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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Wer kennt das Neckermann "Köln" ?

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 Betreff des Beitrags: Wer kennt das Neckermann "Köln" ?
BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 13:24 
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Hallo zusammen,

mir ist ein Ausbund an Häßlichkeit auf den Tisch gekommen - sowas nehme ich nur geschenkt:

Bild

Der Kippschalter links wurde durch ein selbst gebohrtes Loche in der Skala gesteckt, der eigentliche Netzschalter ist hinüber.

Die Typbezeichnung sagt mir so gar nichts, auch im rmorg ist das Gerät nicht geführt, es kann natürlich unter einem anderen Markennamen irgendwo angelegt sein.

Bild

Bild

Geflickt, vermurkst, Schrott !

Auch die Bestückung ist recht sparsam:

Bild

Ein UKW-Tuner mit Transen, dahinter Röhren. Wenn die ECL86 sich als noch brauchbar erweist, macht die Schlachtung wenigstens einen Sinn......

Kennt jemand das Gerät und den Hersteller ?

Gruß
Holger

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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 13:38 
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Hallo, Holger,

vielleicht aus der Richtung:

https://www.radiomuseum.org/forum/unbek ... t_iii.html

VG Henning

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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 14:43 
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Hallo Holger,

Schade, dass Du Dich so negativ über (die Optik) des Geräts äußerst. Es soll auch Sammler geben, die mit der eckigen, sachlichen Form was anfangen können.
Ich hätte, wie Henning, auch auf ein Importgerät aus dem ehemaligen Ostblock getippt, ähnlich wie bei "Quelle", die ja Radios aus DDR-Produktion "umgelabelt" verkauft haben.
Kann man aus der Röhrenbestückung oder ggf. auch aus den Transistoren auf einen Hersteller schließen, möglicherweise auch Tesla, also ehemalige CSSR?
Leider ist das Radio optisch doch schon ziemlich mitgenommen, den irgendwie ist es doch was besonderes. Geräte mit einem Transistor-UKW-Teil und AM-/NF-Teil mit Röhren gibt es sicherlich nicht viele.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 15:46 
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captain.confusion hat geschrieben:
Geräte mit einem Transistor-UKW-Teil und AM-/NF-Teil mit Röhren gibt es sicherlich nicht viele.


Hallo Holger

Genau das habe ich auch gedacht.

Dann noch Halbleiter wie die Diode, die das RM.org nicht mal kennt. Eine BY238 gibt es dort - von Tungsram.

Wer sind denn die Hersteller des Lautsprechers, des Becherelkos etc.?

Also ich finde dieses Gerät - unabhängig der Optik - schon interessant und erhaltenswert. Ausschlachten bringt Dir nicht viel Verwertbares ausser der ECL86. Und bevor Dir die ausgehen sollten, meldest Du Dich bei mir, ja?

Viele Grüsse, Walter


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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 16:02 
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Wie nannten wir doch das von Henning verlinkte Radio bei einen unserer Radiotreffen in KW? Titos Rache.
Ich würde bei dem "Kölner Ableger" auch zu solchen Bemerkungen tendieren. Hersteller dürfte im ehemaligen Jugoslawien sitzen.
Holger, schau mal unter das Chassis. Da sollten Hinweise zu finden sein. Dazu mal das Ende von Körting im Hinterkopf haben und wo die zum Schluß produzierten.

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 16:05 
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Hallo zusammen,
Der Pfälzer Frank hatte ja schon auf die Besonderheit hingewiesen: Transistor-UKW-Teil und AM-/NF-Teil mit Röhren. Das gab es wirklich nicht oft.
AF106 und AF121 sind ganz typisch für frühe Transitor-UKW-Empfänger aus westlicher Fertigung. Eigentlich bringt der Einsatz dieser Transistoren hier keinen wirklichen Vorteil gegenüber der Box mit ECC85. Evtl. hat der Gerätehersteller aber schon zahlreich Transistor-UKW-Empfänger produziert und wollte nur noch eine transitorisierte UKW-Box in so einem Standardgerät einsetzen?
Ich werfe mal Südfunk als Kandidaten in den Raum.
Röhren und Lautsprecher wurden sicherlich eh zugekauft.

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 16:25 
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Hallo, Holger,

das Neckermann Oslo hatte ebenfalls einen Tranisitortuner. Dieses Gerät war noch von Körting hergestellt.

Ich hatte mal so eines, das ist allerdings wegen schlechten Zustandes und defektem AÜ den Weg allen irdischen gegangen.

Siehe hier: https://www.radiomuseum.org/r/neckerman ... 82118.html

VG Henning

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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 21:05 
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Also, sooo hässlich finde ich das Gerät auch nicht. Da hat der Gelsenkirchener Barock durchaus schlimmeres zustande gebracht.

Zum Thema Jugoslawien: meines Wissens hat Gorenje selbst nie Jubelelektronik gebaut, sondern nur weiße Ware. Ich kann mich allerdings aus unseren Urlauben dort in den 60er und 70er Jahren an Röhrenradios von Elektronska Industrija Niš (EI Niš) erinnern. Das muss mal eine Riesenbude mit in besten Zeiten 10.000 Beschäftigten gewesen sein.

Zeig doch mal ein Bild der Bauteile auf der Unterseite.

