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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Der 6 Euro - Graetz (177W)

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 Betreff des Beitrags: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Mi Jan 23, 2013 7:30 
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Genauer gesagt: 6,01 Euro. In der Bucht geschossen. Selbstabholung, was mir sehr recht war, also muss man fairerweise –anstelle des Portos- noch etwas „Benzingeld“ aufrechnen. Nur 1 weiterer Bieter hatte sich für das Gerät interessiert, aber das wohl nicht allzu sehr, angesichts des Ersteigerungspreises. Abgeholt hat das Teil dann meine Frau, ich musste arbeiten und wollte den Vorgang verständlicherweise nicht auf die lange Bank schieben, man weiß ja nie…

Graetz 177w, also das "Übergerät", 1954 im Radiokatalog mit 539 DM Anschaffungspreis angepriesen. Optisch bereits veraltet, da die neue Melodia/Sinfonia-Serie auf den Markt gekommen war.

Was erwartete mich also? Auf Grund der sparsamen 2 Fotos war zu erkennen, dass die Rückwand vorhanden, die Skala nicht gerissen und der Stoff sehr gut erhalten war. Außerdem stark abblätternder Lack, was ja auch vorteilhaft bei der Restaurierung sein kann.
Ach ja, und dann war da noch die Mitteilung des Verkäufers, dass das Gerät bis vor einiger Zeit noch gespielt habe, dann aber verstummt sei.
Grrmmmblmfx!
Hoffentlich wurde die Technik nicht zu Tode verheizt. Ersatzteile für den 177W sind ja nicht soooo häufig zu finden.
Nachdem das Gerät dann auf der Werkbank stand:

Technik komplett, unverbastelt, lediglich irgendwann mal eine TA-Rundbuchse in das Chassis eingestzt. Dies aber so professionell gemacht, dass die Rückwand nicht zerschnippelt werden musste. Leider ist dies die Stelle im Chassis, die vorher die „Fahrgestellnummer“ trug. Man kann nicht alles haben.
Ansonsten: fast kein Staub, keine Fettablagerungen, kein Rost.
Auf den 1. Blick auffällig: Eine EL84 ist weiß, also Luft gezogen. Bei näherer Betrachtung: den Glaskörper hat es komplett oberhalb seiner Bodenseite abgesprengt (!).
Trafo sieht optisch ok aus, AÜ scheint mal etwas warm geworden zu sein. Kein Wunder: Doppelkondensator 2x 2,5 nF, der parallel zu den Primärwicklungen des Gegentakt - AÜ liegt, ist komplett zerschmolzen. Au Backe, hoffentlich hat’s der AÜ überlebt.
Gerätesicherungen: die 1,6 A Sicherung ist durchgebrannt, Gott sei Dank wurden hier keine Stanniolpapierflickversuche unternommen, sonst hätte es das Gerät wohl gänzlich zerrissen. Blick unter das Chassis: bis auf 2 Widerstände, die etwas angekokelt wirken, sieht alles gut aus. Natürlich etliche Teerkondensatoren, aber wenigstens keiner dahingeschmolzen.
Da mich nunmehr die Neugier trieb:
Die zwei 5nF-Kondensatoren auf der Primärseite des Trafos abgeknipst, passende Sicherung rein. Den Doppelkondensator am AÜ ersetzt, außerdem die beiden Koppelkondensatoren der Endstufe sowie den Ratioelko und den Elko vor dem Hochtöner ersetzt, da alle „uselich“ aussahen. Trenntrafo vorgeschaltet. Röhren geprüft, in den Werten passende zweite EL84 eingesetzt.
Eingeschaltet.
Sicherung hält, Patient lebt, und das gar nicht mal schlecht !!! Ordentliche Empfangs- und Lautstärkeleistung.
Röhren: alle 3 EC92 auf dem W19 im Minusbereich oder knapp im „?“-Bereich, also ersetzt. Leistungszuwachs erzielt. Selbst die EM34 leuchtet noch sehr passabel.
Erstaunlicherweise auch kein Netzbrumm, also Sieb-/Ladeelko scheinbar intakt. Wird, wenn das Chassis draußen ist, trotzdem überprüft.

Fazit: Totalrevision kann beginnen.

Gehäusezustand: alle Zierleisten vorhanden und intakt. Lack rundum rissig, auf der Oberseite bereits stark abblätternd. Auf der linken Seite einige tiefe Kratzer neueren Daseins. Lack muss also komplett runter und neu gemacht werden. Nicht so mein Spezialgebiet. Parallel läuft derzeit hier im Forum ja die Instandsetzung eines Graetz 176 W. Sonja (Rockabella 73), da werde ich mal schauen, wie Du vorgehst. Du kannst dann ja in technischer Hinsicht bei mir „schauen“.
Stoff, wie beschrieben, sehr gut erhalten. Der wird nicht mal gewaschen. Tasten prima. Optisch wie technisch.
Einziger Wermutstropfen: die graetz-eigene Fehlkonstruktion bei der Skalenbeschriftung: Hier sind, wie üblich, bereits deutliche Lackablösungen im Bereich beider Tonanzeigen zu erkennen. Die Pappe hängt gerade noch so. Da habe ich noch keinen Lösungsansatz.

