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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 12:05 
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Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für Eure Tipps!
Ich hab mir mal einen Regeltrenntrafo ausgeliehen, den hab ich jetzt aber leider nicht mehr...

Ich habe mir mal etwas gebastelt, und zwar hab ich in einem Holzgehäuse eine Steckdose und ein Amperemeter eingebaut. Da kann ich mir den Wert berechnen und unter Beobachtung ohne Vorschaltlampe einstecken. Die Fernseher haben ja einen hohen Einschaltstrom.
Vielleicht schaffe ich das noch heute Abend den Fernseher einzustecken.

Viele Grüße,

Michi

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 12:08 
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Vielen Dank für Deine Antwort Peter! :D

MfG,

Michi

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 12:19 
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Hallo Michi,

ich vermute einmal, dass das Gerät keinen allzu gewaltigen Einschaltstrom ziehen wird, da die Elkos über R1102 (1k8) im 'Softmodus' aufgeladen werden. Natürlich sollte man das Gerät nur unter Beobachtung einschalten...

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 19:42 
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Guten Abend,

also der Fernseher startet ganz normal, Alles ok aber:
Es kommt nach 30-40 Sekunden kein Bild.... :wut:
Aber Hochspannung ist da, weil ein Blatt Papier an der Bildröhre "klebt" und es knistert, wenn man mit der Hand drübergeht.
Aber wenn man nach paar Mal Ein-und Ausschalten dann nochmal auf Einschalten drückt, sieht man ganz kurz einen weißen "Strich" im Bild.
Also die Bildröhre ist vermutlich ok.
Ich bitte um Eure Hilfe.

MfG,

Michi

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 20:30 
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...also dann siehts schon viel besser aus !

Folgende Systematik würde ich machen:

(Vorbemerkung: Der Strich könnte auf defekte Ablenkung hindeuten: waagerechter STrich: Vertikalablenkung, senkrechter Strich: Horizontalablenkung, dann aber mit deutlicher Rückwirkung auf die Zeilenendstufe, oft verringerte Hochspannnung...

Ich glaub aber nicht, daß da schon eine Schutzschaltung das Bild dunkeltastet, wenn die Vertikalablenkung defekt ist. Eher wird irgendeine Spannung an der Bildröhre nicht stimmen und deshalb ist keine Bildhelligkeit möglich ( alle Steller betätigt?).
Trotzdem mal nachsehen, ob so etwas sein kann, ich kenn wie gesagt das Gerät nicht.

Ich würd so vorgehen (gilt für alle s/w-Empfänger):

- Glüht der Heizfaden der Bildröhre ? Wenn ja:
- Ist die Schirmgitterspannung (Ug2) vorhanden ? ca. 300V oder mehr, kann bis 600V gehen, vorsicht mit empfindlichen Multimetern... Unterbrochene Teilerwiderstände sind rel. oft die Ursache
Wenn diese Spannung zu niedrig ist, entsteht keine Helligkeit
- Wie groß ist die Spannung an der Katode ? Viell. ist die Videoendstufe durch eine Fehlfunktion...falsche Ansteuerung total gesperrt, auch dann entsteht keine Helligkeit, viell. fährt die Katodenspannung beim Ausschalten schneller runter als andere Spannungen, dann wird kurzzeitig Helligkeit sichtbar
Für die Helligkeit von der Ansteuerseite ist die Differenzspannung zwischen katode und g1 entscheidend, d.h. neben der Katodenspannung sollte auch die Ug1 gemessen werden, auch dort kann was sein, das die Röhre in die Sperrung drückt.

Wenn diese Punkte erfüllt sind. muß Helligkeit erscheinen:
- Heizung leuchtet (Uff ist da)
- Hochspannung ist ausreichend (bei Dir wahrscheinlich gegeben, Papiertest ist offensichtlich positiv verlaufen)
- Ug2 ist da (>300V, siehe Schaltplan)
- Ug1 ist nicht mehr als einige 10V negativer als die Katode, bzw. die Katodenspannung liegt deutlich unterhalb der Betriebsspannung für die Videoendstufe
Beispielwerte: 200V Betriebsspannung, Katodenspannung 130...150V, am g1 liegen eventuell um 30V, dann sollte bei <80...100V oder weniger Katodenspannung Helligkeit erscheinen.
Ich hab nicht genau im Kopf, bei welcher Spannung gängige s/w-Bildröhren sperren (also die Bildfläche völlig dunkel ist), gefühlsmäßig würd ich sagen bei 60...80...100V (wobei ein Strich noch zu sehen ist, wenn die ausgelenkte Fläche schon stockdunkel ist...).

