Vagabund hat geschrieben:
So, nachdem nun mein Vorrat aufgebraucht ist, brauche ich was neues.
Ich habe bis jetzt mit dem giftigsten gelötet, halogenaktiviertes Stannol HS10 Sn60Pb38Cu2, toll zum Löten und riecht gut...
Nun, leider gibt es das schon noch, aber komplett überteuert bei den grossen Bekannten.
Jetzt ist die Frage, was Ihr so für Lötzinn benutzt und welche Erfahrungen Ihr gemacht habt. Da soll es ja ziemliche Unterschiede geben.
Traumhaft wäre natürlich ein bleifreies, ohne Halo(zino)gene, welches sich auch leicht löten lässt. Meistens ist es ja so, daß die gesunden sich überhaupt schlechter löten lassen. Diese Erfahrung musste ich in der Arbeit machen, da geht es um Lötpasten mit Flamme. Die bleifreie Paste ist kaum lötbar und fliesst überhaupt nicht.
Würde wieder zu 1mm, 250g greifen, die halten wieder eine Zeit lang.
Welche heissen Tips habt Ihr?
Hallo Philip,die Sache mit dem bleifreien Lot mag mich nicht überzeugen.
Ich bleibe beim alt hergebrachten Lötzinn mit Blei und Kolophonium.
Sollen die Lötstellen so richtig schön aussehen?
Dann nimm in Spiritus aufgelöstes Kolophonium zum Tupfen auf die Lötstelle.
Und Lötung mit dem Blei haltige Lot.
Damit ist mein Körper seit 1962 ohne erkennbare Schädigungen klar gekommen.
Zu Zahnausfall kam es bis heute auch nicht,trage immer noch "eigene,nicht herausnehmbare"!
Die "Macke" alte Geräte zu sammeln,reparieren, führe ich nicht auf Hirnschädigung durch bleihaltiges Lötzinn zurück.
Früher wurde das meinem Körper ganztägig geboten,denn wir waren in der Fa. bis zu 25 Techniker,die mit Lötstationen,Lötkolben arbeiteten.
Seit Ruhestand täglich wohl immer noch so 4-6 Stunden.
Also meine Meinung: laßt Euch nicht von vermeintlichen "Gurus" verunsichern.
Weiter nach dem Motto : Kinder betet,der Vater lötet...........................
Claus