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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Frage Zusammenhang Synchronisation und Rücklauf Fernsehen

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BeitragVerfasst: Di Dez 05, 2017 13:01 
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Hallo Dela,

es ist mir egal, ob du mich mit Peter oder glaubnix ansprichst, bin da völlig schmerzfrei...

Nach deinen Oszi-Bildern sollte die Auskopplung und Formung der Impulse wie in der folgenden Skizze möglich sein. Durch die Ankopplung über 33k Ohm sollten sich kaum Rückwirkungen auf die "Quellen" ergeben. Als Transistoren kannst du z.B. BC 546 verwenden. Wenn es deine Zeit erlaubt kannst du das einmal probieren und dir die Signale an den Kollektoren von T3/T3 anschauen. Da beide Stufen gleich sind, brauchst du zunächst nur eine aufzubauen und schaust was sich am Kollektor ergibt, wenn du jeweils Zeile/Bild vom Kollektor T116/T111 einspeist.
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IMPULSE.JPG
IMPULSE.JPG [ 55.42 KiB | 5155-mal betrachtet ]

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Di Dez 05, 2017 21:05 
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Hallo Peter,
mir hat es keine Ruhe gelassen und ich musste es austesten. Vielen Dank für die Skizze und die Infos. Hier die Oszibilder der Rücklaufsignale an Kollektor T3/T2 beschaltet nach Deiner Zeichnung.
Bild:
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2017120520535600.jpg
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Zeile:
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2017120520520100.jpg
2017120520520100.jpg [ 68.6 KiB | 5140-mal betrachtet ]

Zeile sieht ja ganz gut aus. Bild nicht wirklich, oder?

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VG,
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BeitragVerfasst: Do Dez 07, 2017 8:37 
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Hallo,
ich hatte gestern einfach mal versucht, mit dem jetztigen Stand die Schaltung in Gang zu setzen, d.h. noch ohne Anschluss des Videoausgangs. Wollte nur mal sehen, was der IC macht und wo und wie ausgibt. Leider passiert (fast) nichts. Der 4-MHz-Oszi startet nicht, da das Inhibit-Signal diesen nicht freigibt. Auch an den Ausgängen und Eingängen (vom Uhren-IC) liegt zwar Versorgungsspannungspotential an, aber keinerlei Signale in Bewegung. Die Digit-Select Inputs des Uhren-IC werden ja vom MM5841 angesteuert und "ausgewählt". Dafür gibt der IC die Segmentsignale BCD-kodiert zurück. Aber ohne "Mainclock" setzt sich dieser Ablauf augenscheinlich nicht in Gang. Warum das Inhibit-Signal der Oszi nicht frei gibt bzw. nie High-Pegel zeigt? Keine Ahnung. Der Oszi selbst schwingt in der korrekten Frequenz, wenn ich die Eingänge des ersten Gatters verbinde.

An dieser Stelle weiß ich nicht mehr weiter. Inwiefern ggf. die nicht korrekte Einspeisung der Retrace-Pulse verantwortlich ist, kann ich nicht sagen, denke aber, dass diese den grundsätzlichen Ablauf (siehe oben) eher nicht steuern, sondern "nur" beeinflussen. Immerhin gibt es Signale an den Pins 16/17 sowie 20/21, wo man die "Lage" der Anzeige einstellt. Von der Form her sind sie aus den Retrace-Pulsen abgeleitet, was ja nahe liegt.
Leider habe ich aber kein Dokument, das tiefer in die Daten des Chips und das komplexe Zusammenspiel blicken lässt. Hilfreich wäre am besten ein Schaltplan eines Fernsehers aus der Zeit (späte 70er/anfang 80er), wo ersichtlich ist, wie und wo die ICs integriert sind. Ggf. auch mit Signaleformen, Spannungen und Timings.

Könnte es zudem sein, dass er auf die NTSC-Norm ausgelegt ist und z.B. mit dem Bildwechsel von 50Hz nicht klarkommt?

Hatte jetzt gesehen, dass auf dem europäischen Markt eher ICs des Typs TMS3741 bzw. TMS3850 verbaut wurden in "Uhrenmodulen". Diese ICs gibt es auch noch. Leider finde ich dazu auch keine Daten. Deren Ansteuerung und Integration in den FFS hätte mich vergleichsweise interessiert. Vielleicht kennt sich hier noch unter den Fernsehfachleuten jemand aus und kann etwas dazu sagen. Komisch, dass sich dazu nichts finden lässt...

Ich will zwar noch nicht aufgeben, doch stehe ich kurz davor...

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VG,
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BeitragVerfasst: Sa Dez 09, 2017 22:22 
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Hallo und juhu und ohje zugleich!

