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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Das kleine "Eisenschwein"-neuer LiFe Lader

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BeitragVerfasst: Di Dez 22, 2015 12:57 
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Servus,
Bewusst ein neuer Thread, weil sich das Ladegerät grundlegend geändert hat! Es werden jetzt nur noch Standardteile verwendet, die leicht beschaffbar sind. Die anderen Lösungen waren nicht zufriedenstellend, aber diese einfache Lösung funktioniert sehr gut und ist auch im rauhen Einsatz betriebssicher!
Heute mit dem endgültigen Zusammenbau begonnen mit Teilen der Verdrahtung wo man nachher nicht mehr drankommt ohne Demontage. Aderendhülsen auf Litzen sind in Italien Vorschrift. So wächst der LiFe Lader für 36V langsam. Als Gehäuse kommt ein stabiles teilweise gelochtes U-Blech, Rückfront wird 5mm Pertinax Platte weiss furniert und Front durchsichtiges klares 5mm Sperspex, damit man die DVM auch schön sieht. Feineinstellung zwischen 34,4V und 36,2V übernimmt ja das Präzisions- Doppel Wendelpoti das die beiden in Serie geschalteten Platinen regelt (2x18V mit L200 und BD250 als L-Transistor). Gekühlt wird mit 2 unabhängigen Lüftern ab 50 Grad, da schalten die beiden Thermokontakte zu. Strom ist 4,3A mit Strombegrenzung. Die schnelladefähigen LiFe Batterien schalten über ihre interne BMS (Batteriemanagementsystem oder auch Balancer) zwischen 34,3 und 34,5V ab, da die maximale Nennspannung für LiFe mit 10 Zellen bei circa 33V liegt. Persönlich halte ich Ladespannungen von 36V für zu hoch, ich werde daher auf max. 35V einstellen. Insgesamt werden nur 4 Eisenschweine gebaut, da die Lithiumtechnik wieder abgeschafft wird, da zu teuer und im Endeffekt zu unzuverlässig im rauhen Einsatz. Das geringe Gewicht spielt in Zukunft keine Rolle, da normale Bodenbatterien verwendet werden mit einer 10-15m Kabelverlängerung für Arbeiten auf und in den Bäumen (Kastanien, Früchte, Oliven usw). Schwachpunkt ist wie üblich die Ladetechnik dieser LiFe Batterien, die Batterien selbst halten sehr, sofern man Industriezellen verwendet und keine Arduino-Bastelware oder diese Tütenbatterien, aber diese Ladegeräte in SNT Technik verabschieden sich nach kurzer Zeit selbst ohne eingebaute Knalldioden! :mrgreen: :angry: Vorgabe war es seitens der Kooperativen nur Standard 24 Trafos aus Industrieversorgungen zu verwenden, da es die haufenweise gibt und handeslübliche und preiswerte Bauteile, da alle Reparaturen sofern notwendig mit Eigenarbeit in den jeweiligen Werkstätten durchgeführt werden müssen und evt. Ersatzteile problemlos und schnell verfügbar sind. Deshalb fiel die Wahl auf L200 und BD250 bei den Reglerplatinen. Die Spezialpotis könnten in Zukunft mit entsprechender Anpassung der Regelvorwiderstände durch lineare1k Stereopotis ausgetauscht werden. Aber ich stelle aus meinem Fundus den 3 Kooperativen meine Bourns MIL Restbestände zur Verfügung (1+2+1 Gerät). Ab 2016 werden dann alles Elektrowerkzeuge auf 12V oder 24V für Blei-Bodenbatterien standardisiert, in den jeweiligen Ausschreibungen werden von vornherein alle Anbieter ausgeschieden, die diese Vorgabe nicht einhalten können.
Die alten Elektrowerkzeuge für höhere Spannungen werden dabei bis zum Austausch von Boost Platinen betrieben, die sich gut bewährt haben und ausserdem sehr preiswert sind. Jedenfalls ist das "Eisenschwein" getestet und funktioniert zur vollsten Zufriedenheit des Chefs unserer Kooperative. Womit dann wieder ein Problem gelöst ist in der Landwirtschaft, wie üblich muss man aber alles selber machen. :hello:
Gruss, Volker

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Die Abmessungen des Laders sind 210x195x120mm!

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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