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 Betreff des Beitrags: WEGA hifi 3120 Radioreceiver
BeitragVerfasst: Mi Dez 23, 2009 14:32 
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Es geht um oben genanntes "Hifi-Stereo-Steuergerät".

Baujahr 1971, das war leider vor meiner Zeit. Scheint aber mal was Gutes gewesen zu sein! Weiß jemand, ob das auch heute noch von der Technik her interessant ist? Sieht recht schick aus, wird bei ebay aber gerade mal mit 20 Euro gehandelt.

Grüße


Zuletzt geändert von Opto am Mi Feb 03, 2010 16:38, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Dez 23, 2009 15:02 
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Was bezweckt eigentlich ein "Rumpelfilter"- filtert der eventuelle Nebengeräusche tiefer Frequenzen bei Schallplattenbetrieb raus?

_________________
Bitte beachten: Meine Beiträge könnten Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten. Als Gegenmittel empfehle ich eine nach abwärts gerichtete Kellertreppe.


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BeitragVerfasst: Mi Dez 23, 2009 15:07 
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Zitat von der Seite http://www.difitec.de/wavepurity/homepage/ger/wiss_d.htm:

"Ein Rumpelfilter verbessert die Signalqualität von Schallplattenaufnahmen. Das aufliegende Tonabnehmersystem erzeugt meistens sehr niederfrequente Signalanteile bedingt durch Motorgeräusche und gewölbte Schallplatten. Wenn Sie eine sehr gute HIFI-Analge haben, dann werden Sie spüren, wie die Membranen der Basslautsprecher dabei richtig vibrieren. Bessere Plattenspieler besitzen intern bereits Maßnahmen gegen diese Effekte."

Also liegst Du richtig!


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BeitragVerfasst: Mi Dez 23, 2009 15:24 
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Sowas hatte ich vor einigen Jahren mal von Universum, in Holzoptik. Auch vom Sperrmüll. Der Lautstärke-Schieberegler hat gekracht ohne Ende...
Das war, zusammen mit einem Philips CD 471 meine erste Stereoanlage, und da war ich ziemlich stolz drauf! :P
Niko

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Was die Welt funkt hör' mit Blaupunkt!


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 0:24 
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Hab das Teil heute mal unter die Lupe genommen - 14 Kilo wiegt der Brocken! :twisted:

Bis auf ein kleines Lämpchen sind alle Skalenbirnchen durch... :cry: Hab ZEHN!!! kaputte Glühlampen da rausgeholt, die teils sehr versteckt waren:

Bild

Auf den kleinen Glassockellampen steht Folgendes:

OSRAM
6-7/30 oder 6-7/1


Also 6 bis 7 Volt, 30 mA bzw 1 mA? Entsprechende Lämpchen mit 30 mA hab ich gefunden, aber wofür steht das "1"?

Und die großen Birnchen waren wohl mal matt, aber nicht verspiegelt, oder?
Oh je, wenns schon so losgeht... :wink:

Grüße


Zuletzt geändert von Opto am Mi Feb 03, 2010 16:38, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 2:00 
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Hallo,

30mA stimmt so.
1mA gibt's nicht. Für 6/7 Volt kenne ich noch die Sorte mit 80mA.

Zitat:
Und die großen Birnchen waren wohl mal matt, aber nicht verspiegelt, oder?

Verspiegelt keinesfalls. Matt oder mattiert ist möglich. Angeätztes Glas kommt vor, und auch (weiße)Farbe außen drauf wurde früher gemacht.
Eine scheinbare Innenverspiegelung ist nichts anderes als verdampftes Wolfram vom Glühfaden, das sich niedergeschlagen hat.

Gruß

Rocco11

_________________
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 12:00 
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Registriert: Fr Okt 09, 2009 10:09
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Danke Rocco!

Hmmm, heißt das vielleicht 6/7 V, 1 Watt? Die Lämpchen finde ich, die haben dann 166 mA... Schade dass ich den Schaltplan nicht finden kann, daraus würde man vielleicht schlauer! :idea:

Die großen Lämpchen sehen wirklich angeätzt aus... Matte finde ich wohl nicht, aber vielleicht kann ich mir mit einer Klebefolie oder etwas Ähnlichem behelfen.

Grüße Tobi


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 14:16 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1797
Über die Formgestaltung mag man geteilter Meinung sein. Allerdings sehen die technischen Daten ehrlich und sehr solide aus. Gerade das Empfangsteil hat ziemlich gute Werte. Das sollte wesentlich besser funktionieren als die heutigen erbärmlichen Tunerschachteln in den Heimkinogeräten.
Wenn hier von echten Kreisen geschrieben wird, kann man die auch noch abgleichen. Das geht mit keramischen Filtern nicht.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 16:33 
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Registriert: Fr Okt 09, 2009 10:09
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Stimmt schon, das Aussehen ist etwas ungewohnt, aber durchaus nett :wink:

Habe hier einen Schaltplan gefunden, ist aus der Kombination dieses Verstärkers mit einem Plattenspieler:

http://wega.pytalhost.com/1972-1/wega16.JPG

Dort steht:

Skalen- und Instrumentenbeleuchtung 7 V / 0,15 A
Zeigerbeleuchtung 7 V / 30 mA


Instrumente (Feldanzeige) und Zeiger sind mit den Glassockellampen beleuchtet. Dann heißt 6-7/1 vielleicht wirklich 1 Watt, käme mit 166 mA den 0,15 A zumindest nahe...

Grüße Tobi


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 20:06 
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† Siemens D-Zug
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Beiträge: 3354
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Hallo,

also, ich interpretiere den Schaltplan folgendermaßen:

a) Skalen- und Instrumentenbeleuchtung: 7V/0,15A (Birnchen mit E10 Gewindesockel)

b) Zeigerbeleuchtung: 7V/30mA (Birnchen mit Pressglassockel)


Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 22:19 
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Ja, Du hast Recht, die E10-Birnchen sind die Skalenbeleuchtung - aber die hatten in meinem Gerät 0,3 A und das kommt im Schaltplan gar nicht vor... Wahrscheinlich passt der Plan doch nicht so ganz zu meinem Gerät. Bleibt das Rätsel, wofür die 1 steht...

Grüße Tobi


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BeitragVerfasst: Di Jan 19, 2010 17:17 
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Mal noch ne Frage zum Betrieb:
Auch hier gibt es diese Becherelkos - gilt da das gleiche wie beim Röhrenradio, also besser ersetzen, oder ab welchem Baujahr kann man die drinlassen?

Bild

Schön bunt übrigens alles da drin :D

Grüße Tobi


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BeitragVerfasst: Mi Jan 20, 2010 13:53 
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Dankeschön, dann ist der Elko von 1973 ja geradezu jung ;-)
Ist auch nichts an Flüssigkeit ausgetreten.

Wie misst Du denn den Leckstrom?

Gruß Tobi


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BeitragVerfasst: Do Jan 21, 2010 11:30 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Tip für Besitzer des Röhrenprüfgeräts W18 (andere "Funke"s haben evtl. auch die Möglichkeit (Karte):
Da gibt es eine Karte "Elektrolyt- Kondensator- Reststrommessung", geeicht nach Kapazität.

Toll dabei: Ich habe viele alte Elyte (ab 50er Jahre) gemessen, und der Zeiger stand dann meist sogar genau auf dem Kapazitätswert. Ist aber keine Kapazitätsmessung. Zeigt aber, daß die Dinger doch schon sehr lange leben.

Edi


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