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 Betreff des Beitrags: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 18:00 
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Hallo Zusammen!

Vor einigen Jahren habe ich von meinem Opa ein altes Voltrcraft Labornetzgerät geschenkt bekommen. Bis auf einen Sicherungswechsel (weil die Kontakte der alten Sicherung korridiert waren) musste nie etwas daran gemacht werden, es lief immer problemlos und erfüllte tendenziell alle meine Anforderungen - bis darauf, dass die Anzeigen für Spannung und Ampere nur analoge Drehspulinstrumente waren und das Gerät über keine digitale Anzeige verfügte. Zudem waren die analogen Anzeigen auch immer relativ ungenau, somit fiel es mir immer schwer, genau abzulesen, wie viel Strom die angeschlossene Schaltung zieht und welche Spannung ich genau eingestellt hatte.
Bisher habe ich das immer mit meinem Multimeter die Spannung und den Strom gemessen, auf Dauer wird das aber ziemlich lästig.

Nun hätte ich natürlich die Möglichkeit, ein neues Netzteil mit Digitalanzeige zu kaufen - im Anbetracht der hohen Preise für ein gutes Netzteil mit auch ein bisschen Leistung wäre das ein teures Vergnügen gewesen.
Außerdem hat das Gerät (bis eben auf die digital Anzeige) alles, was ich benötige und ich bezweifle, dass ein neues Gerät genau so lange wie das alte Gerät laufen wird.
Nun kam ich auf die Idee, einfach ein Spannungs-/Amperemeter in das Netzteil einzubauen. Diese bekommt man günstig und sollten für meinen Zweck problemlos funktionieren.
Nun habe ich mir vor einiger Zeit ein solches Modul gekauft und wollte es heute in das Netzteil einbauen.

Dafür wollte ich zunächst den Schaltplan im Internet suchen, um genau zu wissen, wo ich das Modul einbauen könnte. Allerdings stieß ich dabei auf ein Problem: Nirgendwo auf dem Gehäuse war eine Modellbezeichnung aufgedruckt, nur der Schriftzug "Voltcraft" und keine weiteren Informationen.
Dennoch habe ich mal in Google nach Schaltplänen gegoogelt, eben nur mit dem Begriff "Voltcraft". Nun gut, Voltcraft hat natürlich nicht nur ein Netzteil hergestellt, von dem her bekam ich eine endlose Liste an Treffern. Viele Schaltpläne drehten sich um die Digi-Serie, mein Gerät scheint aber nicht von dieser Serie zu sein, denn ich habe kein Gerät gefunden, was auch nur annähernd wie meins aussah.
Die Suche nach einem Schaltplan war also nicht möglich. In meinem Übermut dachte ich mir dann, dass es auch ohne Schaltplan machbar wäre.
Also habe ich das Netzteil aufgeschraubt, ein bisschen herumgemessen und das Modul mit der Stromversorgung an einen Kondensator auf der Platine angeschlossen.
Nach dem einschalten lief das Modul, allerdings zeigte es nichts an - ist ja auch logisch, da ich die Messkabel nicht verbunden hatte.
Also habe ich ein paar Kabel im Inneren des Netzteils verfolgt, Spannungen gemessen und dann die Messkabel an Kontakte auf der Platine angelötet.
Voller Vorfreude habe ich das Gerät dann eingeschaltet. Die beiden analogen Zeigerinstrumente sprangen auf Maximum (sowohl das Volt- als auch das Amperedisplay) und die LEDs an der Front flackerten ohne Ende. Zudem lief das Modul nicht mehr.
Ich habe das Netzteil dann schnell wieder ausgeschaltet und die Messkabel des Amperemeters wieder entfernt.
Nach einem erneuten Einschalten: Alles funktioniert, das Modul leuchtet - aber das Zeigerinstrument für Ampere ist tot, es bleibt in der Mitte stehen und bewegt sich keinen Millimeter mehr :wut: .
Die Regelung funktioniert aber problemlos - also wurde vermutlich das Zeigerinstrument überlastet und ist infolge dessen kaputt gegangen oder die Steuerung für das Instrument hat das zeitliche gesegnet.
Was mein Fehler war, weiß ich leider nicht, aber ich möchte jetzt erstmal nicht mehr weiter rum probieren, um nicht noch mehr zu beschädigen.
Ich habe beschlossen, das Projekt jetzt nochmal etwas ruhiger anzugehen.