Da hab ich nun Pin für Pin verglichen und ggf. nochmals neu verdrahtet auf dem Breadboard. Hab ins Datenblatt geschaut, sogar doch noch eines vom MM5841 selbst gefunden mit ein wenig mehr Angaben, zumindest zum Timing, und nach neuen Informationen gesucht. Immer wieder alles für korrekt befunden. Nochmal den Aufbau geprüft. Doch einen Fehler gemacht? Nein! Und dann? Heute noch mal kurz dran gesessen, die Signale an den V- und H-Position-Pins angeschaut. Kein Vertikales an Pin 20/21 sichtbar, obwohl an Pin 19 anliegend. Bei Horizontal alles ok. Warum? Dann aus purer Verzweiflung einfach mal die Pins getauscht und? Auf einmal Signale da und auch der 4-MHz-Oszi startet! Nochmal mit dem Datenblatt verglichen und gesehen, dass ich es tatsächlich falsch und trotz Prüfung immer wieder genau verkehrt herum aufgebaut habe. Blöd. Manchmal ist der selbst gepflanzte Wald wohl schon zu dicht.

Dann Signal an den Videoeingang gelegt. Am Helligkeitsregler gespielt und plötzlich, wenn auch klein und nicht sehr hell, eine Uhrenanzeige auf der kleinen Osziröhre! Es hat also doch noch geklappt und das, obwohl ich kurz vorm Aufgeben stand! Jetzt schau ich mal, was ich helligkeitstechnisch und ggf. an der Digitgröße noch machen kann.

Danke nochmal an Peter!

Hier ein paar Bilder:
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k-IMG_20171209_212047.jpg [ 5.89 KiB | 5105-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: So Dez 10, 2017 9:25 
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Hallo Dela,

das sehe ich jetzt aber als einen tollen Erfolg an. Die Schriftgröße ist eigentlich ausreichend - ob sie in der Größe veränderlich ist geht aus den IC-Angaben nicht hervor. Es ist auch nicht einfach über diese "angestaubten" Bausteine überhaupt noch Informationen zu finden.

Wie und wo hast du denn jetzt das Video-Signal eingekoppelt? Entstehen da keine Rückwirkungen auf das normale "Fernsehbild"?

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: So Dez 10, 2017 12:40 
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Hallo Peter,

ja, ich bin tatsächlich auch glücklich, es doch hinbekommen zu haben. Da hab ich also den gleichen Fehler mehrmals reproduziert. Manchmal hilft ein Tag Pause dann doch!

Die Datenlage ist wirklich kritisch bei den ICs von Vorvorgestern. Gerade solche Spezialschaltkreise mit nur einem Zweck, hatten meistens nur eine kurze Halbwertzeit, denke ich mir. Dennoch dachte ich, mehr zu Anwendungen finden zu können. Doch auch wenn es so schneint, als gäbe heutzutage alles im www, ist dem nicht so.

Die Abhängigkeit von Schriftgröße und äußerer Beschaltung geht aus den Daten nicht hervor. Die H- und V-Signale scheinen nur für die Lage verantwortlich. Mag aber sein, dass hier Spielraum ist in der Art, indem der IC "mehr" Zeit bekommt, den Inhalt auszugeben und sich die Uhrenanzeige statt über "20" Zeilen über "60" aufbaut. Update: bei Verringerung der Frequenz des 4MHz-Oszi lässt sich die Zeichenbreite einstellen, was allerdings recht schnell das Zählen verfälscht. Also ist das kein Weg. Die Höhe scheint intern gekoppelt zu sein, also nicht einstellbar. Spielreien mit Frequenzteilern bei der Einspeisung der H- unv V-Signale gingen in die richtige Richtung, sind aber nicht praktikabel, da die Digits verzerren, noch mehr an Helligkeit verlieren usw...

Das Videosignal hab ich übrigens einfach an Pin 15 (MM5841) abgegriffen und an den Videovorverstärker des "Monitors" (Schaltplan Anschluss 6) gegeben. Die Verstärkung scheint ausreichend. Die im Schema vorgesehene Transistorstufe (Inverter) war nicht notwendig. Zumindest zusammen mit dem Testmustergenerator mischen sich die Signale ohne gegenseitige sehbare Beeinflussung. Mit laufenden Bildern habe ich es noch nicht versucht.
Nächstes Ziel ist übrigens der Aufbau ohne externe Syncsignale, so dass ich auf eine externe Quelle verzichten kann. Ganz ohne läuft die Schaltung zwar auch, aber das Bild der Uhrenanzeige ist sehr zittrig und instabil. Mein Plan: einen Synchronsignalgenerator bauen und dessen Output den Ablenkgeneratoren zuführen. Ich werde berichten. Vielleicht aber in einem neuen Thread. Danke nochmals für Deinen Beistand!

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