Gesamturteil: Für 6,01 Euro ein Schnäppchen.

Ach ja: der Verkäufer hatte das Gerät nach eigener Aussage auf dem Sperrmüll gefunden und dann betrieben, da es noch spielte. Die Sicherung setzte dem Treiben schließlich ein gnädiges Ende.

Werde weiter berichten.

k.

Nachtrag: hier das Modell, nebst eines Reparaturberichts eines Forenmitglieds:
http://www.radiomuseum.org/forum/graetz ... richt.html

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Zuletzt geändert von klausw am Mi Jan 23, 2013 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Mi Jan 23, 2013 8:37 
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Hallo Klaus, hallo alle
Klaus du schreibst : ... AÜ scheint mal etwas warm geworden zu sein. Kein Wunder: Doppelkondensator 2x 2,5 nF, der parallel zu den Primärwicklungen des Gegentakt - AÜ liegt, ist komplett zerschmolzen. Au Backe, hoffentlich hat’s der AÜ überlebt.
Ich aber meine.
Das der/die defekter(n) Parallel Kondensator(en) zur AÜ Primärseite diese überlasten können, will ich so nicht glauben, denn falls sie/er Isolationsschwach sind/ist, überbrück(t)en sie doch die Wicklung, d.h. der Strom teilt sich und der über die Wicklung fließender Teilstrom wird somit geringer.
Ganz anders sieht es aus, falls dieser Kondensator gegen Masse liegt, nur dann fließt im Fehlerfall ein Innenwiderstands bedingter hoher Strom durch die AÜ Primärwicklung. Wie ist eure Meinung ?
Bitte um Aufklärung

M.f.G.
harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Mi Jan 23, 2013 8:48 
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Hallo Klaus,

sehr interessant, Deinen Bericht werde ich neugierig verfolgen, wie auch den Bericht über den 176W. Übrigens: einen AÜ hätte ich wohl im Fundus gehabt, wenn Deiner kaputt gewesen wäre. Ich habe nämlich für meinen 177W aus zwei Geräten eines gemacht. Bei einem fehlte die Rückwand, beim anderen war die Scheibe zerdöppert.

Viel Erfolg wünscht
Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Mi Jan 23, 2013 11:22 
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eabc hat geschrieben:
Das der/die defekter(n) Parallel Kondensator(en) zur AÜ Primärseite diese überlasten können, will ich so nicht glauben, denn falls sie/er Isolationsschwach sind/ist, überbrück(t)en sie doch die Wicklung, d.h. der Strom teilt sich und der über die Wicklung fließender Teilstrom wird somit geringer.
Ganz anders sieht es aus, falls dieser Kondensator gegen Masse liegt, nur dann fließt im Fehlerfall ein Innenwiderstands bedingter hoher Strom durch die AÜ Primärwicklung. Wie ist eure Meinung ?
Bitte um Aufklärung

M.f.G.
harry


Hallo Harry, ob nun der besagte Doppelkondensator den AÜ erwärmte, oder ob er Mitschuld am Platzen der einen EL84 hatte, und ob dieser Vorgang dann dem AÜ Wärme verpasst hat, das weiß ich nicht. Erkennbar ist jedenfalls, dass die Außenisolierung des AÜ Wärme abbekam (Folie gekräuselt), nach der erfolgten "Kurzreparatur" der AÜ im längeren Betrieb aber nicht mehr warm wird.
Ich bin letztlich erleichtert, dass momentan die Spannungen stimmen, beide EL vorschriftsgemäß arbeiten und der AÜ es überlebt zu haben scheint.

Noch ein Nachtrag zum Klangverhalten des Geräts:
Das LS-Poti ist, wenn ich das Schaltbild richtig deute, 2-fach angezapft; der Chassisausbau wird optische Klarheit bringen, jedoch ist beim Betätigen des Potis folgendes feststellbar:
Im 1. Drittel ist der Klang etwas gedämpft, angenehm zum Nebenherhören. Höhen wie Tiefen sind vorhanden. Dreht man über Zimmerlautstärke hinaus, wird der Klang deutlich heller, fast "brilliant", die Bässe verschwinden erkennbar. Im letzten Drittel (sehr laut!) treten wieder die Bässe hinzu, der Klang ist voll und ausgewogen (aber so laut möchte man im Wohnzimmer nicht hören).

