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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Hilfe benötigt: Telekom kündigt Analog/DSL-Anschluss

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BeitragVerfasst: Do Sep 01, 2016 12:37 
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Hallo

Meine Antwort bezog sich darauf.

( Ich möchte 3 Festnetz-Telefone auf 3 Etagen behalten, ohne WLAN oder ähnliches einzurichten. Das heißt, ich möchte wie bisher telefonieren, d.h. nicht über den Router. Schön aber nicht zwingend wäre es, wenn ich keine 3 neuen Telefone kaufen müsste (mir gefallen die 2 Stück W48, das Fax von Siemens als 3. Telefon arbeitet ebenfalls analog).

Denn ich glaube nicht das ein VOIP Router das alles so unterstützt und zum Klingeln bringt und ohne Router geht es bei VOIP gar nicht.

Ich habe lediglich auf die Frage geantwortet, so wie ich sie gelesen und verstanden habe.
Alles neu verdrahten und mit Externer Batterie oder Stromversorgung arbeiten, habe ich dabei nicht berücksichtigt.

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Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-


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BeitragVerfasst: Do Sep 01, 2016 12:50 
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Vielen Dank für Eure Mühe.

Ich habe nun folgendes verstanden, sobald der neue Anschluss eingerichtet wäre:

- Telefonieren nur noch über Router: ok., in den Apfel werde ich beißen müssen

- Splitter entfällt beim neuen Anschluss: ok.

-Telefonanlage kommt mittels ihres TAE-Steckers in den Router: ok, Kabel TAE auf RJ45 ist vorhanden.

- der neue Router muss Annex J fähig sein: ok, lt. meiner Google Recherche ist der bereits bei mir vorhandene Speedport W504V dieses angeblich
(der Speedport W 504V hat auch 2 TAE-Anschussbuchsen).



Meine Bitte an die Fachleute: mir schwirrt bei den ganzen Fernmeldebegriffen der Kopf, daher bitte ich Euch um folgende Einschätzung:

Genügt der Telekom Speedport W504V den neuen Anforderungen, d.h. wird er funktionieren (Annex J und was es da alles geben mag), oder brauche ich einen neuen Router?

Tut mir leid, wenn ich etwas bohre, aber bevor ich mit meinem Nichtfachwissen etwas falsch verstehe...


Gruß
k.

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k. steht für klaus

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BeitragVerfasst: Do Sep 01, 2016 13:14 
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... ich habe mal ein bisschen rumGegoogelt ... So wie ich bisher auf verschiedenen Seiten lesen konnte, kann dein Router "Speedport W504V" am internen Analoganschluss kein IWV (Impuls Wahl Verfahren). Das kannst du aber selbst einmal ausprobieren und an AB1 mal eines deiner IWV- Telefone anschließen und schauen, ob sich nach dem Wählen einer Nummer was tut.

Also sehe ich derzeit folgende Optionen für dich:

  1. Telekomikern auf die Füße treten
    Immerhin wollen die den Anschluss umstellen und können nicht erwarten, das ein jeder Betroffene seine vorhandene Infrastruktur komplett entsorgt resp. unter zusätzlichem Kostenaufwand umstellt. Also möge die Telekom doch bitte dafür Sorge tragen, das die einen Router oder einen Konverter IWV/DTMF zur Verfügung stellen, damit du deine Infrastruktur weiterhin wie gewohnt betreiben kannst
  2. Konverter erwerben oder selber bauen
    Wenn du dich nicht auf Streitigkeiten mit den manchmal doch sehr trägen Telekomikern einlassen möchtest, musst du dir notgedrungen entweder einen Router zulegen, der am internen Analoganschluss IWV beherrscht, oder aber einen der genannten Konverter erwerben / bauen.
  3. Austausch der Telefonanlage
    Eine weitere Option wäre der Austausch der Telefonanlage gegen eine, die an den analogen Anschlüssen IWV versteht, dieses intern umsetzt und als DTMF an deinen Router weiter gibt

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baba
Micha
... Biker essen keinen Honig; die kauen Bienen! (... und der immer wieder mal auf Menschen trifft, welche konstruktive Kritik mit Machtgehabe abschmettern ...)


