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BeitragVerfasst: Fr Mai 28, 2010 17:21 
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Die technischen Daten des MV80 sehen gar nicht mal so schlecht aus, Dynacord hat sich da schon etwas Mühe gegeben.

Zum Rauschen, nun, da müßte man rechnen und simulieren. Zumindest das Stromrauschen ist bei FET wesentlich geringer als bei BIP. BIP brauchen geringe Generatorwiderstände, um wenig zu rauschen. Das ist hier nicht vorhanden. Zudem gibt es Arbeitspunkte, in denen BIP weniger rauschen (sehr geringe Kollektorströme).

Man müßte die Schaltung zumindest des Summenverstärkers komplett überarbeiten.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Fr Mai 28, 2010 21:45 
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Somit müsste ich neue Printe designen?
Das gibt Arbeit 8_)
Viel Arbeit!


Werde es mir mal überlegen, interessant ist es allemal!


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BeitragVerfasst: Sa Mai 29, 2010 9:59 
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Also Munzel, ich hab drüber geschlafen und bin zu folgendem Entschluss gekommen:

Ich werde den Amp umbauen.
Interessant war für mich bis jetzt das Bauen eines solchen Röhrenverstärkers, doch für Tuning bin ich gerne bereit.

Das Problem wird aber nun das folgende sein:
Du selbst weisst ja auch wie der Verstärker aussieht.
Die 4 Preamp (bzw 5 mit Summenamplifier) sind vorne mit den Potis an den Frontplatten.

Somit müsste ich die bestehenden Printe so umbauen, bzw neue machen, dass dies alles wieder stimmt.

Selbst einen Preamp Print Schaltplan zu entwerfen kann ich einfach nicht alleine, da ist meine Ausbildung noch nicht so gut.

http://www.facebook.com/album.php?aid=2 ... 65ee523cd4

Obiger Link zeigt frische Bilder.

Ich habe noch die zwei Universal Eingänge geprüft, einer spinnt, trotz kompleter Kondensatorkur, der Ton kommt leise es knistert im Lautsprecher,BC147 tot?

EDIT:
Die beiden Eingänge sind ungleich im Bereich Innenwiderstand, vielleicht hab ich da was gewurstelt was nicht stimmt mit den Impedanzen (habe das Notebook angehängt, da sollte eigentlich en MIC rein)

Könnte es auch sein, dass der Offset der Transistoren nicht stimmt?

Verstellt habe ich nichts



EDIT2:


He da sind gar keine BC147 drinn!!
Da sind BC237a drinn.
Ist mir einer zuvorgekommen??



gruss


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BeitragVerfasst: Sa Mai 29, 2010 12:17 
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Hallo,

also: es wurden bei späteren Geräten auch BC237 verbaut, die sind etwas moderner und auch rauschärmer. Wobei das Grundrauschen der Vorstufenplatinen weniger stört (die würde ich erstmal nur reparieren), das kommt erst hinzu, wenn man den Summenregler aufzieht.
Die Summenplatine sollte man sich hingegen genauer ansehen, was man hier unternehmen könnte. Der Großteil der Schaltung läßt sich ohne Änderungen wiederverwenden, allerdings mit anderen Widerstandswerten.
Zudem müßte man den FET mehr Strom gönnen, damit die in ihrem Rauschminimum liegen.

Wenn irgendeine Vorstufe nicht geht, würde ich zuerst mal auf die Einhaltung der Arbeitspunkte der Transistoren schauen. Immer dran denken: an der Basis muß man ca. 0,6V mehr messen als an dem Emitter.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: So Mai 30, 2010 19:46 
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Ok ich muss diese mal Checken, ich höre momentan eh nur über die Summenplatine (geht auch direkt).

Der Amp ist stark empfindlich, ein ausziehen der Signalquelle während des Abspielens führt kurzzeitig zu sehr hochfrequentem Pfeifen.

Wie ein FET arbeitet weiss ich, wie die Schaltung aussehen soll leider nicht.

gruss


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BeitragVerfasst: Mo Mai 31, 2010 8:00 
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2_Stroker hat geschrieben:
Der Amp ist stark empfindlich, ein ausziehen der Signalquelle während des Abspielens führt kurzzeitig zu sehr hochfrequentem Pfeifen.


Da ist was oberfaul.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Jun 01, 2010 9:03 
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Also Lautstärkepoti aufgedreht versteht sich.

Könnte immer noch was schwingen?


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BeitragVerfasst: Di Jun 01, 2010 10:05 
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Davon kannst Du ausgehen.
Du solltest auch das Ausgangssignal bei verschiedenen Aussteuerungsgraden auf Schwingungspakete untersuchen.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Jun 01, 2010 11:40 
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Hallo Munzel,

Werde das KO Bild fotografieren.


