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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Fehler an Netzteil ELOWI f. historische Kofferradios

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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 10:35 
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Hallo in die Runde.

Nachdem nun die Nordmende Transita spezial dank rettigsmerbs Hilfe wieder läuft, habe ich einen Fehler am historischen Netzteil "ELOWI ME 400", mit dem das Gerät betrieben wird.
http://www.radiomuseum.org/r/elowi_netz ... e_400.html

Das Netzgerät (NG) liefert einstellbar die Spannungen 6 V, 7,5 V, 9 V, die Transita benötigt 9 V. Derzeit liefert das NG zu hohe Spannung, d.h. bei angeschlossenem Radio über 11 V. Das geht gar nicht.

Behelfsmäßig habe ich einen Widerstand parallel zur Spannungsabgabe für das Radio geschaltet, um eine künstliche Stromlast zu schaffen, womit wenigstens in der 9V-Stellung die Sollspannung in etwa eingehalten wird. Geht man damit auf die 7,5V oder 6V-Stellung stimmt immer noch nichts. Ist natürlich keine Lösung !

Es scheint mir also ein Fehler bei der Spannungsstabilisierung vorzuliegen. Ich habe leider keinen Schaltplan, bei rm.org ist jedoch der Plan für den ME 250 hinterlegt, der recht identisch ist. Darauf bezogen kann ich folgende Angaben machen:

Netztrafo, dahinter Brückengleichrichter, Siebelko 1000uF (schon erneuert, ich kann nicht messen, ob der auch einen Schlag hat), 5 Widerstände (statisch gemessen, scheinen in Ordnung), dazu Zenerdiode 9.1 sowie Transistor AD 156 auf Kühlblech.
Das letzte Foto bei rm.org zum ELOWI ME 400 zeigt sehr schön die Anordnung der Bauteile.


Zu Diode und Transistor habe ich wenig Sachkenntnis, vermute aber, dass dort der Hase im Pfeffer liegt.

Zenerdiode 9.1 zu beschaffen dürfte unproblematisch sein, jedoch welche Belastbarkeit?
Transistor: kann man dessen Tauglichkeit messen? Falls defekt: was wäre ein heutiger Ersatztyp?

Was meint Ihr, wie sollte man vorgehen?

Gruß
k.

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Zuletzt geändert von klausw am Mi Mai 10, 2017 14:27, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 11:48 
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Ich kenne dieses Netzteil nicht und leider fand ich auch auf die Schnelle keine Pläne dazu, aber vielleicht liegt der Fehler am Spannungswahlschalter (Ausgangsspannung). Bei manchen Stabilisierungsschaltungen wird die Spannungshöhe am Ausgang über mehrere Widerstände, die über den Wahlschalter jeweils geschaltet sind eingestellt. Kleiner Widerstand = kleine Spannung, großer Widerstand = große Spannung.
Wenn der Wahlschalter nun ein Kontaktproblem hat, dann wird die Regelung nicht mehr so weit heruntergezogen, wie es sein sollte. Dadurch kann die Ausgangsspannung hochgehen.
Bei den Standard LM317-Schaltungen gibt es auch dieses Problem. Wenn man einen Drehschalter zur Spannungswahl vorsieht, kommt es beim Umschalten dazu, dass der Schleifer beim Weiterdrehen kurz zwischen den Kontakten steht und dadurch für diesen Sekundenbruchteil der Regler die maximale Spannung ausgibt.
Damit habe ich mir an meinem Labornetzteil einen LCR-Meter gegrillt.

Ehrlich gesagt, würde ich so ein Netzteil nicht für die alten Radios benutzen. Historisch mag es natürlich schön und richtig sein, aber ohne eine Durchsicht wäre mir das Risiko zu hoch.

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Gruß,
Daniel


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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 12:12 
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Kann es vielleicht daran liegen, dass das heutige Netz 230V hat und das Netzgerät für 220V ausgelegt ist?
Fahr es mal am Regeltrafo mit 220V an und mess nocheinmal nach.


