgendwie habe ich das Gefühl, das Schaltbild stimmt nicht.
Die Lautsprecher sollten eigentlich - so wäre es jedenfalls typisch - jeweils über einen Elko mit den verbundenen Emittern der AD161/AD162 verbunden sein. Die beiden Emitter sind auch wie es sein soll, über zwei Kaltleiter verbunden. An deren Verbindungsstelle (wo ich den Elko zum Lautsprecher erwarte) finde ich aber laut Schaltbild einen Elko C104 und C105 gegen Masse. Das kann doch so nicht funktionieren???

Der Lautsprecheranschluss - nur der untere ist abgebildet - liegt zwischen Masse (was richtig sein dürfte) und dem einen Anschluss des Netztrafos...
Ist das nicht ganz großer Quatsch? Oder eine Kunstschaltung, die ich noch nicht durchschaut habe? "Schwebt" die für die Endtransistor-Versorgung zuständige Netztrafowicklung "in der Luft" und "schwingt" mit der verstärkten Lautsprecher-NF? Wer hat die Schaltung durchschaut?

Viele Grüße
Georg

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Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


Zuletzt geändert von radio-hobby.de am Sa Feb 18, 2017 21:09, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 21:03 
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Georg, in der Tat, das Schaltbild der Endstufe ist schon recht abweichend von der Grundschaltung einer Komplementär Endstufe, begründet aber wird es wohl sein in der Betriebsspannung Zuführung

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 21:09 
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ah, Harry, Du warst schneller im Schreiben als ich im Denken

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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 21:12 
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Das ist genau das, was ich mit der "interessanten Schaltungstechnik" meinte. Der Schaltplanausschnitt ist ja nicht ganz vollständig um die Endstufen herum. So kam ich ebenfalls auf den Gedanken, dass das nicht so ganz stimmen könnte...


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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 21:30 
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Hier das Schaltbild vom Bruder RTV360 mit Stationstasten, sonst identisch.
Im Gegensatz zu bekannten Schaltungen ist das eine Endstufe die Verstaerkung macht,
eine Stufe wird damit eingespaart
´johann


Dateianhänge:
RTV360_audio.jpg
RTV360_audio.jpg [ 115.44 KiB | 14964-mal betrachtet ]


Zuletzt geändert von Radiowerkstatt am Sa Feb 18, 2017 21:39, insgesamt 2-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 21:33 
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Hallo,

das Schaltbild für den Grundig RTV370 habe ich vorhin von Elektrotanya heruntergeladen. Ich meine, dass die Auskoppelkondensatoren im Massekreis sitzen, hier C104 für den linken Kanal und C105 für den rechten Kanal. Die Spannungsversorgung geschieht für jede Endstufe separat über eine eigene Wicklung am Netztrafo mit dahintergeschalteter Einweggleichrichtung und Siebung.

Viele Grüße


andreas


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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 21:39 
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Servus,
Das ist richtig, die Auskoppelelkos sitzen im Massekreis, ungewöhnlich aber funktioniert genauso, Geloso und Mivar haben hier das genauso gebaut.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2017 21:49 
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Beiträge: 1988
Moin,
die Schaltung ist mal in der
Grundig-TI beschrieben worden. Ich bekomme es im Moment nicht zusaḿmen, aber der Effekt sol sein, dass die Endstufe in dieser Schaltung auch noch eine spannungsverstaerkung erreichen soll, sonst laufen die Dinger ja "nur" als Impedanzwandler.
Ja genau. Das, was sonst der Ausgang ist, naemlich der Verbindungspunkt der Emitter, wird fuer Wechselstrom auf Massepotential gehalten. "Bewegen" koennen sich dann nur noch die Kollektoren der Endtransistoren, weil die auch gespeist werden, gibt es fuer beide Endstufen eigene, massefreie Netzteile und an einem Kollektor der Endstufe wird das NF-Signal abgenommen. Man bekommt somit soviel Verstaerkung, dass fuer 10W Leistung ein gerade mal dreistufiger Verstaerker ausreicht. Das Geraet stammt noch aus einer Zeit, wo man mit Transistoren geizen musste, wenn das Geraet nicht zu teuer werden durfte, oder man den Etat lieber in andere Eigenschaften (den fuer Grundig typischen guten Empfaenger?) stecken wollte/musste.

73
Peter


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