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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Netzantenne, funktioniert die auch heute noch?

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BeitragVerfasst: So Jul 16, 2017 10:38 
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Hallo zusammen,

diverse kleine Röhrenradios haben ja keinen Dipol für UKW Empfang eingebaut, sind also auf eine externe Drahtantenne angewiesen. Ich restauriere gerade eine kleine Philetta (B2D93A) für die Freundin als Geschenk, sie hat sich in die Optik des Gerätes verguckt, am angedachten Platz gibt es aber keine Möglichkeit eine Antenne zu spannen. Ich muss mir also etwas anderes überlegen das zumindest der Empfang von nahe gelegenen UKW Stationen gesichert ist.

Mir kam die Idee durch einen Blick in den Schaltplan der TFK Jubilate, dort hat man einfach einen Spannungsfesten Kondensator zwischen Netzstecker und Antenneneingang geschaltet. Der war so klein dimensioniert das keine gefährliche Spannung (bzw. Strom) auf dem Chassis lag.

Ich überlege mir gerade ob man nicht bei der Philetta zwischen einem Pol der Netzleitung auf den Antenneneingang einen 100pF Y1 (Also zulässig zwischen Schutzleiter und Phase) Kondensator legen kann um den Empfang zu verbessern. Ich kann mir aber vorstellen das durch diverse Schaltnetzteile in der Umgebung Störungen erst recht ins Gerät einkoppeln. Das Radio bekommt ein 3-Poliges Netzkabel, der Schutzleiter wird zur Sicherheit aufs Chassis gelegt.

Habt Ihr vielleicht andere Ideen wie man den Empfang ohne externe Antenne verbessern könnte? Intern ein Dipol aus Alufolie z.B. einkleben?

Danke!

Gruß Jan

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Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;


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BeitragVerfasst: So Jul 16, 2017 12:12 
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Hallo Jan,

prinzipiell funktioniert das heute auch noch, aber es kommt darauf an, was für Störquellen in der Nähe sind.
Bei mir zu Hause funktioniert das recht gut, da ich SNTs größtenteils vermeide, aber das ist ja von Haushalt zu Haushalt unterschiedlich, ganz abgesehen von anderen Störungen im Netz wie z.B. Rundsteuersignale o.ä., die manchmal auch durchkommen, obwohl sie in einem ganz anderem Frequenzbereich liegen.
Davon abgesehen halte ich aber nicht viel von Netzantennen, weil man halt (trotz Y-Kondensator) immer noch die Phase an der Antenne hängen hat, das mag zwar, wenn alles klappt ungefährlich sein, aber ich klemme sie immer lieber ab, man muss es ja nicht drauf ankommen lassen.
Außerdem gibt es ja eigentlich immer eine Möglichkeit, eine Antenne zu verlegen, sei es hinter einer Fußleiste, einem Regal oder unter einem Teppich. Zur Not kann man sich auch noch mit einer Gehäuseantenne behelfen.
Aber probier´s doch einfach mal aus, wenn´s nicht klappt kannst Du den Kondensator ja wieder rauswerfen.

Viele Grüße
Max

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Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!


Zuletzt geändert von Welle26 am So Jul 16, 2017 22:51, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Jul 16, 2017 13:27 
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Danke für Deine Antwort Max!

wegen dem Y1 Kondensator und dem ohnehin geerdeten Chassis ist das nicht wirklich gefährlich, viel passieren kann da nicht. Schaltnetzteile wird es leider schon in der Umgebung geben. (TV, BluRay Player...) Ich werde es auf jeden fall mal versuchen und zum testen mehrere Schaltnetzteile parallel zum Radio laufen lassen.

Ein Dipol einkleben wäre eine schöne Option, ich bin mir aber nicht sicher ob die Abmessungen des Gehäuses reichen. (Sonst hätte man das ja früher schon gemacht) Hat das vielleicht schonmal jemand versucht? Kann man sicher ausrechnen?

lg,
Jan

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BeitragVerfasst: So Jul 16, 2017 14:55 
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Servus,
Ich verwende dafür den Rest eines 4-poligen Kabels eines Sonnenschutzmotors, L-N-PE vom Stecker in das Radio und das 4.-Kabel über einen Kondensator als UKW Behelfsantenne. Natürlich ist dieses 4.-Kabel im Stecker nicht angeschlossen sondern abgeschnitten. Damit wird die Sache wieder berührungssicher wenn der Ko durchbrennt.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: So Jul 16, 2017 16:23 
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und alternativ kannst du mal bei pollin nachsehen, die hatte letzens noch UKW-Behelfsantennen aus Flachbandkabel im Angebot. Auch bei Oppermann kanst du ggf. füändig werden.
Die wird mir zwei Nägeln an der Wand befestigt, und hat die Anschlußleitung gleich mit dran. Ggf. brauchst du noch zwei Bananenstecker um die an die Philetta anzuschließen.
Und dann gibt es noch diese Teleskopantennen die mal für die portabelen Klotzofone gedacht waren. Ich nutze solch eine an meinem Philetta im Wohnzimmer.
Auch hier ist Pollin und Oppermann die erste wahl.