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BeitragVerfasst: Do Sep 01, 2016 13:16 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
[Vorsicht - Satire!]
Ach - was war das doch DAMALS alles viiiiel besser. Da haste bei der POST (!!) einen Antrag auf einen Telefonanschluss gestellt. Dann haste 'n halbes Jahr (oder auch mal länger...) GEWARTET. Dann kam der freundliche Monteur von der POST (!!) eines schönen Tages mit dem postgrauen VW T1 zu dir und legte den Anschluss ins Haus. AHH - endlich telefonieren können!!! HAAAALT, NEIIIN, wo denkt ihr hin... Denn wenn in Deiner Gegend nicht genügend Aderpaare im Bündel waren, mussteste dir den Anschluss mit einem Nachbarn TEILEN! JAHAA - dafür gabs dann eine formschöne postgraue Blechkiste, die man dir irgendwo, wo es der Installateur für richtig hielt, an die Wand gedübelt und natürlich VERPLOMBT hat! Dann hieß es nochmal WARTEN.... - bis sich die POST (!!!) ein weiteres Mal bequemte und TATSÄCHLICH den Telefonapparat, Typ W48 schwarz (Standard, die Version "Elfenbein" gabs nur auf extra Bestellwunsch und kostete - glaube ich jedenfalls - mehr) brachte und FEST anschloss. Dann folgte die Belehrung, wie man gefälligst zu telefonieren hätte.... UND dass du blooooß nicht am Apparat oder der Leitung herumfummelst. Das war STRENGSTENS VERBOTEN!!! Und bei Gewitter um Himmelswillen den Apparat NIEMALSNIENICHT anlangen...
Glaubt ihr nicht?? Tja - aber so war das bei uns, Anfang der 1960er Jahre, als wir in Arnsberg (Hochsauerlandkreis) wohnten :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Do Sep 01, 2016 13:31 
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... das war auch '70 und '80 noch so oder ähnlich ;) Deshalb habe ich zwar bei den Telekomikern meinen 2. Gesellenbrief als Fernmelder gemacht, mich danach aber schleunigst verdrückt ;)

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BeitragVerfasst: Do Sep 01, 2016 16:50 
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Hallo,

du schreibst:
Zitat:
Derzeitige analoge Haustelefonanlage, ca. 20 Jahre alt:


Kannst du den Hersteller und Typ deiner Telefonanlage angeben, dann könnte man mal schauen ob die bereits eine Umsetzung von IWV der Nebenstellen auf MFV am Anschluß kann (was ich stark vermute). Wenn dies so sein sollte, könntest du deine vorhandene Installation am Router weiterbetreiben.

Gruß Hans-Peter


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BeitragVerfasst: Do Sep 01, 2016 16:53 
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mz-racer hat geschrieben:
... die bereits eine Umsetzung von IWV der Nebenstellen auf MFV am Anschluß kann ...

Stimmt auffallend :roll: Warum bin ich da nicht drauf gekommen? Vermutlich weil ich angenommen habe, das Klaus das angemerkt hätte ...

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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 5:46 
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Hallo.
Danke für Euer Interesse. Hier ein feedback:

Was die Telefonanlage betrifft:
Die war schon da, als ich das Haus übernommen habe, also keinerlei Unterlagen. Hersteller ist keiner aufgedruckt, möglicherweise findet sich was, wenn man sie von der Wand abbaut.

Was den Speedport W504V betrifft:
Ich habe gestern, wie vorgeschlagen, mal 2 unterschiedliche, analoge Telefone (IWV) am Router ausprobiert:
1) Ich habe ein grünes Tastentelefon der DBP von 1987 an die Rückseite des Routers angeschlossen (TAE) und zugleich die Haustelefonanlage aus dem Splitter ausgestöpselt. Fazit: FUNKTIONIERT. Anrufe können getätigt und entgegengenommen werden.

