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BeitragVerfasst: Mo Jun 09, 2014 7:37 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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Warum überhaupt mehrere Antennen? Du müßtest doch mit einer schon alle Sender reinbekommen.

VG Willi

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Das Leben und dazu eine Katze: Das gibt eine unglaubliche Summe!
Rainer Maria Rilke


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BeitragVerfasst: Mo Jun 09, 2014 12:38 
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Verstehe ich auch nicht so ganz. Ich würde das einfachweise mal probieren. Wenn bei der einen Antenne die Programme zu schwach sind und man auf den anderen Sender ausweichen müsste, könnte man die schwachen vielleicht mit einem Sperrkreis unterdrücken und die von der anderen Antenne reinlassen.
http://www.rittmann-hf-technik.de/00000 ... 5ca05.html


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BeitragVerfasst: Mo Jun 09, 2014 12:43 
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Wir sind etwa 30 - 40 km vom Fernsehturm entfernt. Ich habe mir einen 2mm-Messingdraht um eine 17cm Dose gebogen um einen Radius zu bekommen, das ganze dann in einen Halter und ein Koax-Kabel angelötet. Damit hatte ich besseren Empfang, als mit der aktiven Zimmerantenne. Die Bogenantenne hab ich dann an der Außenwand montiert. Das ging sehr gut, wir haben 24 Programme empfangen. Es sollte also auch mit einer Dachantenne super klappen.

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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: Mo Jun 09, 2014 23:56 
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Bei den Antennverstärkern würde ich mal die TGN Verstärker anschauen. Da gibt es 16dB Verstärker mit nur 0,35dB Rauschmaß!
Sind allerdings auch nicht ganz günstig.
Durch das zusammenschalten der Antennen können sich die Siganle auch gegenseitig auslöschen. Sowas kann man gezielt machen um einen Störsender auszublenden, dabei müssen die Antennen in der Längsrichtung versetzt sein und die Antennenkablelänge genau berechnet werden. Hatte ich auch mal mit zwei selbstgebauten Antennen versucht um Comedy Central aus Hannover zu empfangen, hat leider nicht gefunzt. Bin hier von NDR K28 Muxen umzingelt. Auch habe ich es nie verstanden warum die in Hannover ihren dritten Privat-Mux auf so einen DX ungünstigen Kanal gelegt haben.

Gruß
Jens


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BeitragVerfasst: Fr Jun 13, 2014 21:51 
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Hallo Leute,

danke für eure zahlreichen Antworten. Nach ein paar Tagen Prüfungsstreß und Antennengewurschtel melde ich mich mit guten Neuigkeiten zurück. Mittlerweile habe ich einen Antennenverstärker von Kathrein noch in meinem Zimmer zugeschaltet, jetzt kommen alle Kanäle von Nürnberg sauber und stark herein. Einzig und alleine der Kanal 60 mit 786MHz fehlt, schon von Beginn an. Als ich die einzelne Antenne noch in meinem Zimmer, in die Luft gehalten, getestet habe, kam auch dieser Kanal herein. Könnte es damit zusammenhängen, daß a) Der Antennenmast noch vor dem Reflektor die Signale auf diesem Kanal blockt oder b) Daß irgendwelche LTE Strahlungen auf dieser (recht hohen) Frequenz hereinstreuen und stören? Oder ein anderer möglicher Grund? Zur Orientierung: Die besagte Antenne ist die in der Mitte des Mastes auf meinem Bild. Vielleicht wäre eine Antenne mit LTE-Filter und Hintermastmontage die Lösung?

Grüße,

Julian


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Grüße
Julian

Hats gequalmt und schlimm gestunken, wars die Firma Telefunken.


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BeitragVerfasst: Fr Jun 13, 2014 22:05 
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Naja, wenn das funktioniert ist's ja gut, aber ich wprde den Verstärke recht nah der Antenne platzieren und das auch mit nem neuen Verstärker. Auch das mit den alten Steckern, die du da hast


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BeitragVerfasst: Fr Jun 13, 2014 22:11 
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Hast du jetzt nur eine Antenne angeschlossen?
Der Verstärker muss am Mast direkt an der Antenne angeschlossen werden, sonst werden die Störsignale (Rauschen usw.) mit verstärkt.

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: Fr Jun 13, 2014 23:10 
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Das Problem ist, daß ich in Antennennähe keinen Netzanschluß habe. Da mein Receiver relativ empfindlich ist, könnte ich den Verstärker auch ganz weglassen, nur an meinem transportablen Fernseher (ab und zu für die Terrasse) muß ich den Verstärker anschließen, damit die Privatsender ohne Artefakte reinkommen. Dafür ist das Ergebnis völlig zufriedenstellend. Die eigentliche Idee hinter den verschiedenen Antennen war übrigens, daß ich Nürnberg und Büttelberg im Gleichwellenbetrieb gleichzeitig empfange und so eine bessere Signalstärke und eine geringere Störanfälligkeit bei den öffentlich-rechtlichen Sendern bekomme. Was ich somit eigentlich bräuchte wäre eine Einschleusweiche, die meine 2-3 terrestrischen Antennen zu einem Koaxkabel zusammenschaltet, das bereits im Kabelkanal gebettet durch Rasen, Pflaster und Kiesbeet verlegt ist. Hat jemand eine Idee wie ich das am Besten lösen könnte?