Mod Matt: Ich hab Pollin und opperman hinzufügt, nicht jeder mag/kann P***n entziffern, laut Regeln ist es (kein eigene Werbung ist es) nicht verboten. ;-)

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Gruß Scooterboy
der mit der Hexe tanzt
(im 2/4Takt)


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BeitragVerfasst: So Jul 16, 2017 20:14 
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Hi.
Bei den Saba Sabine's ist eine Seite des Antennendipol ebenfalls in der Netzzuleitung als mittlere von drei Adern.
Aber ebenfalls im Stecker natürlich nicht angeschlossen sondern endet dort.
Funktioniert ganz gut. Manchmal muss man das Netzkabel ein wenig wenden und drehen, damit der Empfang besser wird.
Es handelt sich hierbei aber um keine Netzantenne.
Saba Sabine's sind Allströmer, manche Philetta's sind ebenfalls Allströmer.
:hello:
Bernd

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### Die Fantasie tröstet uns über das hinweg, was wir nicht sein können,
### der Humor über das was wir tatsächlich sind. -- A. Camus


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BeitragVerfasst: So Jul 16, 2017 21:20 
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Beiträge: 11
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Moin.

Bei unserem Küchenradio (Philips Désirée) hab ich den Antennendraht in die Lüftungslöcher der Papprückwand eingeflochten.
Funktioniert prima und ist unsichtbar.

MfG Micha


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BeitragVerfasst: Mo Jul 17, 2017 18:27 
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Danke für Eure Antworten!
die Philetta hat ja 2 Nasen hinten an der Rückwand fiel mir gerade auf. Da könnte man einen Draht wickeln, ich vermute auch dafür war es gedacht?
Mal sehen vielleicht reicht das. Wie sich rausstellte hat sie viel mehr Interesse daran das das Gerät später per Bluetooth vom Iphone mit Musik versorgt werden kann. Werde ich über Aux lösen, wenn ich da bin wird dann vernünftig UKW gehört. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Mo Jul 17, 2017 19:35 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Jan,

die Vorrichtungen an der Rückwand dienten eigentlich dazu die serienmäßige Wurfantenne, eine etwa 1,5 m lange Litze dort zum Transport aufzuwickeln. Zum Betrieb wurde sie dann ausgelegt (geworfen). Das brachte dann je nach Empfangslage brauchbare Ergebnisse - aufgespult war die Wirkung weniger berauschend.

Aber es geht nichts über Probieren.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Jul 17, 2017 21:08 
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Hallo Peter,

Danke für Deine Erklärung, so falsch lag ich mit der Vermutung dann nicht. :super:
Ich schaue mal ob wirklich ein Draht hinter der Fußbodenleiste etc. machbar ist. Die neue Besitzerin wohnt direkt in Stuttgart, da empfangen schon einfache Radios durch die Nähe zum sender relativ viel.

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BeitragVerfasst: Mo Jul 24, 2017 21:22 
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Zu den Philettas wurde seinerzeit eine Wurfantenne mitgeliefert. Diese bestand aus einem ca. 1 m langen dünnem Draht, versehen mit einem Bananenstecker, der in eine der beiden UKW-Dipolbuchsen gesteckt wurde. Den Draht kann man recht unauffällig z.B. hinter dem Schrank herunterhängen lassen oder auch an der Rückseite eines Regalbrettes befestigen. Für den Empfang der Ortssender reicht das meist aus.

Bei den Philettas und vielen anderen Kleinsupern hat man keinen Gehäusedipol eingebaut, weil dieser in dem kleinen Gehäuse keinen befriedigenden Empfang geliefert hätte. Dafür müsste er über eine ausreichende Länge, optimal wären 1,50 m, als Kompromiss mindestens 50 bis 60 cm, gestreckt sein und außerdem weit genug vom Chassis und damit verbundenen Teilen entfernt sein. Beides ist im Gehäuse eines Kleinsupers nicht möglich.

Ich denke, die Netzantenne ist heute kaum noch brauchbar. Einserseits ist das Netz praktisch überall mit Störungen verseucht, andererseits gibt es kaum noch Freileitungen, die wirklich als Antenne wirken.

Lutz


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