Und wieder flogen mir 2 Dampfer zu. Ein Juwel 2 für Lau... spielt. Tastensatzreinigung fällig, Kondensatorkur, und die Skalenseilmechanik treibt immer beide Zeiger. Die Klangregelpotis sind voll verharzt.
Etwas geringe Empfindlichkeit auf FM, aber AM prima. Klang gut.
Einige Waxis und Teeris- das übliche.
Und Freitag kam ich am A&V vorbei- und da strahle mich diese schwarze Schönheit aus dem Schaufenster an- "Erfurt 2" in Klavierlack. Alles komplett, schöne Knöpfe dran... Da konnte ich nicht widerstehen. War mir egal, ob es spielt... Für kleines Geld ging es gleich mit.
Zu Hause langsam hochgefahren- spielt ! Gute Empfindlichkeit, Klang einwandfrei.
Dabei stellte ich dann fest, daß es ein Allströmer ist, mit U- Lampen. Kein Problem. fast alle als Neue da- super. Nur die UCH und die UM muß ich bestellen, dann ist die Bestückung neu.
Die Potis müssen geöffnet und entharzt werden. Drehen noch, aber nicht wirklich gut.
Etliche Waxis drin- aber nur kleine Größen- die Kondensator- Kur wird einfach.
Besonderheit: Eisenlose Endstufe mit 2 x UL 84 !
Der Sound ist gut, die "Gehörrichtige Lautstärkeregelung" genau richtig.
an meinen Star "Capri" reicht er nicht ran. Dennoch guter Röhrenklang.
Angenehm: das Rauschen zwischen den Sendern bei UKW wird sanft abgeregelt, wie beim Capri auch, die ZF- Stufen mit UBF 89 (Erfurt) bzw. EBF 89 (Capri) sind darin Klasse.
Nach einer Stunde Spielzeit: Vollkurzer- Sicherung weg. Drehen am Stelltrafo: Kurzer schon bei 10 Volt. Ursache: Ein Epoxyd- Folien C 0,1 MüF zwischen den Anschlüssen am Netzeingang (!!!) war durch.
Und das war sogar einer von der Sorte (Goldfarbig, mit glänzend schwarzem Epox beidseitig, von der ich noch nie einen Defekten hatte.
Jetzt erst mal ohe den C, bau ich in den nächsten Tagen ein.
Bei UKW Brummodulation auf starken Sendern- Könnte vielleicht am C im Netzeingang liegen.
Der Klavierlack ist dann doch nicht so super, Millionen feinster Risse- aber eben machbar.
Fazit: 2 recht gute Geräte für 'n Appel und 'n Ei- denke, das geht schon mal.
Edi