Im Übrigen knallts im Lautsprecher wenn ich ihn abschalte, fehlt dem ne "anti-plop-schaltung" oder ist das immer so?

gruss

Wo sind in diesem Falle geeignete Messpunkte?
1.)Anode?
2.)Gitter?(Dort wo die Phasenumkehrstufe drann kommt)
3.)Anode Vorstufe?
4.)Gitter Vorstufentriode?

gruss


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BeitragVerfasst: Di Jun 01, 2010 12:06 
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2_Stroker hat geschrieben:
Im Übrigen knallts im Lautsprecher wenn ich ihn abschalte, fehlt dem ne "anti-plop-schaltung" oder ist das immer so?

Das ist normal, da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen (ich ziehe bei den Kisten immer erst den Netzstecker).

2_Stroker hat geschrieben:
Wo sind in diesem Falle geeignete Messpunkte?
1.)Anode?
2.)Gitter?(Dort wo die Phasenumkehrstufe drann kommt)
3.)Anode Vorstufe?
4.)Gitter Vorstufentriode?

Von den Endröhrenanoden laß mal die Finger weg, immerhin können da bis zu 1600Vss dran sein, darüber können die wenigsten Oszitastköpfe lachen.

Schau Dir einfach das Signal am Lautsprecherausgang an.

Ach ja, noch was: die Vorstufenversorgung mit den elektronischen Siebgliedern funktioniert ordentlich?

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Jun 01, 2010 18:04 
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Hallo Munzel,

Die Vorstufe arbeitet sauber, ich habe die Siebkondensatoren in der Kapazität verdoppelt, weil es die alten so nicht mehr gab.


Also ich habe das Problem gefunden.
Es ist nämlich so:
Ich habe für den Testaufbau ein nicht geschirmtes Audiokabel verwendet.
Wenn die Signalquelle angeschlossen ist und nichts liefert, kann ich aufreissen nach belieben, er schwingt nicht.


Sobald ausgesteckt wird, fängt es an.
Hier dennoch die Oszillographenbilder:

Ohne Eingangssignal und Quelle, Lautstärkeregler zu:
Bild



Ohne Eingangssignal und Quelle, Laustärkeregler 3/4 offen kurz vor Pfeifen
Bild

Einstellung des Oszillographen:
5ms/div und 5mV/Div
Kopplung DC
Gerät HAMEG HM205 Tastkopf 10x

gruss


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BeitragVerfasst: Di Jun 01, 2010 18:53 
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Ja die 230V Leitung ist nahe am Audiokabel!

Jedoch so gut als möglich 90Grad überkreuzt


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BeitragVerfasst: Di Jun 01, 2010 19:14 
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Hallo 2_Stroker,

2_Stroker hat geschrieben:
Ich habe für den Testaufbau ein nicht geschirmtes Audiokabel verwendet.

das solltest Du nicht tun. Die Eingänge der Dynacords (Eminent, Gigant, bei Deinem MV80 wird es auch nicht viel anders sein) sind recht empfindlich:
10mV zwischen Stift 1 und 2,
0,8mV zwischen Stift 1 und 3 (pseudosymmetrischer Eingang für Mikrofone),
die Hochpegeleingänge werden wie damals üblich so bei ca. 100mV liegen.

Das Schirmbild sieht für das eingestreute Brummen normal aus.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Mi Jun 02, 2010 11:54 
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Hallo Munzel,

Ja ich sollte dies unterlassen, müsste jedoch ein Kabel für die Normbuchse fertigen.

1Universaleingang geht, der andere ist leiser, es hiess im Handbuch er sei noch für Mikrophone.
Gehe mal davon aus, dass ich den symmetrisch betreiben muss und deshalb nicht viel rauskommt.

Die anderen Phono Eingänge kann ich natürlich so auch nicht testen.

Ich habe übrigens den "Ausschaltbumm" untersucht.
Fakt ist, dass ich mit dem Oszilographen am Ausgang der Transistorendstufe gemessen habe und ich etwa 5mal ein und ausschaltete und kein Bumm mehr kam.

Liegts daran weil der Oszillograph dranhängt?

gruss


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BeitragVerfasst: Sa Jul 10, 2010 11:19 
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Ja lange stand das Ding in der Ecke, da ich grad Teil-Abschlussprüfung Elektroniker hatte.

Nun habe ich mir die Vorstufe zur Brust genommen und die BC 147 mit 10dB Rauschen durch BC550 ersetzt, die nur noch 4dB rauschen.

Des Weiteren wurden neue Speisungskabel für die Platinen gezogen, es wird ein weiteres Loch gemacht, um die Audiokabel (abgeschirmt) neu zu verlegen.

Es wird ein neues System mit Zugentlastung angewenden, da die Drähtchen an den Printen sofort abreissen, sofern man den Print mit einer leichten Drehbewegung demontieren möchte.

Die Potis krachen teilweise ganz leicht, durch mehrmaliges Betätigen wirds besser.

Somit wär mal folgendes gemacht worden:

40-50Kondensatoren gewechselt
4 Widerstände ersetzt
18 Transistoren ersetzt
und ca 2Meter Kabel ersetzt, da diese zu bröseln beginnen.


Ja ,wenn ich dann fertig bin, werden Boxen gekauft und gehofft, das der Amp weitere 40 Jahre macht.

gruss


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