bastler2014 hat geschrieben:
... am Emitter T20 eine Spannung von 6,5 V anstelle der im Schaltplan genannten 6,2 Volt gemessen.
Könnte das ein Grund für die "Verstimmung" sein?
Nein.
Die Z-Diode 9605 erzeugt die Referenzspannung für den 30-V-Regler. Um deren Spannungstoleranz (und die Toleranzen der anderen Bauteile) auszugleichen ist R511 variabel ausgelegt.
Die beiden Spannungen (30 V und 2,7 V) müssen ziemlich genau eingehalten werden: Mit diesen Grenzen und den Kennlinien der Potis und der Kapazitätsdioden wurde die Frequenzskala aufgenommen.
(R511 verstellt beide Spannungen, R501 nur die untere, daher R501 nach R511 einstellen.)
Zwischenfrage: Ist dein Voltmeter (noch) ausreichend genau?
Deutlich zu hohe oder zu niedrige Spannung an der Z-Diode 9605 erzeugt leichte thermische Drift der Abstimmspannung und damit der Oszilatorfrequenz. Auf die Linearität der Abstimmung hat die Höhe der Referenzspannung keinen Einfluss.
bastler2014 hat geschrieben:
In jedem Fall werde ich mir mal,wie von "Glaubnix" geraten, den C501 ansehen.
C501 muss ein Folienkodensator sein. Die Kapazität ist nicht so wichtig, aber der Leckstrom muss sehr gering sein. Ein Elko, egal ob Alu oder Tantal, wäre hier falsch.
Bernhard