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- Siemens D-Zug
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Re: Kurioses und historisches elektrotechnisches Zubehör
Zumindest die "Stromklauer" kenne ich noch aus meiner Kindheit, in den 70er und 80er hatte wir diese noch im Einsatz, insbesondere in Keller oder Nebengebäuden.
Damals in den 50ern hat man in Kellern und Nebengebäuden Steckdosen einfach nicht vorgesehen. Das Werkstattradio lief auch über soein Teil, Licht an, Musik an
Ab Anfang 80 würde aber die Elektrik neu gelegt, Stromklauer habe ich aber immernoch im Keller (natürlich nicht im Einsatz).
Wieviel Watt hat denn der Heizer ? Gibt bestimmt brenzlige Effekte in heutigen Plastikfassungen
Damals in den 50ern hat man in Kellern und Nebengebäuden Steckdosen einfach nicht vorgesehen. Das Werkstattradio lief auch über soein Teil, Licht an, Musik an

Ab Anfang 80 würde aber die Elektrik neu gelegt, Stromklauer habe ich aber immernoch im Keller (natürlich nicht im Einsatz).
Wieviel Watt hat denn der Heizer ? Gibt bestimmt brenzlige Effekte in heutigen Plastikfassungen

lg Karsten
Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...
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- Siemens D-Zug
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Re: Kurioses und historisches elektrotechnisches Zubehör
Die Bauform mit dem gewendelten Draht erinnert mich an eine "Wärmelampe" aus DDR Zeiten. Benutzt wurde sowas z.B. im ländlichen Bereich im Hühner oder Entenstall, um zeitig im Frühjahr geschlüpften Kücken eine Wärmequelle zu geben. Später hatten die ein Glaskolben in Pilzform drumrum, aber immernoch gewendelten Heizdraht der rot glühte.Rhythmus S1264 hat geschrieben: der Heizer hat leider keinerlei Angaben zu den Betriebsdaten. Und testen wollte ich das nicht unbedingt ohne Netztrennung.
lg Karsten
Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...
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- Opus
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Re: Kurioses und historisches elektrotechnisches Zubehör
Hallo Rhythmus S1264,
das bei Deinem "Hochspannungsgenerator" der Trafo falsch angeschlossen ist, würde ich nicht unbedingt sagen. Sowas kann man durchaus mit voller Absicht machen. Habe hier einen Netztrafo aus einem SABA Bodensee, dessen Anodenwicklung laut Schaltplan unter Last 205 V AC liefern soll. Im Leerlauf werden daraus knapp 230 V AC, und damit bietet sich die Möglichkeit den Trafo falschrum zu betreiben, also Anodenwicklung ans Netz und die ehemalige Primärwicklung mit ihren Anzapfungen für 110, 125, 150, 220 und 240 V ermöglich auch Zwischenwerte abzugreifen wie z.B. 15 V oder 40 V usw. . Eine 6,3 V Heizwicklung ist auch vorhanden. Also ein Trafo wie geschaffen für Versuchsaufbauten. Beachten sollte man allerdings das die Isolation zwischen Heizwicklung und netzspannungsführender Anodenwicklung für diesen Verwendungszweck nicht ausgelegt ist. Das sollte man im Hinterkopf behalten.
Viele Grüße
Welle
das bei Deinem "Hochspannungsgenerator" der Trafo falsch angeschlossen ist, würde ich nicht unbedingt sagen. Sowas kann man durchaus mit voller Absicht machen. Habe hier einen Netztrafo aus einem SABA Bodensee, dessen Anodenwicklung laut Schaltplan unter Last 205 V AC liefern soll. Im Leerlauf werden daraus knapp 230 V AC, und damit bietet sich die Möglichkeit den Trafo falschrum zu betreiben, also Anodenwicklung ans Netz und die ehemalige Primärwicklung mit ihren Anzapfungen für 110, 125, 150, 220 und 240 V ermöglich auch Zwischenwerte abzugreifen wie z.B. 15 V oder 40 V usw. . Eine 6,3 V Heizwicklung ist auch vorhanden. Also ein Trafo wie geschaffen für Versuchsaufbauten. Beachten sollte man allerdings das die Isolation zwischen Heizwicklung und netzspannungsführender Anodenwicklung für diesen Verwendungszweck nicht ausgelegt ist. Das sollte man im Hinterkopf behalten.
Viele Grüße
Welle
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Re: Kurioses und historisches elektrotechnisches Zubehör
@Arnold:
Ich kenne solche Heizgeräte aus dem Museum. Ein Reflektor und mittig eine E27 Fassung, und darin dann so ein Heizkörper.
@Alfred:
Ich kenne die unter "Elstein" Strahler. Werden oft in Terrarien eingesetzt.
Ich kenne solche Heizgeräte aus dem Museum. Ein Reflektor und mittig eine E27 Fassung, und darin dann so ein Heizkörper.
@Alfred:
Ich kenne die unter "Elstein" Strahler. Werden oft in Terrarien eingesetzt.


