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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 7:27 
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Servus,
Warum kneifst du den oberen Anschluss der alten Elkos nicht einfach am alten Elko ab, biegst eine Öse in der du dann den Anschluss des neuen Elkos anlötest.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 8:22 
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Volker, genau das meinte ich mit "pfuschen" :lol:

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 8:31 
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Servus,
Man muss es nur ordentlich machen die Lötungen.
Germanium abzulöten und wieder einzulöten wäre mir persönlich zu risikoreich, da riskiert man immer in den Bereich von Murphies Gesetz zu kommen.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 8:40 
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radio-volker hat geschrieben:
Germanium abzulöten und wieder einzulöten wäre mir persönlich zu risikoreich, da riskiert man immer in den Bereich von Murphies Gesetz zu kommen.


EXAKT meine Gedanken !

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 8:43 
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Hallo Holger,

ähnliche Erfahrungen habe ich bei der Restauration eines Siemens Klangmeisters RG23 (1968) und eines Telefunken Allegretto 1010 (1972) gemacht. Die Elkos waren alle platt.
Sehr bemerkbar hat sich das auch im ZF-Teil und im Stereodekoder gemacht. Auf der Dekoderplatine des RG23 waren Tantalos verbaut. Nach deren Austausch (durch normale Elkos) schaltete der Dekoder wieder sauber, außerdem waren die Tantalos teilweise als Koppelelko eingesetzt, was den Klang sehr verschlechterte. Daher hilft wirklich nur der komplette Austausch aller Elkos.

Viele Grüße
Frank

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Viele Grüße aus der Pfalz!

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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 9:09 
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Bezüglich Germaniumhalbleiter Handhabung:
> ESD-Maßnahmen treffen (!)
> Wärmeableitzange oder -pinzette ansetzen
> Schnell und heiß löten
> Lötstelle ca. 10sec. erkalten lassen, erst dann Wärmeableitwerkzeug entfernen

In unkritischen Schaltungen können die Anschlussdrähte des Bauteils ruhig lang gelassen werden. Das mindert zusätzlich den Wärmeeintrag ins Bauteil.


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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 15:14 
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Hallo Herbert,

deine Ratschläge sind allgemein gesehen recht gut und nützlich. Aber wo willst du hier, im konkreten Fall, das wärmeableitende Werkzeug ansetzten?

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 15:28 
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Schon zu DDR Zeiten in den 70er Jahren.....wo es fast nur Germaniumtransistoren gab, habe ich diese mittels Wärmeableitung ohne Schaden ein und ausgelötet, bei Leistungstransistoren im TO3 und TO66 Bauform aber musste es sehr oft ohne Wärmeableitung gehen, bedingt wohl durch die massiveren Pins ist zu Glück keiner von Hunderten "gehimmelt" worden :mrgreen:

_________________
M.f.G.
harry

--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 15:48 
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Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,

während meiner aktiven Zeit als FS-Techniker habe ich auch einige GE-Transistoren (>1000Stk-evtl. leicht übertrieben) gewechselt. Dabei konnte man z.B. in UHF Tunern eher selten mit wärmeableitenden Massnahmen eingreifen. Die Beine mußten so kurz wie möglich gehalten werden. Da half nur ein sorgsames Vorgehen in Verbindung mit recht schellem Löten - nach meiner Erinnerung haben das auch alle Kandidaten überlebt. Jedoch sollte man nicht ohne Not nutzlos an den GE "Dingern" herumbraten.

Daher würde ich es jetzt bei Holgers Gerät bevozugen an den neuen Elkos über einen passenden Bohrer 0,7--1mm entsprechende "Hülsen" zu wickeln und diese dann über die möglichst lang belassenen Altdrähte schieben und flott verlöten. So ist auch die Gefahr gering die Lötstellen auf der anderen Platinenseite anzuschmelzen. Gegebenenfalls kann man in diesem Falle auch ein wärmeableitendes Werkzeug (z.B. Venenklemme aus der Chirurgie [erspart die zusätzlich notwenige Hand]) einsetzen.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Di Feb 21, 2017 15:51, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 15:50 
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Dem kann, will und muß ich zustimmen. Eigene Bastelein wurden Anfangs immer mit Ge gemacht, dadurch ist eher durch Strom und Spannung was zerstört worden als durch Wärme. Erste Verstärkerchen wurden x-mal auseinandergelötet und wieder neu verlötet. Keine Ahnung wie oft ein GC116 und ein GC301 für verschiedenste Sachen benutzt wurden. Thermisch kann ich jetzt nicht sagen das die durchs löten gehimmelt wurden. Mag aber sein, daß sowas passiert ist. Dann aber eher unbewusst.

