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Dampfradioforum • Thema anzeigen - minimalistische Schaltung um EM11 zu prüfen?

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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 17:11 
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Hallo Ihr,

kennt jemand einen Schaltplan, um eine EM11 auf Funktion zu testen? Bei "normalen" Röhren habe ich schon verstanden wie die Gitter beschaltet werden zum Funktionstest.
Trennstelltrafo mit nachgeschalteter Graetzbrücke und Elko ist vorhanden, sowie Labornetzteile bis 30V.
Wie muss ich hier die Gitter beschalten um das magische Auge auf Funktion zu testen bzw. zum Leuchten zu bekommen? Bleistiftzeichnung o.ä. würde mir reichen :mrgreen:
Ist die Schaltung zur EM11 bei Radiomuseum OK? Also Anode an 250V, Pin 1 und 8 jeweils über einen R an 250V, negative Steuerspannung bis 20V an Pin 2?

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 17:18 
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Ganz genau!
Heizung muss dran sein, Anodenspannung 250V an der Anode, dann die 2 Widerstände von den Hilfsanoden, und einen Gitterableitwiderstand 1 Mohm.
Wenn die Spannungen anliegen muss sie grün leuchten, die Fächer sind da noch zu (bei Null Volt Gitterspannung).
Nimm eine Taschenlampenbatterie, lege + an Kathode und Minus an Gitter 1, dann müssen die Fächer aufgehen, je nach Spannung. Kannst auch Dein Labornetzteil nehmen. Wenn Du die Spannung an G1 regelst, müssen sich die Fächer bewegen.

Grüße
-charlie-


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 17:42 
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http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... EM11-s.jpg
hier ist ein Bild dazu...

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 18:33 
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Hallo Ihr,

die Schaltung von Stephan ist die gleiche, die habe ich verwendet. Nur ein Gitterableitwiderstand habe ich nicht verwendet. Wie wird der verschaltet? In Reihe oder wie der Name suggeriert, nach Kathode?
Ist es egal, an welcher Hilfsanode welcher Widerstand ran kommt? Hier unterscheidet sich das Datenblatt von der verlinkten Zeichnung.
Von 5 getesteten Röhren ist eine einigermaßen OK, die anderen leuchten kaum oder gar nicht. Dabei funktionieren die Röhren genau anders herum zu ihrem Aussehen. Die ollste Röhre ist OK und die, welche nagelneu ausssehen .... :angry:
Eine sehr magere Ausbeute. Muss noch viel Lernen beim Röhrenkauf, den Aussagen der Verkäufer ist wohl kaum zu trauen.

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 18:53 
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Moin Dirk,

das kennen wir alle.
In der Bucht werden magische Augen als "optisch neu" angeboten.
Das sind sie ja auch, was soll den Dingern auch bloß passieren.
Nur ist der Leuchtschrim dermaßen dunkel, und dann wars das schon.
MAs kann man eigentlich nur kaufen, wenn man auf einem vertrauenswürdigem Bild das leuchtende Auge sieht.
Wenn die Umgebung dunkel ist und dann noch eine Hand um das Auge.. Finger weg, das sind dann nur welche, die im dunkeln "gerade noch so" leuchten.
Wenn allerdings nachgewiesen ist, das die Dinger richtig schön hell leuchten, dann geht der Preis sowas von durch die Decke..

Daher, es gibt drei Möglichkeiten:
- Weiter auf "gut Glück" kaufen, und mehrheitlich Lehrgeld bezahlen
- geprüfte Augen kaufen die sicher funktionieren, aber entsprechend teuer sind
- Auf Ersatztypen setzen

Viel mehr beibt leider nicht..
Ich kaufen jedenfalls bei ebay nur noch Röhrenkonvolute von mindestens 20 Stück. Da ist die Ausbeute dann einigermaßen gut. MAs waren bei meinen Konvoluten allerdings noch keine dabei.

mfg Tim

_________________
Zum guten Ton gehören Röhren - sprach das Radio, und der Transistor verschwand


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 19:16 
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Hallo Tim,

meine sind auch aus einem Konvolut von 40Röhren für 75€. Alles alte Röhren aus der AZ11, RExxx, Stahlröhren-Zeit.
Kann ich eine EFM11 in der gleichen Schaltung testen? Ich habs mal gemacht, funktioniert, aber nicht sehr leuchtstark. Eh ich diese aber ungerechterweise in die Schrottkiste packe....