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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 12:28 
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Hallo zusammen,

das Netzteil kenne ich, kann aber leider keine Schaltung beisteuern. Vielleicht hilft aber der Plan des GRUNDIG TN-12, welches sehr ähnlich aufgebaut scheint:

http://85.144.220.212/nvhr/Grundig_TN12A.pdf

Viele Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 12:50 
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Lieber Klaus,
Deine Frage war: (1) wie teste ich eine Zenerdiode. (2) wie teste ich den Transistor.

zu(1): Diese Anleitung funktioniert so nur für die 9.1-Volt-Zenerdiode.
Baue die Zenerdiode aus. Baue Dir aus 8 Stück 1.5-Volt-Batterien (egal, ob AAA oder AA oder ...) eine 12-Volt-Spannungsquelle (es gibt dafür Batteriekästen etc.). Nun schließe an den Pluspol dieser Spannungsquelle einen Widerstand von 2,2 kOhm an (Farbringe: rot-rot-rot). An das andere Ende des Widerstands schließe die Seite der Zenerdiode an, welche mit dem Ring gekennzeichnet ist. An den anderen Anschluss der Zenerdiode schließe den Minuspol der 12-Volt-Spannungsquelle an. Nun brauchst Du noch ein Voltmeter, welches Du an die beiden Anschlüsse der Zenerdiode anklemmst, direkt links und rechts. Das Voltmeter sollte nun 9.1 Volt anzeigen. Die Anzeige kann um ein geringes abweichen, das wäre dann ganz in Ordnung. - Einmal angenommen, das Voltmeter zeigt nur 0.6 Volt an. Es kommt vor, dass man nicht genau erkennen kann, wo der Ring auf der Zenerdiode liegt. Dann versuche doch, Plus und Minus der 12-Volt-Spannungsquelle auszutauschen. Spätestens jetzt sollte das Voltmeter 9.1 Volt anzeigen. Wenn weder in der einen, noch in der anderen Polung: dann ist die Zenerdiode hinüber!

zu(2): Dies soll eine universelle Anleitung sein. Gilt für npn genauso wie für pnp, für Germanium genauso wie für Silizium, aber nur für bipolare Transistoren, nicht für n-FET und auch nicht für MOSFET.
Löte den Transistor allseits ab. Suche Dir das Anschlussbild für den Transistor im Internet: welcher Anschluss ist die Basis, welcher der Emitter, welcher der Kollektor.
Test mit Deinem Multimeter (Einstellung: Ohmmeter) die Basis-Kollektor-Strecke. Das geht so, dass Du den Emitteranschluss offenlässt und den restlichen Transistor wie eine Diode betrachtest. In der einen Polung muss das Voltmeter Durchgang zeigen (allerdings mit 0.2 Volt bei Germanium und 0.6 Volt bei Silizium restlichem Spannungsabfall über der Diode), in der anderen Richtung muss die Diode perfekt sperren (also über 1 Megohm bei Germanium, über 20 Megohm bei Silizium).
Teste genauso die Basis-Emitter-Strecke.
Schließlich miss den Widerstand zwischen Emitter und Kollektor in beiden Polungsrichtungen, wobei nun die Basis offen bleibt. Es sollte kein Durchgang zu messen sein, weder in der einen, noch in der anderen Polungsrichtung.

Damit hast Du in den meisten Fällen einen defekten, sprich durchgebrannten Transistor erkannt.

In Deinem Fall mit diesem Transistor-Netzteil vermute ich einen Kurzschluss in der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors.
Ersatztyp für AD156? Es muss jedenfalls ein pnp-Germanium-Typ 8 Watt für 2 Ampere Kollektorstrom sein.
Der noch gut erhältliche AD 162 kann nur 1 Ampere!
Im Internet fand ich einen Lieferanten, der den AD 156 noch listet (D~~berg.ie).

So, nun viel Erfolg.
Übrigens, meine Erklärung ist deswegen so simpel geschrieben, damit alle Mitlesenden (auch Newcomer) etwas davon haben.

Viele Grüße
Georg

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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 14:37 
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Ok, vielen Dank für die bislang erfolgten Antworten :hello: .

Hier die Daten des Transistors:
http://www.semicon-data.com/transistor/tc/ad/AD156.html

Zum Prüfen der Diode komme ich heute noch nicht, deswegen hier erstmal Zwischenbescheid:

- Ich müsste noch einen Gelakku 12V / 1,3 A haben, den werde ich mal laden. Damit hätte ich die Spannung für die Prüfung der Zenerdiode, so wie Georg beschrieb. Übrigens: Klasse Beschreibung, Georg :super: allerdings weiß ich nicht, ob ich das Ding zerstörungsfrei ausgelötet bekomme, insofern: welche Belastbarkeit (mW) müsste ein neues Exemplar haben?