Nun brächte ich eure Hilfe:
- Wie könnte ich testen, ob die Steuerung für das Amperemeter oder das Amperemeter selber das Problem ist?
- Weiß jemand von euch, wie die genaue Modellbezeichnung des Netzteils ist wo ich einen Schaltplan finden kann (Bilder und Infos siehe unten)?
- Kennt jemand von euch eine Quelle, wo ich ein neues Zeigerinstrument kaufen könnte, wenn das Alte tatsächlich kaputt wäre? Auf eBay gibt es nur welche mit 0-3A, ich bräuchte aber eins mit 2,5A. Oder weiß evtl. jemand sogar, wie ich das Instrument wieder reparieren könnte?

Infos zum Netzteil:
- Marke: Voltcraft
- 0-30V / 0-2,5A
- Analoge Zeigerinstrumente
- Ein Ausgang/Kanal
- Sicherung 0,8A Träge
- 120W
- Trafo-Modell: "statron Bv-Pv"
- Zwei Leistungstransistoren des Typs "TESLA KD502/V79 321
- Ein großer Elko mit 4700uF/63V


Die Bilder habe ich auf Dropbox hochgeladen, da ich sie sonst zu stark hätte komprimieren müssen. Hier der Link:
https://www.dropbox.com/sh/hwfmwfmamhrn ... iwRTa?dl=0

Wenn ihr weitere Infos braucht, meldet euch!
Ich bedanke mich jetzt schon für die Hilfe und wünsche einen schönen Abend.

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Zuletzt geändert von TheJukeboxMan am Sa Apr 13, 2019 20:18, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 18:26 
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Servus,
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du ein elektronisches kombiniertes digitales Volt und Ampere Modul an die Spannungsversorgung des Netzteiles angeschlossen. Wenn in der Anleitung nicht ausdrücklich vermerkt ist, das dieses Gerät dafür vorgesehen ist, darfst du das nicht machen. Diese digitalen Anzeigen benötigen immer eine eigene unabhängige Spannungsversorgung und die Kombigeräte sind so aufgebaut, das der Strompfad immer in der Minusleitung am Ausgang des Netzgerätes eingeschleift werden muss.
Wahrscheinlich has du das nicht so gemacht und diese digitalen Kombigeräte haben i.d.R. einen shunt für 5 oder 10A eingebaut, der Strom ist dann vermutlich über diesen shunt gegen minus geflossen und hat das Analoginstrument gekillt.
Ich benutze beide Ausführungen digitaler Kombiinstrumente regelmässig,es gibt diese bis max 30V Versorgung zum Direktanschluss an das vorhandene Netzgerät oder aber auch Geräte die eine externe 5V Versorgung benötigen. Gemeinsam ist allen, das die Strommessung immer im Minuspol stattfindet, niemals in der Plusleitung des Netzgerätes.

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Gruss aus Trient,
Volker
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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 18:37 
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So denke ich auch - das wird durch die nicht unabhängige, verkoppelte Spannungsversorgung passiert sein. Mein HP 6267 DC Power Supply habe ich ebenfalls auf Digitalanzeigen umgerüstet - die Augen werden einfach nicht mehr besser - und zu diesem Zweck ein eigenens kleines Doppelnetzteil mit vollständig getrennten Ausgängen eingebaut. Die recht großzügigen Platzverhältnisse in dem 19"-Einschub kamen mir da sehr entgegen. Und das funktionierte alles auf Anhieb einwandfrei...
Leider fürchte ich, dass das Messmodul bei Dir so "hinüber" sein wird, dass es wirtschaftlich nicht reparabel sein wird. :(


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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 18:44 
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Danke für eure Antworten!
Konkret handelt es sich um dieses Amperemeter:
http://www.ebay.de/itm/351494119790?_tr ... EBIDX%3AIT

@radio-volker.
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, heißt das, dass ich das Kombigerät in die Minus-Leitung am Ausgang des Netzgeräts einschleifen muss und NICHT in der Plus-Leitung?
Würde das dann evtl. schon funktionieren?
Die Stromversorgung für das Kombigerät habe ich mir von einem Elko auf der Platine geholt, an dem ca. 20V anlagen, also passend für die bis zu 30V, die das Kombigerät verträgt.
Oder habe ich mir damit praktisch eine Masseschleife gebastelt?

rettigsmerb hat geschrieben:
Leider fürchte ich, dass das Messmodul bei Dir so "hinüber" sein wird, dass es wirtschaftlich nicht reparabel sein wird.