Ralf

P.S.: Gerade Hennings verlinkten Thread gesehen. Das käme dann ja wohl hin.

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.


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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 21:21 
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Hallo,

ja aber das von Henning verlinkte Gerät hat ein UKW-Teil mit ECC85 und eine Endstufe mit ECL82.
Auch sieht das Chassis anders aus.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 21:29 
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Leider ist es wirklich so, ich finde die Form erlesen scheußlich, daher werde ich es nicht retten.

Also, wenn sich bis Montag jemand bereit findet, das Gerät zu erhalten, bekommt er es gegen Ersatz der Portokosten. Machbar ist das, wobei ich dem originalen Netzschalter eher keine Chance mehr gebe.

Sollte sich niemand finden, lasse ich am Montag die Abrißbirne kreisen und werde bei der Gelegenheit die Eingeweide näher inspizieren.

Bin auch gespannt.....

H.

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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 21:47 
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So, das Chassis gab es offensichtlich auch in anderen Gehäusen.

https://www.radiomuseum.org/r/neckermann_freiburg.html

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 21:50 
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Boaahhh, da ist aber reichlich Platz drinnen :mrgreen:

Vielleicht als Hasenstall, für Zwergkaninchen?

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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2019 22:28 
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Hallo Holger,

meine Eltern hatten in den 60er Jahren ein ähnliches Gerät von Neckermann, das Modell "Bremen", das sah sehr ähnlich aus und hatte ebenfalls ein Transistor-UKW-Teil und eine ECL86. Leider wurde es irgendwann entsorgt. Ich bin immer davon aus gegangen das es von Körting hergestellt wurde, bin aber nicht ganz sicher. Das Aussehen ist sicher gewöhnungsbedürftig aber so schlimm finde ich es gar nicht. Ich hätte ja eventuell Spaß daran habe aber eigentlich genug alte Geräte und nicht viel Platz in meiner kleinen Mietwohnung. Falls es sonst niemand will kannst Du Dich ja nochmal melden. Schönes Wochenende.

https://www.radiomuseum.org/r/neckerman ... 82105.html

_________________
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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BeitragVerfasst: Sa Jan 26, 2019 7:48 
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Servus,
Also so schlimm ist das Radio doch nicht! Ich würde das hoffentlich funktionierende Chassis ausbauen, die Skala links und rechts schneiden, die scheint ja aus Plastik zu sein, damit verschwindet auch das gebohrte Loch des Schalters und ein neues Gehäuse drum herum bauen. Einen neuen Netzschalter in dem Tastensatz einbauen, ist ein bisschen Mechanikfummelei, hätte ich aber keine Angst vor. Damit würde man dann ein kompaktes kleines Radio haben. Wenn sich niemand anderes finden sollte, würde ich das Chassis mit Skala und Lautsprecher gerne übernehmen, auch ohne Röhren!

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Sa Jan 26, 2019 13:18 
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Registriert: Do Feb 19, 2009 13:49
Beiträge: 434
Wohnort: Sachsen/Region Leipzig
Hallo Holger,

auch ich finde das Radio nicht so grundhässlich wie Du. Ist eben Geschmacksache.

In den 60-iger Jahren gab es bei vielen Herstellern (sowohl West wie Ost) mal so eine Gestaltungsphase, in der die Radios eher an aufgehübschte Obstkisten als an wohnzimmertaugliche Ausstattungsgegenstände erinnerten. Aus DDR-Produktion denke ich dabei an den "Rossini G 6010" (auch Hasenstall genannt). Ist zwar ein sehr hochwertiges Radio (Stereoausführung, 9 AM- imd 14 FM-Kreise. Endstufen mit je 2 mal EL 95), aber gestalterisch nicht jedermanns Sache.

Und zu den Radios mit Mischbestückung kann ich auch ein Gerät von Kuba-Imperial nennen. Es ist der Stereo-Super "Adria 669". Im Tuner sind die Transistoren 2N3662 (BF 235) verbaut, eine weitere Verstärkerstufe zwischen Tuner und ZF ist mit einem BF 194 bestückt und in den NF-Vorverstärkerstufen sind je ein 2N3417 (BC 167B) eingesetzt. Der Stereo-Decoder ist ebenfalls transistorisiert.

Ein solches Gerät konnte ich vor Jahren hier in Leipzig bei einem Trödler für 5 € erwerben. Allerdings war das Radio des Netztrafos, der Ausgangsübertrager, der ELL80 und der EMM803 beraubt. Habe dann Netztrafo und Ausgangsübertrager aus einem Grundig Schlachtchassis 3070 eingebaut, die ELL wurden durch 2 x EL95 und die EMM durch EM 84 ersetzt. Zur Stereo-Anzeige ist eine kleine Schaltung mit A 302 und eine grünen LED zur Anwendung gekommen.
Ist zwar nicht mehr original, aber angesichts der Fehlteile war das Radio nur durch Improvisation wieder zum Leben zu erwecken. Mit der Empfindlichkeit bin ich sehr zufrieden. Der Klang an DDR-Allerweltsboxen ist auch zufriedenstellend, einen Vergleich mit den Originalboxen kann ich leider nicht anstellen.

Beste Grüße
Jürgen


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