Bitte im Schaltplan schauen, ob die Helligkeitseinstellung auf die Katode oder das g1 wirkt, die Spannungsänderung durch die Helligkeitseinstellung muß an der jeweil. Elektrode nachweisbar sein, immer dran denken, g1 negativer gegen k, Helligkeit sinkt.

Die Spannung an dem Gitter 4 (Ug4) der Bildröhre ist nur für die Schärfe, dort kann von 0...400V alles möglich sein, kein Einfluß auf die Helligkeit.

Wenn die genannten Punkte nicht zum Erfolg führen, müßte doch nochmal die Hochspannung genauer geprüft werden, bei halbleiterbestückten Fernsehern sind aber durch unsachgemäßes Vorgehen (Funkenziehen) Halbleiterausfälle möglich, deshalb etwas Vorsicht (bei Röhrengeräten kann man bedenkenlos Funken ziehen...)

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 21:26 
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Hallo Ingo,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Das werde ich morgen mal messen.
Der Ton ist aber auch gestört. Das liegt vermutlich daran, dass ich den Entstörkondensator abgelötet hab.
Übrigens, der Strich ist waagrecht.

Diesen Fehler hatte ich mal bei meinem Grundig Farbfernseher aus 1987, da hab ich die Kontakte vom Ablenkstecker einfach mit Kontaktspray gereinigt und der Fehler war weg.

MfG,

Michi

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Zuletzt geändert von RöhrenMichi am Mi Dez 26, 2018 10:23, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 21:39 
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...wenn der Strich senkrecht ist, dann mußt Du eine eindeutige Unterbrechung im Ablenkstromkreis haben, verschmutzte Kontakte allein sind nicht die Ursache, da sind so hohe Spannungen/Ströme im Spiel (1000V/3...6A), daß jede Verschmutzung mühelos durchschlagen wird, es kann aber in der weiteren Folge zum Wegschmoren einer Verbindung kommen...

Auch der Reihenkondensator zur horizontalen Ablenkspule kann intern hochohmig sein, auf dem einen Bild sieht einer der größeren Kondensatoren etwas verfärbt aus... kann aber täuschen.

Also alle Verbindungen, Steckverbinder, Lötstellen und Bauteile (Spulen, Linearität, eventuell noch Bildbreite, Ablenkeinheit nicht vergessen, wenn dort eine Platine mit Steckverbinder ist, könnte es dort sein, gabs oft bei Farbbildröhren...) im Ablenkkreis untersuchen. Wenn Du die Unterbrechung gefunden und ordentlich beseitig hast, ist die chance rel. groß, daß dann alles wieder funktioniert, denn bei Unterbrechung der Horizontalablenkspule gerät die gesamte Horizontalendstufe in "Schieflage", so daß die erzeugten Spannungen deutlich niedriger sind als normal, bei Röhrengeräten sieht man den Strich manchmal noch, bei Transistor oft nicht.

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 22:14 
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Hallo Ingo,

danke für Deine hilfreiche Antwort. Ich untersuche morgen mal alle Stecker. Übrigens, der Strich ist abhängig je nach Stellung des Netzsteckers und er ist waagrecht.

MfG,

Michi

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 22:15 
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Nachtrag: Der Strich erscheint nur, wenn ich den Stecker andersherum einstecke. Aber er ist waagrecht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Mi Dez 26, 2018 11:26 
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Hallo Michi,

es kann sein, dass die von dir beobachtete Erscheinung eine Folge der Leuchtpunktunterdrückung ist. Möglicherweise stimmt etwas mit den Spannungen an der Bildröhre nicht. Das kann mehrere Ursachen haben; nicht zuletzt in der Video Endstufe. - Ingo gab dazu bereits einige Hinweise.

Deshalb hier ein SB-Auschnitt der Bildröhrenumgebung. U160 sollte ca. 160V betragen und kommt aus der Zeilenablenkung, sowie alle Spannungen zur Versorgung der Kleinsignalstufen incl. Bildablenkung vom Zeilentrafo, natürlich vorher gleichgerichtet, abgegriffen werden. - U12 sind 12Vstab, mittels Z-Diode
Dateianhang:
Bildröhre-Ansteuerung.JPG
Bildröhre-Ansteuerung.JPG [ 59.33 KiB | 6018-mal betrachtet ]

Es empfiehlt sich hier alle angegeben Spannungen nachzumessen und die Wirksamkeit (Spannungsänderungen am Schleifer) insbesondere des Helligkeits-Potis 'abzuleuchten'.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Mi Dez 26, 2018 12:20 
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Ich gehe von einem Ausfall der Vertikalablenkung aus und empfehle, die dortigen Bauteile zu prüfen.

Lutz


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