Könnte man nicht ein neues Zeigerinstrument einbauen? Wenn die Ansteuerungselektronik nicht defekt ist, müsste das doch theoretisch wieder funktionieren, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 18:49 
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Da Dein Googel nicht funktioniert hier mal etwas Hilfe

http://www.radiomuseum.org/r/conrad_vol ... t_tng.html

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 19:00 
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Danke für den Link!
Eigentlich habe ich ja gegoogelt, habe aber nichts gefunden. Mit welchem Suchbegriff bist du darauf gekommen?
Im Radiomuseum nach einem Netzteil zu schauen ist mir auch nicht eingefallen, ich dachte, da gibt es nur Radios und Zubehör dafür, aber keine sonstigen Geräte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 19:06 
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Na ja, recht einfach.
Erst habe ich mit "Statron" als Hersteller angeschaut mit seinen Produkten und als da nichts kam einfach "Conrad" als Hersteller eingesetzt mit Laborzubehör ab 1975. Das hat alles keine 3 min gedauert.
Außerdem kannte ich das Gerät :wink: .

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 19:41 
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TheJukeboxMan hat geschrieben:
Danke für eure Antworten!
Konkret handelt es sich um dieses Amperemeter:
http://www.ebay.de/itm/351494119790?_tr ... EBIDX%3AIT

@radio-volker.
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, heißt das, dass ich das Kombigerät in die Minus-Leitung am Ausgang des Netzgeräts einschleifen muss und NICHT in der Plus-Leitung?
Würde das dann evtl. schon funktionieren?
Die Stromversorgung für das Kombigerät habe ich mir von einem Elko auf der Platine geholt, an dem ca. 20V anlagen, also passend für die bis zu 30V, die das Kombigerät verträgt.
Oder habe ich mir damit praktisch eine Masseschleife gebastelt?

rettigsmerb hat geschrieben:
Leider fürchte ich, dass das Messmodul bei Dir so "hinüber" sein wird, dass es wirtschaftlich nicht reparabel sein wird.

Könnte man nicht ein neues Zeigerinstrument einbauen? Wenn die Ansteuerungselektronik nicht defekt ist, müsste das doch theoretisch wieder funktionieren, oder?


Servus,
Das Gerätchen war für gemeinsame Stromversorgung vorgesehen aber nicht für Strommessungen im Pluspfad, das muss zwingend in den Minuspfad, sonst gibt es einen Kurzen. Jetzt ist die Frage, ob die Ansteuerelektronik für das Milliamperemeter nicht hinüber ist. Wenn nicht, kann man ein neues Milliamperemeter einbauen, gesteuert wird das ja vom Regelchip, aber das muss man herausfinden, weil in diesen Netzteilen hatten die immer ziemlich krumme Werte, funktioniert denn die Regelung noch, sowohl V als A mit Strombegrenzung, das müsste man erst einmal herausfinden.

Bild

Ob jetzt mit externer Versorgung oder gemeinsamer Versorgung bis 30V, so müssen die verdrahtet werden! Immer Strompfad in der Minusleitung:

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Gruss aus Trient,
Volker
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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Di Mär 28, 2017 9:45 
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@paulchen.
Danke für die Erklärung.
Dann werde ich das nächste Mal auch mal beim Radiomuseum nach sowas schauen.

@radio-volker.
Ich habe das gerade mal überprüft:
- Die Regelung für Volt/Ampere funktioniert noch, ich kann den Strom begrenzen und die Spannung ändern. Die LEDs leuchten ebenfalls noch auf, wenn ein Gerät mehr A/eine höhere Spannung benötigt.
- An den Kontakten des Zeigerinstruments für Ampere liegt - je nach eingestelltem Strom - eine variable Spannung an, die Ansteuerung ist also nicht hinüber.

-> So wie es aussieht, ist nur das Zeigerinstrument defekt.

Danke für die Grafik. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, müsste ich das ganze so anschließen:

Dateianhang:
Dateikommentar: Anschluss Kombigerät im Netzteil
Messgerät.png
Messgerät.png [ 110.61 KiB | 12617-mal betrachtet ]


Ich frage lieber nochmal nach, bevor ich jetzt das Netzteil noch weiter kaputt mache.
Ich baue jetzt gleich mal das Zeigerinstrument für Ampere aus und schaue mal, ob man dafür irgendwo Ersatz finden kann oder das alte evtl. sogar retten kann.