- Transistor: Messung zwischen Emitter und Kollektor ergibt in beide Polungsrichtungen Durchgang im niedrigen Ohmbereich ! :( Messung zw. Basis und Kollektor ergibt unplausible Werte, mal so / mal so je nachdem, ob Digitalohmmeter oder Analogohmmeter. Sieht dann wohl nicht gut aus.

- Phalos: An die Netzspannungsdifferenz hatte ich auch gedacht, aber dafür scheint mir die Abweichung von 9 auf 11 Volt zu hoch.

- Daniel: die Kontakte des Ausgangsspannungswahlschalters hatte ich mittels Glasfaserpinsels gereinigt und den Kontaktgeber nachgebogen.


Übrigens: der verbaute Transistor hat leider keine sichtbare Bezeichnung, allerdings sind Basis und Emitter durch eingeprägtes B bzw. E. sichtbar gekennzeichnet.

Gerne weitere Meinungen; toll wäre auch, wenn jemand das Originalschaltbild hätte (bin nicht so gut im Abzeichnen des Leitungsverlaufs gedruckter Schaltungen).


Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 15:52 
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Moin Klaus,

die Schaltungen dieser Einfachnetzteile sind sehr überschaubar und Ersatzteile dafür habe ich massenhaft vorrätig. Wie es nach Deiner Messung ausschaut, ist der Transistor höchstwahrscheinlich defekt.


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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 16:17 
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Moin,
was macht ihr das Testen der Schachtel so kompliziert?

Mit etwas Vorsicht am offenen Geraet messen:
Spannung am grossen Kondensator (Ladeelko) messen, werden wahrscheinlich um 12-14V sein.
Spannung ueber der Z-Diode, muss um 9V sein.
Netzteil leicht belasten (220 Ohm genuegen).
Spannung zwischen Basis und Emitter des Transistors, (die Beinchen) messen, muss etwa 0,3V sein.
Spannung zwischen Kollektor (Transistorgehaeuse) und Emitter, bzw. Basis messen. Hier steht die Differenzspannung zwischen Eingang (Ladekondensator) und Ausgang des Netzteiles.

Nach dem Bild bei rrm.org sind da einige Widerstaende "thermisch herausgefordert", solange das Ding nicht etwa ueberfordert wurde. Widerstaende und Loetstellen ueberpruefen, ggf. einfach alles nachloeten. Besonders da, wo die Platine dunkel wurde.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 16:35 
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Hallo, in die Runde,

so ein Ding habe ich auch, meines ist noch funktionsfähig.

Problem:
-Ich bin derzeit 600km von zuhause entfernt.
-Wenn ich dann wieder da bin, muss ich es finden.
-Wenn ich es gefunden habe kann ich Messungen machen.

-wenn es dann noch aktuell ist.

VG Henning

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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 19:26 
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Hallo Klaus,

danke für Deine Zustimmung für meine Beschreibung, das ermutigt mich. :danke:

Lass die Z-Diode besser eingelötet und miss im eingelöteten Zustand, wie schon von anderer Seite vorgeschlagen.

Die Messung an Dioden mit Analog- und mit Digitalohmmeter unterscheiden sich, weil analoge Ohmmeter oftmals an der ROTEN Leitung MINUS 'rausgeben, die digitalen aber an der ROTEN meistens PLUS 'rausgeben. Außerdem haben die Ohmmeter unterschiedliche Spannungen und / oder Ströme, die sie durch die Diode schicken, insofern kommen da die wildesten Ohmwerte zustande. Wichtig ist ja nur, dass zwischen Basis und Emitter in der einen Polung sehr hochohmig sein muss, Größenordnung mehrere hundert Kiloohm oder noch mehr, und weil das bei Deinem Transistorexemplar nicht so ist, dann dürfte der Transistor hinüber sein.