2) Ich habe dann unser Siemens Telefonfax genommen, das derzeit auf IWV programmiert ist, und das Vorgenannte wiederholt. Fazit: FUNKTIONIERT

3) Ich habe dieses Siemens Telefonfax dann auf MFV umprogrammiert und das Vorgenannte wiederholt. Fazit: FUNKTIONIERT.

4) Noch nicht ausprobiert habe ich: a) wie sich die Telefonanlage am Router verhält (ist fest an die Wand montiert, TAE-Anschlusskabel zudem sehr kurz)
b) wie das Ganze mit einem W48 (also einer Wählscheibe) funktionieren würde.

Es scheint also, dass der Speedport W504V über seine TAE-Buchsen ein analoges Telefon unterstützt.
Das würde die Situation schon einmal deutlich "entkrampfen".

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 7:53 
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Hallo Klaus,

so wie bei Dir ist es bei uns auch durch die Telekom realisiert worden.
Nach dem Umstieg von Vodafon zur Telekom wurde ein neuer Router geliefert. An der TAE-Dose nach der Hauseinführung kam ein DSL-Signal an, was per Kabel mit dem Router verbunden werden mußte. Zusätzlich empfängt der Router drahtlos per LTE.
Zum Telefonieren wurde uns mitgeteilt, dass nur noch ein analoger Anschluß zur Verfügung steht. In der Konsequenz mußte ich die vorher genutzte digitale Nebenstellenanlage (versorgte im Haus 4 Nebenstellen) abbauen und eine analoge Nst-Anlage beschaffen. Diese habe ich per TAE-Kabel an den Router angeschlossen und kann somit die vorhandenen Apparate wie bisher im Haus nutzen. Einziger Nachteil ist, dass bei jedem externen Gespräch eine Null vorzuwählen ist. Bedeutet, alle in den Tastentelefonen gespeicherten Telefonnummern müssen umprogrammiert werden (Vorwahl-Null; dann Pause programmieren, um Amtsfreizeichen von der Nst-Anlage abzuwarten; dann eigentliche Rufnummer wählen). Und da die Telefonverbindung über VoIP läuft, ist selbst bei Ortsgesprächen die Ortsvorwahl zu wählen.
Deine bisher genutzte Variante, dass bei Netzausfall die Amtsleitung auf einen Apparat durchgeschaltet wird, entfällt natürlich auch, denn ohne Netzversorgung auch keine Funktion des Routers.
Sind einige störende Nebeneffekte, aber daran gewöhnt man sich.

Also Klaus, wenn Deine vorhandene Nst-Anlage IWV verarbeitet, kannst Du auch weiterhin die Wählscheibentelefone nutzen.

Da der Router im Haus WLAN bereit stellt, können alle vorhandenen Smartfone und Laptops versorgt werden, man muss lediglich die entsprechenden Geräte für das WLAN-Netz des Speedport freigeben.

Beste Grüße
Jürgen


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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 8:11 
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... das Umschreiben mit der Amtsholung wäre vermutlich nicht notwendig gewesen. Bei der Masse der Nebenstellenanlagen kann man über die Konfiguration eine s.g. "Spontane Amtsholung" programmieren. Auch in den Routern ist oft eine solche Funktion vorhanden resp. direkt aktiv (FritzBox) und erst nach Betätigen einer Sondertaste o.ä. (**) kommt man in den internen Rufnummernkreis.
Ansonsten hat die Telekom auch Router mit ISDN- Port, so das auch da der Umstieg auf eine analoge Anlage eigentlich nicht notwendig gewesen wäre. Aber nun is ja zu spät ;)

TKOFreak61 hat geschrieben:
Und da die Telefonverbindung über VoIP läuft, ist selbst bei Ortsgesprächen die Ortsvorwahl zu wählen.