Gruß & Danke

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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Di Mär 28, 2017 10:49 
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Servus,
Sofern das Digi Gerät überlebt hat, müsste das so passen, externe Versorgung ist immer gut, da dann potentialfrei.
Bei dem Analog-Instrument musst du ggf. probieren und shunten, die Original Instrumente haben oft komische Bastard Werte gehabt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Di Mär 28, 2017 11:26 
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Nachdem ich im Hintergrund richtigerweise darauf hingewiesen wurde das mein verlinkter Plan nicht richtig sein kann, habe ich eben nochmals geschaut.
Hier mal etwas, was zumindest rein optisch der Grundplatine recht nahe zu kommen scheint.
http://www.radiomuseum.org/r/conrad_vol ... 0v12a.html
Das müsste Marvin dann mal genauer abgleichen.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Di Mär 28, 2017 16:12 
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Ich habe das Kombigerät jetzt nochmal an das Netzgerät angeschlossen. Mit der Stromversorgung von einem externen Netzteil funktioniert es problemlos, wenn ich es allerdings nochmal an den Stromkreislauf in dem Netzgerät anklemme, kommt es wieder zu einem Kurzschluss.
Von dem Her werde ich wohl ein extra Netzteil benutzen, um das Kombigerät zu versorgen. In dem Gerät ist aber noch Platz, da müsste ich ein Netzteil unterbringen können.
Bzgl. des analogen Amperemeters habe ich mal im Netz geschaut - ich finde welche mit 1,5A, 2A und 3A - aber keins mit 2,5A :wut: .
Klar, ich kann auch eins mit 3A einbauen - schöner wäre es natürlich, wenn es auch wieder ein passendes mit 2,5 wäre. Die gibt es aber anscheinend nicht...
Mal sehen, evtl. kann mir ja Voltcraft weiterhelfen.
Wenn jemand eine Quelle für ein 2,5er kennt, würde ich mich über einen Hinweis sehr freuen.

Paulchen, ich werde mir das mal anschauen. Ich habe auch schon in der Diskussion im Radiomuseum gelesen, dass es da Ungereimtheiten mit dem Plan gibt.
Ich werde mir da mal anschauen und dann berichten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Di Mär 28, 2017 16:23 
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Servus,
Also aufpassen bitte, wenn das Ampere Instrument vom Reglerkreis gesteuert sein sollte, das Netzteil also mit einem Regler, z.B. LM723 und Bypass Transistor arbeitet, dann ist das Instrument nur ein Milliampereanzeiger, da es im Reglerkreis liegt und nicht direkt am Ausgang. Kontrolliere bitte mal , ob dein Amperemeter direkt im Ausgang liegt, also dicke Kabel dort hinführen.
Dein digitales Instrument braucht eine extra und potentialfeie Versorgung bei diesem Netzteil, kleiner Trafo, LM317 und alles ist gut.
Hast du denn jetzt klären können, was das genau für ein Netzteil ist, hast du also den richtigen Schaltplan?

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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mi Mär 29, 2017 14:22 
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radio-volker hat geschrieben:
Also aufpassen bitte, wenn das Ampere Instrument vom Reglerkreis gesteuert sein sollte, das Netzteil also mit einem Regler, z.B. LM723 und Bypass Transistor arbeitet, dann ist das Instrument nur ein Milliampereanzeiger, da es im Reglerkreis liegt und nicht direkt am Ausgang. Kontrolliere bitte mal , ob dein Amperemeter direkt im Ausgang liegt, also dicke Kabel dort hinführen.

Nein, es führen nur dünne Kabel dorthin. Die anliegende Spannung variiert zwischen 0 und 2V, je nachdem, wie viel Ampere die angeschlossene Schaltung zieht und was ich eingestellt habe.
Zu dem Analoginstrument schreibe ich aber unten noch etwas.

radio-volker hat geschrieben:
Dein digitales Instrument braucht eine extra und potentialfeie Versorgung bei diesem Netzteil, kleiner Trafo, LM317 und alles ist gut.

Das habe ich jetzt soweit verstanden. Ich habe hier zwei Kisten mit alten Steckernetzteilen, da müsste sich sicherlich eins finden lassen, das eine passende Betriebsspannung liefert und so klein ist, dass ich es im Netzteil verstecken kann.

radio-volker hat geschrieben:
Hast du denn jetzt klären können, was das genau für ein Netzteil ist, hast du also den richtigen Schaltplan?

