Moin moin, Jannik, so wird das in der Tat nichts, auch ich habe vor ca. 50 Jahren vollkommen Ahnungslos aber interessiert mit diesem Hobby angefangen, die Netzspannung aber war für mich zumindest das erste Jahr meiner intensiven Lehrzeit tabu. Flachbatterie (...gabs in den 60er Jahren zu Hauf) und Klingeldraht sowie eine Taschenlampenbatterie haben mich oft bis zum Aufgeben beschäftigt und anders wie zu heutigen Zeit, gabs in den 60er zumindest in der ehemaligen DDR, sehr wenig Fachliteratur zu kaufen, die Leihbibliothek war die einzige Möglichkeit der theoretischen Wissensaneignung. Die zwei Fachbücher die dort zur Verfügung standen, hatte ich so oft ausgeliehen, bis sie kaum noch gebundene seiten hatten, nach Jahren schenkte man mir diese Bücher, in die ich auch noch heute ab und an hineinschaue. Mein erstes Röhrenradio fand ich auf einen Dachboden eines leer gezogenem Hauses, in dieser Zeit begann ich auch mit der Lehre (Ausbildung nennt man das heute), Rundfunkmechaniker wollte ich werden, mein Schulzeugnis aber reichte nur für eine Landtechnik Ausbildung, mein Interesse an den glühenden Röhren aber blieb und das erste was ich lernen musste, war die Reinigung des zu prüfenden Gegenstandes und so waren Pinsel und Staubsauger das Werkzeug für den Anfang. Sicherheit aber ging immer vorweg, das hatte ich zum Glück aus den Fachbüchern zu erst aufgenommen. Das erste Röhrenradio reparierte ich dann zusammen mit einem Fachmann der zum Glück im selbigem Dorf wohnte.
_________________ M.f.G. harry
-------------------------------------------------------------------- - Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. --------------------------------------------------------------------
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