Natürlich-- bei meinem Gerät sind noch nicht alle Teerbomben beseitigt; das betrifft auch die gehörrichtige LS-Regelung.

@holger: ja, Deine Berichte hatte ich gelesen, und mein erster Gedanke im Falle des worst - case - Szenarios ging auch in diese Richtung.

k.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Mi Jan 23, 2013 13:13 
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Naja,das sich die *Glasverklebung* unten am Rörenfuß löst,soll wohl schon öfters vorgekommen sein und kein Elektrotechniches sondern ein (Röhren)Fertigungstechniches Problem sein. In einer Philetta habe ich eine angerissene UL84,aber Luft hat diese noch nicht gezogen,der Riss im Röhrenfuß ist da wohl noch nicht tief genug.
Die 2. EL84 würde ich mir unten mal genauer angucken,ob die nicht auch schon Gerissen ist.

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Mfg.
Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Do Jan 24, 2013 8:39 
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Ich habe gestern Abend wieder an dem Gerät gearbeitet und mittlerweile alle Teerbomben im Bereich des NF-Teils ausgewechselt, mit Ausnahme am LS-Poti, da das Chassis noch eingebaut ist. Auf diese Weise kann ich derzeit besser arbeiten, da ich für Probeläufe die Lautsprecherbrigade ohne umständliches Ankabeln an Ort und Stelle habe.
Der Rest folgt noch. Wirklich kritische Fälle (geplatzt, zerschmolzen) waren nicht darunter, die gemessene Abweichung vom aufgedruckten Sollwert betrug im Mittel 50 %.

Netzelko ebenfalls geprüft und für gut befunden (Kapazität bei ca. je 40 uF + der Dritte im Gehäuse bei 3,7uF). Zu berücksichtigen, dass mir hierfür kein Hightech-Messgerät zur Verfügung steht.

Empfang ist auf allen Wellenbereichen gut, vorläufiger Minimalnachgleich auf UKW ist erfolgt. Die Anzeige der EM 34 ist gut.

Die Sekundärspannungen im Gerät sind bei den bei uns in Netz anliegenden 236 Volt recht hoch, ein Umschalten auf die 240 Volt-Stellung des Trafos sorgt allerdings für geringe Unterheizspannung. Darüber werde ich noch nachdenken.

Das Gerät läuft stabil, eine auffällige Erwärmung ist nirgends feststellbar.

Alle nun im Gerät befindlichen Röhren sind in allen Systemen auf W19 mit GUT geprüft.

Das Einzige, was mich verblüfft: ja, Lautstärke ist aus dem Gerät herausholbar. Wo sich allerdings die 15 Watt verbergen sollen, von denen man mithin liest, bleibt mir ein Rätsel. Die Siemens-Schatulle M47 holt aus den beiden Gegentakt - EL84 mehr heraus. Eine Mogelpackung?

Nun hätte ich noch eine Frage zu der drehbaren Ferritantenne. Diese ist ja durch eine Metallröhre geschirmt. Die Metallröhre ist, nach Ablöten eines Gehäusedrahtes, abnehmbar, da sich auf der Antenne Abgleichspulen befinden. So weit so gut. Nun las ich, dass diese Metallröhre ab Werk mittels Gummis befestigt gewesen sei: wie sah das aus, und war dies die einzige Befestigung?

An meinem Gerät ist hiervon nämlich nichts mehr erkennbar, und ich möchte es möglichst originalgetreu wiederherstellen.

k.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Do Jan 24, 2013 16:00 
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Zitat:
Nun las ich, dass diese Metallröhre ab Werk mittels Gummis befestigt gewesen sei: wie sah das aus, und war dies die einzige Befestigung?


Mal ganz ehrlich Klaus? Das wäre mir neu. Die ist doch unten an vier Punkten befestigt (nach meinen hier vorliegenden Bildern. Im RM.org sieht das auch so aus).
Kann es sein, daß von der Antenne dabei die Rede war?

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Do Jan 24, 2013 19:44 
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klausw hat geschrieben:
wie sah das aus, und war dies die einzige Befestigung?

An meinem Gerät ist hiervon nämlich nichts mehr erkennbar, und ich möchte es möglichst originalgetreu wiederherstellen.

k.


Hi Klaus

nimm einen ca. 5mm breites Gummiband. Durchmesser ca. 70mm. Mach einen Achter draus und lege den Knotenpunkt auf das Schirmblech oben drauf.
Die beiden Schlaufen ziehst Du dann nach unten rechts und links über das Blech.

Die Farbe war rot.

Gruß Viktor


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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2013 6:26 
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graubuntstachelig hat geschrieben:
Hi Klaus

nimm einen ca. 5mm breites Gummiband. Durchmesser ca. 70mm. Mach einen Achter draus und lege den Knotenpunkt auf das Schirmblech oben drauf.
Die beiden Schlaufen ziehst Du dann nach unten rechts und links über das Blech.