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 19:56 
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Du kannst magische Augen alle in der gleichen Schaltung testen. Manche haben nur eine Hilfsanode und natürlich auch nur einen Widerstand. Ansonsten funktioniert alles genauso.

Gerade magische Augen, die gebraucht gehandelt werden, sind oft Schrott, aber auch andere Röhren.
Es sei denn, man kauft hier im Forum von vertrauenswürdigen Leuten. Das hab ich schon 2x gemacht und ging gut.
Wie sagte ich schon immer? Röhrenkauf ist Vertrauenssache !!!!

Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 20:15 
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Moin Dirk,

millenniumpilot hat geschrieben:
Hallo Tim,

meine sind auch aus einem Konvolut von 40Röhren für 75€. Alles alte Röhren aus der AZ11, RExxx, Stahlröhren-Zeit.
Kann ich eine EFM11 in der gleichen Schaltung testen? Ich habs mal gemacht, funktioniert, aber nicht sehr leuchtstark. Eh ich diese aber ungerechterweise in die Schrottkiste packe....

Gruß Dirk



hmm, das geht. Sind wohl wirklich alles alte Typen.
Meine beiden bisher gekauften Konvolute bestanden einmal aus E-Röhren (70% und P-Röhren (30%) aus DDR-Produktion. Wurden als ungetestet gekauft, nach stichprobenartigem prüfen gehe ich von etwa 90% funktionierenden Röhren aus. Dabei waren viele Pentoden (EF 89 und EF 80), viele Doppeltrioden (ECC 82 - 85), einige Hochspannungsgleichrichter, und vieles mehr. Eine EL 86 war auch dabei..
Das waren knapp 80 Röhren für 15€ inklusive Versand.
Das zweite Kovolut kam erst vor wenigen Tagen an. Das war auch mehr vertrauenserweckend. 29 Röhren die zum großteil geprüft waren, viele EF 85, EBF 89, und EAF 801. Dazu AZ 41, ECC 81, PC 900 usw. War ganz schön.
Die Röhren wurden alle vom Vorbesitzer in Papier eingewickelt und beschriftet mit Röhrenbezeichnung, Röhrencode, Prüfdatum und dann ob gut oder NOS. Etwa 1/3 der Röhren ist NOS.
Bezahlt habe ich auch da 15€ inklusive Versand.
Für mich sehr passend, denn ich repariere hauptsächlich Geräte der 50er Jahre.

mfg Tim

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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 20:42 
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Hallo Tim,

na bei Deinen gezahlten Preisen würd ich mir keine großen Gedanken machen wenn da mal die eine oder andere Röhre nicht tut. Da bist wohl ein Glückskind. :mrgreen:

Ich habe mich durch die Threads zur "Regenerierung" von MAs gelesen.
Die ganz toten MAs haben auf eine Anodenspannungserhöhung überhaupt nicht reagiert, immer noch total schwarz, nicht einmal ein kleines Glimmen.
Dann habe ich das mit dem "Freibrennen" der Kathode gelesen. Soll zwar bei der EM11 überhaupt nicht helfen, aber wenn die Röhren eh schon Schrott sind. Was soll ich sagen?! Nach langsamen hoch- und runterfahren und 2 Minuten mit 15V Heizspannung tun es die Röhren wieder.
Bei 250V etwas mau, nach Anodenspannungserhöhung auf 350V gute Helligkeit.

Wie ich es jetzt sehe, sind die beanstandeten 4 Röhren doch noch (ge)brauchbar?
Also doch aufheben für schlechte Zeiten? :mrgreen: Was meint Ihr?

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 22:23 
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...wenn sie jetzt gehen....aufheben.
-charlie-


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BeitragVerfasst: Sa Mär 08, 2014 23:39 
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Guten Abend,

danke Euch allen. :danke:
Nun ja, ob sie wirklich gehen weis ich nicht, kenne da leider die Qualitätsmerkmale nicht. Aber es tut sich was.
Das war nun heute ein kurzes Intermezzo in der "praktischen Kunst mit Röhre und Lötkolben" und ich habe einiges lernen können. Die nächsten Tage bin ich erst einmal wieder nur als Theoretiker unterwegs. :roll:

Gruß Dirk


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