Das ist nicht ganz richtig. Du hast geschrieben, das der Router sich per LTE mit dem Netz verbindet. Dann ist es Mobilfunk und nur dann ist auch im eigenen Ort eine OKZ vorzuwählen. Wenn aber das VoIP über DSL geführt wird, was ja bei dir offensichtlich zusätzlich angeschlossen ist (was ich irgendwie nicht wirklich nachvollziehen kann), dann ist eine OKZ im eigenen Ort unnötig. VoIP funktioniert von der Handhabung vollkommen identisch zu den klassischen Anschlüssen. Lediglich das Transportmedium hat sich geändert: Vorher analog über Doppelader resp. digital über ISDN / Versorgung aus der Vermittlungsstelle /// jetzt digital in Paketen via UDP.

Merke: VoIP != DSL
Hat technisch nichts miteinander zu tun. DSL ist lediglich eine Protokollschicht, auf der VoIP übertragen wird. VoIP geht auch über Funk, Glasfaser, nassen Bindfaden, Lichtfunk, ....

Nachtrag:
Wer darauf angewiesen ist, auch bei Stromausfall noch telefonieren zu können, sollte einmal über eine UPS nachdenken. Die besteht im einfachsten Fall aus einem BleiGel- Akku und einem darauf abgestimmten Dauerlader, der auch bei Netz die Box versorgt. Mein Telefongedöns und Netzwerkzeugs hängt an den "roten Steckdosen", welche mit einer 1,5kW UPS bei Netzausfall versorgt werden und, sollte der Akku darin zu neige gehen, von einem automatisch startenden 3kW Generator unterstützt wird (der macht dann auch Heizung und Kühlgeräte).

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BeitragVerfasst: Sa Sep 03, 2016 10:42 
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Wenn man einen Router hat, der nicht über einen S0-Bus-Ausgang für den Anschluss von ISDN-Geräten (z.B. TK-Anlage) verfügt, der Router aber zwei getrennte Analog-Anschlüsse besitzt, kann man einen Analog-S0-Bus-Wandler verwenden. Der macht aus beiden analog-Nebenstellen einen S0-Bus. Damit kann man dann wieder zwei Gespräche gleichzeitig führen, wie bei ISDN. Allerdings kann man dann abgehend nicht mehr für jeden Teilnehmer eine andere MSN übermitteln.

Ich bin ja nun schon drei Jahre nicht mehr im Geschäft, mein letzter Kenntnisstand ist, dass es von der Telekom und von Fritz Router mit S0-Bus gab/gibt. Damit kann man die ISDN-Anlage ohne Unterschied weiterbetreiben. Die wichtigsten ISDN-Merkmale sollte VOIP eigentlich generell können.

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Gruß,
Daniel


Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
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BeitragVerfasst: So Sep 04, 2016 12:22 
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Nachdem ich nun dank Eurer Hilfe etwas klarer in diesen technischen Belangen sehe, werde ich mal den nächsten "Drohbrief" abwarten.

Gruß
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BeitragVerfasst: Do Feb 09, 2017 8:38 
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klausw hat geschrieben:
Nachdem ich nun dank Eurer Hilfe etwas klarer in diesen technischen Belangen sehe, werde ich mal den nächsten "Drohbrief" abwarten.

Gruß
k.


Hallo Forengemeinde.
Ich halte es für einen guten Stil, Themen nicht im Nirwana enden zu lassen, sondern den Lesern auch zu erzählen, wie es weiterging.

Die Telekom hatte also den bestehenden Anschlussvertrag (DSL, aus 2009), welcher dieser Tage ausgelaufen wäre, nicht mehr verlängert. Insofern war ein Neuvertrag fällig, ob nun bei Telekom oder sonstwo wäre meine Wahl gewesen. Ich entschied mich für Telekom, daselbst den Standardtarif "IP" für rund 34 Euro.
Das Ganze ist nun seit einigen Tagen geschaltet, d.h. VOIP (notgedrungen) wurde realisiert. Dazu mein Bericht.

1) Schaltung / Nutzung bisher vorhandener Telefone / bisherige Telefonanlage.