Das ist ja bei Germanium meistens der Fall: alle anderen Bauteile halten viel besser. Germanium nimmt jegliche Überlastung immer sofort übel. Außerdem hat Germanium diese üble Eigenschaft der thermischen Aufschaukelung: je höher die Temperatur, desto höher der Strom durch den Transistor, desto höher die produzierte Wärme im Inneren des Transistors, desto heißer der Transistor, usw. bis er tot ist. Deswegen heißt die maximal erlaubte Belastung mit Leistung P für diese Transistoren ja auch P tot :D

Deswegen wird es wohl der Transistor sein.

Viele Grüße
Georg

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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 21:02 
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man kann Zenerdiode prüfen, indem man an Diode Spannung mesen, während es läuft, es sollte dann um 9,1V sein.

Nach deine Beschreibung ist Transistor Fehlerrusache.
Aber in diese Netzteil kann man bedenkenlos Silizium-Transistor (z.B. BD244, 246, etc ) verbauen.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2017 11:05 
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Moin in die Runde.

Zunächst möchte ich mal ein ganz dickes Lob und Dankeschön loswerden, dass sich so viele des Themas annehmen ! :hello:

Nun weiter am Netztteil.
Nachstehend mal 2 Fotos, die sich nicht wesentlich von der Datei im rm.org unterscheiden.
ACHTUNG: die auf den Fotos sichtbaren beiden dicken roten Widerstände gehören da nicht hin, sie sind als künstliche Last vorgesehen, damit eine Messung des Geräts unter Last erfolgen kann, ohne, dass das Radio angeschlossen und gefährdet werden muss. Hier wurde 2x 120 Ohm geschaltet.


Dateianhang:
elowi 1.JPG
elowi 1.JPG [ 140.62 KiB | 12847-mal betrachtet ]


Dateianhang:
elowi 2.JPG
elowi 2.JPG [ 123.92 KiB | 12847-mal betrachtet ]


Nun wurde, wie zuvor von Euch beschrieben, die Diode im eingelöteten Zustand gemessen. Stellung des Netztteils auf "9V". Netzspannung Steckdose: 235 Volt, also höher als seinerzeit.
Unter diesen Umständen wurde mit Digitalvoltmeter gemessen: 9,5 Volt an der Diode.

Nun habe ich mal die künstliche Widerstandslast abgeklemmt, also Netzgerät im Leerlauf. Gemessen über die Diode: 9,6 Volt. Gemessen über den Elko, d.h. am Ausgang des Netzteils: fast 19 Volt.



Bemerkenswert: wenn Ihr mal meine Fotos betrachtet und zugleich die Fotos bei rm.org, so seht Ihr,

- dass der 100 Ohm-Widerstand recht belastet ist. Die Platine ist verfärbt, wie auch von Peter angemerkt. Ich habe daher den originalen Kohlewiderstand durch den im Bild sichtbaren Drahtwiderstand ersetzt.

- Weiterhin sieht man, dass die Platine auch um die Lötpunkte der Diode verfärbt ist. Auch dort scheint Hitze zu liegen. Die Lötstellen selbst habe ich geprüft.

Nun noch im einzelnen:

Herby: vielen Dank für Dein Angebot. Leider bin ich zeitlich momentan eingeschränkt, so dass wir den tollen Klönschnack nicht wiederholen und mit Transistortausch verbinden können. Ist auf Grund der Baustellen auf der A 3 und der Bundesstraße bei Offenthal derzeit eine elende Fahrerei.

Matt: kann man einen von Dir genannten Transistor einfach einbauen, oder müssen da weitere Änderungen erfolgen?

Momentan tendiere ich dazu, mir per eb. gängige, preiswerte Ersatztransistoren schicken zu lassen. Wäre am wenigsten zeitaufwendig.


Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2017 12:13 
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Hallo,
Transistoren suche ich hier:

http://transistoren.biz/

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2017 13:14 
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Zuletzt geändert von rettigsmerb am So Okt 28, 2018 23:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2017 14:36 
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Ja, einfach Si Transistor einbauen, fertig. Keine Schaltungsänderung nötig (ausser dass der Netzteil nun paar hundert mV niedrigere Spannung liefert. UBE : 0,3 versus 0,7V )
Der Transistor ist in diese Netzteil als Emitterfolger beschaltet. Verdammt unkritisch ;-)
Danach aus Sicherheit ohne Radio prüfen, es müsste bereits richtige Spannung ausgeben (wie bereits erwähnt, dass es sowieso paar hunni mV weniger)

Grüss
Matt

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