Aktuell habe ich am Wochenende ein Akkord Pinguin U60 fertig gemacht. Alle Elkos erneuert, alle Ge-Transistoren draußen gehabt (zum prüfen) und wieder eingelötet. Durch den Tausch der Elkos hat das Radio a) wieder einen annehmbare NF und b) funktioniert der Ratiodetector wieder ohne Nachgleich wunderbar.
Nach dem Einlöten der Transistoren auf Anhieb volle Funktion. Das alles ohne Schweißperlen auf der Stirn und lediglich mit einer Pinzette als Werkzeug und Wärmeableitung.
Also bitte nicht zu viel Panikmache.
ESD bei Germanium? An der Stelle für mich neu.

paulchen


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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 15:50 
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Servus,
Die Frage bleibt, Risiko eingehen oder nicht, Transistorpäärchen wie AD161/162 fallen nicht gerade in Massen vom Himmel, wenn man selbst das Restrisiko vermeiden kann, warum also eingehen, es geht ja nur darum einen Pol des neuen Elkos in einer sauberen Öse anzulöten oder 2 gebogene Drähte parallel zu verlöten, bei letzterer Technik sieht man das nicht einmal. Alles eine Frage wie geschickt man bei Biegen und beim Löten ist. Ich lege dazu immer eine Klemmzange an die geraden Drahtstummel auf der Platine zur Wärmeableitung, damit die Lötstellen auf der Platine nicht angelöst werden.
Für mich wäre das keine Frage, das Problem so zu lösen und damit auch stressfrei.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 20:04 
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Moin,
was macht ihr da eigentlich?
;-)

Die AD16x auszuloeten ist doch nun wirklich kein Problem. Heisser Loetkolben, Saugpunpe und Beine freiloeten. So schnell ueberhitzt man solche Transistoren nicht, sie haben schon ungekuehlt eine recht grosse Waermekapazitaet. Der Kristall ist auf die Flanschplatte geloetet und da muss die Waerme ueber die Bonddraehte erstmal hin. Dazu sind die Transistoren auf dem Kuehlkoerper, es wird also noch schwieriger, da zuviel Waerme hineinzubringen. "Leistungsgermanen" habe ich jedenfalls noch nicht mit dem Loetkolben umgebracht und bei Konstruktionen, wo am Fliessband von Hand die Anschlussdrahte angeloetet wurden, hat man keine Zeit fuer Waermeableitpinzetten.
Bei HF-Transistoren mit Glasboden kann das schon anders aussehen.
Die "Antiwaermemassnehmen", die hier diskutiert urden, gelten in erster Linie fuer Transistoren im Allglasgehaeuse, bei denen die Waerme direkt ins System fliesst. Modernere GE-Mesatransistoren im Metallgehaeuse sind da schon unempfindlicher. Schliessslich wurden die, wie jedes andere Bautail auch, zusammen mit diesen auf Platinen maschinell im Bad oder auf der Zinnwelle geloetet. Und in Tunern, wie schon beschrieben, von Hand unmittelbar mit kurzen Drahten in die Verdrahtung gehaengt.
ESD ist wegen der relativ grossen Kapazitaeten bei Leitungstransistoren auch kein grosses Problem.

Wenn man die Platine vom Endstufenblock herunter hat, kann man auch mal nachsehen, ob die Endtransistoren in Waermeleitpaste gebettet sind. Auf dem Bild ist keine zu sehen und traditionell hat man bei Grundig eher grosszuegig Paste verwendet. Man erwartet also, dass man sie deutlich sieht (Blaupunkt hat fast nie WLP verwende, ich rueste sie immer nach. Etwas weniger Waermewiderstand kann nie schaden, zumal bei Ge-Halbleitern).

73
Peter


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BeitragVerfasst: Di Feb 21, 2017 20:26 
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Nochmal zum Thema ESD:
Entgegen früherer Meinungen ist man mittlerweile zu der Auffassung gelangt, dass auch bei der Handhabung von bipolaren Ge- und Si-Transistoren ESD-Schutzmaßnahmen sinnvoll und nicht übertrieben sind. Ein Grund dafür liegt z.B. in unserer heutigen Kleidung, aus unter Umständen einem sehr hohen Anteil Sythetikfasern, Schuhwerk mit hochisolierenden Kunstoffsohlen (behindern den Ladungsabfluss), sythetische Auslegeware im Raum noch dazu - schon sind wir eine prima Influenzmaschine. Die Entladung über die Sperrschicht(en) kann zumindest die Lebensdauer der Halbleiter verringern oder ihre Eigenschaften verändern. Man sollte das nicht unterschätzen - nur mal so als gut gemeinter Rat.


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BeitragVerfasst: Mi Feb 22, 2017 6:39 
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Beiträge: 7279
Zitat:
Ein Grund dafür liegt z.B. in unserer heutigen Kleidung, aus unter Umständen einem sehr hohen Anteil Sythetikfasern, Schuhwerk mit hochisolierenden Kunstoffsohlen (behindern den Ladungsabfluss), sythetische Auslegeware im Raum noch dazu

Na ja, was ich da lese erinnert mich aber eher an die 60-70 Jahre. Heute sehe ich da eher reine Baumwolle und Fußböden ohne Teppiche in den Wohnräumen.
Aber wie gesagt, ESD und Ge ist mir neu. Das erste mal hatte ich eigentlich mit MOSFETS Ende der 70´damit zu tun.

immer noch mit Fragezeichen
paulchen
...und wohl nicht nur der allein...


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BeitragVerfasst: Mi Feb 22, 2017 7:27 
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"Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser." (Sokrates)

Nimm's mir nicht übel... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


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