Das Problem, daß in meinem Zimmer kein Signal mehr ankommt ist somit gelöst.
Somit lautet mittlerweile eher meine Frage: Wie kann ich die Antennen am besten zusammenschalten?

Gruß

Julian

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Julian

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BeitragVerfasst: Sa Jun 14, 2014 0:49 
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Am besten gar nicht, es sei denn Du willst mit 2 identischen Antennen einen bestimmen UHF Kanal empfangen.

Hier gibt es einen günstigen Mastverstärker mit unter 1dB Rauschen und Stromfernspeisung durch Receiver möglich.
http://www.ebay.de/itm/Verstarker-DVB-T-AB011-Terra-470-862MHz-27dB-/400565384488?pt=DE_TV_Video_Audio_Ant_Sat_Ant_Installation&hash=item5d438eb528
Der Verstärker kurz hinter der Antenne wird deutlich besser sein als der alte Kathrein-Verstärker kurz vorm Receiver.

Gruß
Jens


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BeitragVerfasst: Sa Jun 14, 2014 4:04 
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Einzig und alleine der Kanal 60 mit 786MHz fehlt, schon von Beginn an.

Was sagt das Datenblatt der Antenne dazu?

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Gruß Frank

Strom macht klein schwarz und häßlich


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BeitragVerfasst: Sa Jun 14, 2014 8:38 
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Laut Hersteller ist sie für Kanal 21-68. Und wie gesagt, als ich sie schon mal in meinem Zimmer angeschlossen hatte und in die Luft hielt, war der Kanal 60 auch gut empfangbar.

Gruß

Julian

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BeitragVerfasst: Sa Jun 14, 2014 10:12 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Kurz ein paar Worte zum Gleichwellenbetrieb:

Der Gleichwellenbetrieb ist bei Weitem nicht so einfach, wie man vielleicht denken mag. Alle Glw.-Sender müssen absolut exakt in Frequenz und Phase synchron arbeiten. Das werden Sender, die nicht für den Glw.-Betrieb ausgelegt sind, kaum tun. Dann kommen Ausbreitungseinflüsse hinzu. Autos, Flugzeuge, Schiffe, Baukräne und alles was da so kreucht und fleucht kann auf dem Übertragungsweg Reflektionen mit schwankender Phasenaddition oder -auslöschung einschleppen. Der Antennenstandort beim Empfänger ist ebenfalls nicht unkritisch. Schon ein Meter Versatz in jedwede Richtung reicht und das Signal kann gut sein oder auch vollkommen verschwinden. Aus meiner Erfahrung (Glw.-Bündelfunk :wut: ) kann ich nur vom Glw.-Betrieb abraten.


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BeitragVerfasst: Sa Jun 14, 2014 11:10 
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Ja aber nicht nur der Sender müsste Syncron sein, auch der Stream, oder?
Er ist ja nicht identisch im Takt und vielleicht sogar Programm(geringe Latenz) mit dem des anderen Streams?
Die kann man ja nicht so einfach zusammenpacken


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BeitragVerfasst: Sa Jun 14, 2014 13:32 
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Nürnberg und Büttelberg, jeweils K47 und K55 sind Gleichwellennetz (SFN)

Mit dem K60 Mux gibt es 3 Probleme
- nur 20KW Sendeleistung
- höhere Frequenzen können sich weniger in der Ausbreitung "verbiegen"
- Die Dämpfung im Antennenkabel ist höher

Wieviel Prozent Signalqualität zeigt das Magische Auge am Receiver auf den einzelnen Muxen an?

Ich bleib dabei: eine Antenne an einen rauscharmen Verstärker in Antennennähe ist das optimale!
Die weiteren Antennen könnte man zum Spaß auch auf andere Standorte zum DX Empfang ausrichten. Wie weit ist es eigentlich bis nach München, oder dem nächsten Sender in Tschechien?

Gruß
Jens


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BeitragVerfasst: Sa Jun 14, 2014 16:01 
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Also an der Sendeleistung dürfte es nicht scheitern, da auch das Bouquet von ProSieben/Sat1 sehr gut zu empfangen ist, obwohl nur 20kW Sendeleistung. (siehe Bild) München sind ca. 175 Kilometer (also zu weit?) und Tschechien ist jetzt auch nicht gerade nah. Eher reizen würde mich Stuttgart (135km) oder Bad Mergentheim (75km) oder andere Baden-Württembergische Sender wegen SWR! Aber auch hier: Wie schalte ich dann diese ausgerichtete Antenne zusammen mit der bestehenden nach Nürnberg?


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Zuletzt geändert von RFT_Superstern4U61 am Sa Jun 14, 2014 21:22, insgesamt 1-mal geändert.

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