Die Farbe war rot.






Danke Viktor, diese Information suchte ich.

@paulchen: nein, die "Blechröhre" um die Ferritantenne ist, zumindest bei meinem Gerät, unten nicht genietet, wenigstens ist nichts (mehr?) davon zu erkennen.
Daher meine Frage, weil der Blechzylinder lose auf dem Plastikträger der Ferritantenne "schlabbert" und ich keine Nietreste erkennen konnte.
Schick mir doch bitte mal Deine Bilder, sofern sie das entsprechende Detail abbilden.

Die Frage, die ich nämlich noch nicht schlüssig beantwortet habe, ist die (da kann mir jetzt sicherlich ein 176W/177W-Eigner helfen):
Müssen die auf der Ferritantenne befindlichen Spulen im Zuge des AM-Abgleichs "angefasst" werden (durch Verschieben)? Falls ja, bliebe eigentlich nur die Möglichkeit, die Blechröhre abnehmbar zu gestalten.

Gruß
k.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2013 7:17 
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Hätte ich vor Jahren gewußt, daß dies mal ein Thema wird - Klaus, ich hätte heute bessere Fotos :P

Bild

Wie es aussieht, hat die Röhre unten eine Blechverstärkung (genietet) und steckt dann mit zwei Laschen in einer Halterung drin. Aber ob da noch eine Gummihalterung drüber war...? Zumindest hatte ich so etwas bei diesem Modell noch nicht gesehen.
In dem Loch mittig steckte eventuell mal eine Schraube zur Fixierung?

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2013 8:16 
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Keine Sorge Klaus,

die Nieten hat es wohl nicht bei jedem Gerät gegeben.
Meiner hat es nicht.

Dafür am unteren Blechrand so eine Art Kreppapier zum Kantenabkleben.
Dann der Gummi.

Ich schicke heute Abend noch ein besseres Bild.

Dateianhang:
DSC_1075.jpg
DSC_1075.jpg [ 132.35 KiB | 18618-mal betrachtet ]


Aber den Gummifetzen sieht man noch, den Rest hat es zerbröselt.

Gruß Viktor


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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2013 10:52 
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Dank Euch beiden. Die Fotos von Viktor werden uns dann vielleicht der Lösung näher bringen.

Paulchen, das Irreführende an der Sache ist: ja, mein Gerät hat auch am Blechzylinder diese Verstärkungsleisten. Jedoch: diese Leisten sind nur am Blechzylinder vernietet, nicht mit dem grünen Ferritantennenträger vernietet. :shock: So hätte ich es nämlich auch als logisch empfunden.

Da diese Konstruktion aber
a) entweder mal da war und abhanden kam, oder
b) keine Vernietung da war, weil der Blechzylinder abnehmbar gehalten sein sollte (siehe meinen obigen Beitrag)

stellt sich mir diese Frage jetzt.
Mein Gerät ist unverbastelt, d.h. da hat keiner an der Antenne herumimprovisiert.
Gestoßen bin ich auf die "Gummilösung" eigentlich auch schon vor Viktors Beitrag, beim Betrachten der Bilder des Parallelfreds hier im Forum zum 176W: Rockabella hat Fotos ihres Exemplars eingestellt, die am Blechzylinder der Ferritantenne rote Gummistreifenreste zeigen:
viewtopic.php?f=2&t=13104

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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2013 12:01 
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Hallo Klaus,

interessant - Du warst also der Käufer. Ich hatte die Auktion ebenfalls aus Interesse verfolgt...
Schön, dass das Gerät zunächst einmal spielt.

Weiterhin viel Erfolg,

Der Schlappmacher

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"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin


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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Di Jan 29, 2013 1:47 
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hallo klaus,

vorhin habe ich meine neueste erungenschaft abgeholt: 174W :D hab gleich mal bilder gemacht. vllt hilfts dir weiter? auf dem einen sieht man schön den verlauf des gummibandes. im übrigen ist das ding bei mir tatsächlich genietet, zumindest teilweise.

schöne grüße
andi


Dateianhänge:
antenne mit rohr 2.jpg
antenne mit rohr 2.jpg [ 163.64 KiB | 18496-mal betrachtet ]
antenne mit rohr 1.jpg
antenne mit rohr 1.jpg [ 171.89 KiB | 18496-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Der 6 Euro - Graetz (177W)
BeitragVerfasst: Di Jan 29, 2013 11:27 
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Danke, andi.
Die Frage, die noch für mich offen ist: Ist der Blechzylinder mit dem GRÜNEN Antennenträger vernietet oder verschraubt?

k.

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