- Der vorhandene Router Speedport 504V Typ A konnte weiterverwendet werden. Der Splitter entfällt, der Router wird direkt mit der Haus-TAE-Anschlussdose verbunden. Es bedurfte dazu eines grauen vorkonfektionierten Kabels, welches nicht zum Router gehört. Dieses konnte jedoch kostenfrei im Telekomladen empfangen werden.

- Der Router hat an seiner Rückseite 2 TAE-Anschlussbuchsen. Das vorhandene Siemens Telefonfax sowie im Haushalt vorhandene 2 grüne Tastentelefone ("Kroneline duo", wohl baugleich mit Post-FeTAp 0162, beide Baujahr 1988) funktionieren dort.

- Nicht funktionstüchtig: Wählscheibentelefone. Es klingelt, Anrufe können empfangen werden, normale Verständigung möglich. Heraustelefonieren allerdings nicht möglich, da die Wählscheibenimpulse nicht erkannt werden.

- Bleibt die vorhandene Haustelefonanlage: bisher hing die am Splitter, betrieben wurden: Siemens Telefonfax, 1x W48, 1x W49. Diese funktioniert auch weiterhin zu meiner Überraschung.
Es wurde folgende Verkabelung gewählt:
Router Speedport 504V mittels grauem Kabel in TAE-Hausdose. Telefonanlage in eine der beiden TAE-Anschlussdosen am Router. Eins der grünen Tastentelefone (s.o.) in den direkten TAE-Anschluss an der Haustelefonanlage. Die Telefonanlage geht mittels Leitungen in 2 weitere Etagen, daselbst 1x W49 , 1x ein weiteres grünes Tastentelefon in die jeweils dort vorhandene TAE-Dose.
Funktion: die beiden grünen Tastentelefone funktionieren ohne Funktionseinschränkung, das W49 wie zuvor beschrieben (nur Anruf empfangen, Herauswählen nicht möglich.) Das Telefonfax ist momentan im Regal, es scheint sich ein Defekt anzubahnen.

2) Der Router muss grundsätzlich nach der IP-Umstellung im Netz programmiert werden, man erhält eine Telekom-Webpage-Adresse. Ohne diese Einstiegsanmeldung funktioniert der neue Anschluss nicht. Der PC-Anschluss funktioniert übrigens unverändert weiter, die Anmeldungsinstallation bezieht sich auf die Telefonie.

3) Persönliche Bewertung: Vorteile / Nachteile

Vorteile für mich: keine. Ich benötige weder die im IP-Paket enthaltenen 2 separaten Anschlüsse, noch benötige ich 3 Telefonnummern. Die Sprachqualität hat sich nicht erkennbar verbessert.

Nachteile: Router wurde bislang nur am Netz betrieben, wenn der heimische PC genutzt wurde. Übers Jahr gerechnet im Schnitt also 2h / Tag, ansonsten war der Router aus. Nun muss der Router 24 h / Tag betrieben werden, die Stromrechnung bezüglich Mehrverbrauch sieht wie folgt aus:

Angenommen wird ein Standby-Verbrauch des Routers von 10 Watt (lasse mich gerne korrigieren). Dann sind das (24 - 2) Stunden pro Tag x 365 Tage x 10 Watt = 80 KW/h pro Jahr (überschlägig).

Ausfallsicherheit: Bislang hatte ich in 31 Jahren mit eigenem Analog- bzw. DSL-Analoganschluss in verschiedenen Wohnungen keinen einzigen (!) Ausfall. Der erste Ausfall von VOIP trat am Tage 2 nach erfolgreicher Installation auf, ca. eine halbe Stunde blinkte die Telefonie-LED am Router, kein Anrufempfang mehr möglich, kein Heraustelefonieren mehr möglich. Ursache unbekannt, wird weiterbeobachtet.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Sa Feb 11, 2017 7:46 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
Beiträge: 2451
Wohnort: NRW
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Klaus,

Danke für deine Worte. Deine Erfahrungen sind sicherlich wertvoll für Andere.
Die Sache mit der Verfügbarkeit ist natürlich blöd. Ein Stromausfall im Haus reicht um nicht mehr telefonieren zu können.


Viele Grüße
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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