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Re: Kurioses und historisches elektrotechnisches Zubehör
Ich kenne eine solche Heizbirne noch aus meiner Kindheit. Sie hat zwar eine E27-Fassung, wurde aber nicht in eine normale Lampe eingeschraubt. Dazu passend gab es eine spezielle Heizlampe aus Metall die einen großen Reflektorschirm hatte und auch einen Schutzleiteranschluß besaß, der Stecker des Anschlußkabels war flach und vorne aus Keramik und wurde damals auch für Bügeleisen benutzt. An meinem Röhrenprüfgerät Neuberger-RP270 wird er auch verwendet. Also die Heizbirne unter keinen Umständen in eine normal Lampe einschrauben, dafür ist sie nicht gemacht und es wäre sehr gefährlich.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)
Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen.
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Re: Kurioses und historisches elektrotechnisches Zubehör
Was soll ich sagen? - Letzte Woche habe ich die letzte aus der Wohnung meiner Großtante ausgebaut...Rhythmus S1264 hat geschrieben: Bild 2: Steckdosen, Kupplungen, Gerätestecker der alten Norm, wie sie ursprünglich an unseren Radios angebracht waren. Das hier sind alles unbearbeitete, es gibt aber auch nachgefeilte, die in die Schukodose passen.
Ich habe Ende der 1990er Jahre noch in den alten Bundesländern Wohnungen gesehen, wo diese Steckdosen eingebaut waren und unter Strom waren, obwohl die keinen Schutzleiter haben und auch im Berührungsschutz schlechter sind.
Viele Grüße
Max
Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!
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Re: Kurioses und historisches elektrotechnisches Zubehör
Meine Eltern besaßen ein Gerät mit folgenden Funktionen:
Einerseits war es ein elektrischer Grilltopf, die Haube war ein annähernd halbkugelförmiger Reflektor, in den ein Heizelement (Durchmesser etwa 10-15 cm) eingesteckt wurde.
Man konnte die Haube aber auch separat aufstellen, so dass die Abstrahlung zur Seite erfolgte. Dann waren folgende Funktionen möglich:
Heizstrahler (dafür gab es ein Heizelement, dessen Aufbau an das Innenleben eines Föns erinnerte)
Infrarot-Bestrahlungslampe (dafür gab es ein anderes Heizelement)
Ultraviolett-Bestrahlungslampe (dafür gab es eine Adapterfassung mit E27-Gewinde und eine Schwarzlicht-Glühlampe)
Lutz
Einerseits war es ein elektrischer Grilltopf, die Haube war ein annähernd halbkugelförmiger Reflektor, in den ein Heizelement (Durchmesser etwa 10-15 cm) eingesteckt wurde.
Man konnte die Haube aber auch separat aufstellen, so dass die Abstrahlung zur Seite erfolgte. Dann waren folgende Funktionen möglich:
Heizstrahler (dafür gab es ein Heizelement, dessen Aufbau an das Innenleben eines Föns erinnerte)
Infrarot-Bestrahlungslampe (dafür gab es ein anderes Heizelement)
Ultraviolett-Bestrahlungslampe (dafür gab es eine Adapterfassung mit E27-Gewinde und eine Schwarzlicht-Glühlampe)
Lutz
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Re: Kurioses und historisches elektrotechnisches Zubehör
die Kochplatte vom Jupp sieht aber heißer aus, da sieht man die Glühdrähte.
Hatte ich auf dem Treffen in Biedenkopf bekommen, zusammen mit dem Schlipsbügler und dem kleinen Warmhalterchen
lG Martin
Hatte ich auf dem Treffen in Biedenkopf bekommen, zusammen mit dem Schlipsbügler und dem kleinen Warmhalterchen
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Re: Kurioses und historisches elektrotechnisches Zubehör
Zu all den gezeigten Sachen hätte ich 100x mehr Vertrauen als zu diesem Plastikgelumpe heute.
Zerlegt man eine modernes Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdose und Kindersicherung, dann packt einen das kalte Grausen.
Oder Heizlüfter komplett aus Plastik. Die würden auch noch den Kupferdraht durch einen Nylonfaden ersetzen wenn es ginge.
Gruß,
Achim
Zerlegt man eine modernes Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdose und Kindersicherung, dann packt einen das kalte Grausen.
Oder Heizlüfter komplett aus Plastik. Die würden auch noch den Kupferdraht durch einen Nylonfaden ersetzen wenn es ginge.
Gruß,
Achim