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 Betreff des Beitrags: OTL-Kopfhörer mit 6V6GT und ECC803S
BeitragVerfasst: Fr Feb 15, 2019 20:24 
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Registriert: Mi Nov 11, 2015 10:02
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

möchte mal zum Wochenende mein aktuelles Projekt vorstellen. Einen OTL-Kopfhörerverstärker mit mit der 6V6GT als Endstufe.

Bevor ich mich für das OTL Projekt endschied hatte ich zuvor schon einen Kopfhörerverstärker mit Ausgangsübertrager realisiert. Beschreibung gibt es hier: http://www.roehrenkramladen.de/HBOSE8/HBOSE8TXT.html.

Einen OTL Verstärker zog ich bisher aus Sicherheitsgründen nicht in Erwägung aber dann reizte es mich doch.

Als erstes einen Test-Aufbau nach Futtermann realisiert. Die SRPP Schaltung gefiel mir aber absolut nicht. Da kann ich auch einen Verstärker mit TDA2004 aufbauen, ist einfacher.

Nächster Test-Aufbau mit 6V6GT Kathodenfolger in Penthodenschaltung, aber auch das hörte sich nicht so an wie ich es von einem Röhrenverstärker erwarte. Vor allem machte die Schaltung Probleme mit unterschiedlichen Kopfhörern. Die Impedanz des Kopfhörers hatte massiven Einfluß auf das Ergebnis.

Der dritte Versuch überzeugte mich dann: Katodenfolger in Triodenschaltung mit der 6V6GT. Absolut robust gegen unterschiedliche Kopfhörer Impedanzen. Ok leichte Unterschiede waren zu hören aber nicht so extrem wie bei der Penthodenschaltung. Null Brumm im Kopfhörer. Als gute Wahl erwies sich die ECC803S, sie landete in der Schaltung weil ich Mikrofonieprobleme mit der eingeplanten ECC83 hatte. Die Original Tfk waren mikrofonisch wie die "Sau".

Nach dem der akustische Teil der Schaltung passte ging es an die Gimicks. Als erstes kam eine EM80 in den Aufbau. Den Signalmischer für die EM80 realisierte ich mit einem Mos-Fet. Man möge es mir verzeihen :D.

Nächste Option war ein Motorpoti mit Infrarot Fernsteuerung. Ein ATMega88 empfängt das IR-Signal und steuert über eine LB1641 H-Brücke das Poti. Die Störungen des Motors habe ich trotz klassischer Entstörmaßnahmen noch nicht 100% im Griff, es susst ganz zart im Kopfhörer wenn der Motor sich dreht.

Wenn schon ein µProz. in der Schaltung sitzt kam noch ein Vier-Kanalumschalter dazu. Das zunächst geplante LCD Display flog wieder raus und wurde durch eine ITT GNP-7 Nixie ersetzt.

Was noch da zu kommt ist eine Tastenbedienung für den Verstärker falls die FB mal nicht zu finden ist :D.

Wenn es interessiert werde ich weiter berichten.

Zwei Fotos vom Testaufbau
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Verstärkerplatine
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Salu Hans


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BeitragVerfasst: Mi Feb 20, 2019 9:20 
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Hallo,

nachdem jetzt die Änderungen ein Ende haben, die aktuellen Pläne zum Projekt.

Die beiden Netzteile.
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Die Steuerung für die Eingänge, die Kanalanzeige, Standby und das Motorpoti.
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Der Kopfhörerverstärker.

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Salu Hans


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BeitragVerfasst: Mi Feb 20, 2019 16:33 
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Hallo Hans,

ich habe mal ein bischen über den Plan gestöbert, ich überlege selbst daran einen OTL -KH-Verstärker zu bauen.
Bisher höre ich über ECL 82 mit Übertrager, Kopfhörer von Sennheiser HD 2xx, genauen Typ weiß ich gerade nicht.

Ich stolper ein wenig über die ZD-Dioden mit 3,9 V im Ausgang, damit wird die Ausgangspannung auf ca. 4,5V Spitze begrenzt.
Macht bei Sinus ca. 3,2 V effektiv, an 600 Ohm kommen da 17 mW unverzerrt zusammen.
Das erscheint mir wenig.

Das funktioniert so mit akzeptablen Pegel am Kopfhörer?
Mein Verstärker bringt bis zu 12 V an 32 Ohm.

Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Mi Feb 20, 2019 19:09 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Stefan,

ich habe im Moment einen Sennheiser HD24 zum Probehören dran. Der verträgt maximal 200mW bei einer Impedanz von 70 Ohm.

Das sind dann maximal ~3,4V RMS am Kopfhörer. Die Zennerdioden Strecke zündet bei 3,9V + 0,7V = 4,6V. Der Kopfhörer hat 120dB Schalldruck, da fliegt einem das Trommelfell weg wenn man voll aufdreht und die 3,4V drauf gibt.

Das heist die Zenerdioden "zünden" nur im Fehlerfall und ich wollte dass das so früh wie möglich passiert. Man kann natürlich eine höhere Zenerspannung wählen, auf den Sound hat das keinen Einfluß.

Salu Hans


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