Es ist definitiv das Netzteil, was Paulchen als Erstes verlinkt hat. Hier nochmal der Link.
Nun ist es aber so, dass in diesem Link Bilder von zwei Netzteilen vorhanden sind (einmal schwarz und einmal weiß). Meins ist das schwarze Netzteil ohne Typenbezeichnung.
Es haben sich bereits Leute im Radiomuseum gemeldet (siehe Diskussion unter der Modellseite), die festgestellt haben, dass die beiden Netzteile NICHT identisch sind und der Schaltplan wohl eher zu dem weißen Netzteil gehört.

Nun hat jemand in der Diskussion im Radiomuseum diese Modellseite verlinkt. Die hat mir auch Paulchen in seinem zweiten Link zukommen lassen.
Dieses Netzteil ist zwar nicht das, was ich habe, kommt aber Meinem schaltungstechnisch recht nahe, der einzige Unterschied scheint das Doppelpoti für Spannung/Strom und die nicht vorhandene zweite Anzeige zu sein. Außerdem liefert es nur 1,2 statt 2,5A wie mein Netzteil.

Einen Schaltplan, der exakt zu meinem Gerät passt, gibt es anscheinend nicht.
Evtl. werde ich mal Voltcraft anschreiben, vielleicht haben die in ihrer Datenbank noch irgendwo einen passenden Schaltplan und können mir sagen, wie das Netzteil genau heißt.
Bis dahin werde ich wohl mit dem Schaltplan vom zweiten Gerät arbeiten müssen, auch, wenn dieser nicht ganz zu meinem Netzteil passt.
Kompliziert ist das Ganze auch deswegen, weil niemand weiß, welche Modellbezeichnung das Netzteil hat, da das nirgendwo vermerkt ist.

Um deine Abfrage abschließend zu beantworten: Nein, ich habe keine Modellbezeichnung und nur einen nicht ganz passenden Schaltplan.

Nochmal zu dem analogen Amperemeter/Zeigerinstrument:
Gestern Abend habe ich das Meter mal aus dem Netzteil ausgebaut und zerlegt um zu schauen, ob man es evtl. reparieren könnte.
Als ich es dann komplett zerlegt hatte und nur noch den Zeiger mit den Kontakten vor mir hatte, habe ich dieses mal an einen kleinen Step-Down Konverter angeschlossen, den ich an ein Steckernetzteil geklemmt hatte. Den Step-Down Konverter hatte ich auf die niedrigste Spannung (ca. 1,2 Volt) gestellt.
Zu meiner Überraschung schlug das Amperemeter aus - im Netzteil eingebaut wollte es ja nicht mehr ausschlagen.
Daraufhin habe ich es mal wieder zusammengebaut und erneut versucht - das Amperemeter schlägt erneut aus.
Nun bin ich doch etwas verwirrt und werde es heute Abend nochmal in das Netzteil einbauen und testen, ob es nicht doch funktioniert. Ein selbstheilendes Amperemeter, das wäre ja was...

Ich werde berichten!
Gruß

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 Betreff des Beitrags: Re: Voltcraft Labornetzgerät
BeitragVerfasst: Mi Mär 29, 2017 15:12 
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Servus,
Ok, das dachte ich mir mit dem Instrument. Bevor du das wieder fest einbaust, versuche herauszufinden welchen Innenwiderstand das Instrument hat. Dazu mal zwischen 1 V und 2 V die Stromaufnahme messen.
Mit den Werten kann man dann in etwa den Typ des Instruments bestimmen.
Was den Schaltplan betrifft: Was verbaut denn das Gerät für einen Regler? MAA723 (Tesla), LM723?
Was für ein Typ ist der Längsregler? KD (Tesla), 2N Typ?
Wenn das Gerät einen Operationsverstärker verbaut, ist das vermutlich der Typ TAA2765, der auch von Tesla gebaut wurde als 2765.

Wenn es denn dem TNG 35 ähnlich sein sollte, der Schaltplan ist hier:

https://www.elektrotanya.com/conrad_tng ... f/download.

Das Gerät verbaut OP Chips und den LM723. die beiden Messinstrumente haben 500uA.

Schau auch mal hier:

http://www.rft-hifigeraete.de/275785.html

Diese Geräte wurden von Statron mit der Bezeichnung 2223 bzw. 2223.0 produziert, einige Geräte wohl auch bei der EMG in Ungarn.

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Zuletzt geändert von radio-volker am Mi Mär 29, 2017 16:57, insgesamt 1-mal geändert.

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