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 Betreff des Beitrags: GRUNDIG 4010W
BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2019 20:27 
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Beiträge: 10
Wohnort: Erlangen
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo liebe Forum-Mitglieder!

Ich bekomme die Tage ein Grundig 4010W für nur 22€. Der äußerliche Zustand ist in Ordnung. Ich weiß aber nicht wie es innen aussieht... Mal sehen. Wer von euch hat denn so ein Gerät? Könnt ihr mir berichten ob es da irgendwelche typischen Fehler oder Probleme gibt? Ich habe vor eine Vollrestauration mit dem Gerät durchzuführen (insofern es lohnenswert ist, je nach dem wie es innen aussieht...). Das bedeutet neuer Lack, Knöpfe schön aufpolieren und alles was dazu gehört. Ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen und melde mich sobald das Gerät bei mir ist!

Bis dahin ein schönes Wochenende und viele Grüsse aus Franken! :mauge: :hello: :hello:


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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 4010W
BeitragVerfasst: So Aug 18, 2019 19:22 
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Registriert: Do Apr 04, 2019 16:11
Beiträge: 19
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Guten Abend,

Ich selbst habe dieses Modell nicht . Aber bei diesen Geräten, ist die technische Restauration immer gleich. Am besten alle Kondensatoren und Elkos gegen neue ersetzen und Skalenzug ölen. Bei grundig am besten auch den Siebelko ersetzen. Dann kann man schon auszuprobieren. Bei Bedarf müssen dann vielleicht noch Röhren getauscht werden. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Grüße aus dem Saarland
Jan

_________________
Gruß
Jan

:"Den rechten Takt,
Den rechten Ton
in jedes Haus durch TEFIFON
:mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 4010W
BeitragVerfasst: So Aug 18, 2019 20:02 
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Registriert: So Mär 23, 2014 21:00
Beiträge: 1096
Wohnort: Esslingen am Neckar
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo DB1703,

wie Jan bereits schrieb, sind vor allem die Papierisolierten Kondensatoren zu tauschen.

Sehr wahrscheinlich wird auch das magische Auge 'blind' sein, d.h. nicht mehr leuchten.
Bei diesen Gerät ist es eine EM34 oder EM35, beide sind kaum noch zu bekommen und sehr teuer.
Hier würde sich dann der Umbau auf die russische 6E5 anbieten, aber auch die kostet mittlerweile 20 - 25,-€.

Ob Röhren getauscht werden müssen, lässt sich erst nach dem Kondensatortausch sagen.
Röhren halten nämlich länger, als gemeinhin angenommen wird!

Ich habe in meinem Bestand mehrere Radios aus dieser Epoche, welche noch mit der Originalbestückung laufen.

Mit der EL12 in der Endstufe dürfte das Gerät ein ordentliches Klangbild entwickeln.


Viele Grüße

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 4010W
BeitragVerfasst: Mo Aug 19, 2019 8:53 
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Registriert: Mo Aug 27, 2012 13:47
Beiträge: 1356
Außerdem empfiehlt sich eine nähere Inspektion des Selen-gleich-riecht-ers.

Ralf

_________________
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.


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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 4010W
BeitragVerfasst: Mo Aug 19, 2019 17:20 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,
ein Kurzbericht in der Funkschau damals war ganz begeistert. Das 4010 ist bis auf den NF-Teil dem 5010 sehr aehnlich.
Der AM-ZF-Verstaerker hat eine Besonderheit, mit der man heute allerdings nichts mehr anfangen kann. Das ist das "Nullstellenbandfilter", das im Abstand von 9kHz zum Traeger Nullstellen in der Uebertragungsfunktion hat und damit eine hohe Nachbarkanaltrennschaerfe bieten soll. Dazu kommt noch in der HF ein Bandfiltereingang mit aperiodischer Vorstufe.
Und diese schoenen Sachen sind mit der Abschaltung der MW-Sender Makulatur, vielleicht hilft es noch fuer die paar verbliebenen Sender.

Der UKW-Empfaenger ist als 10-Kreiser fuer einen Grossuper eher einfach. UKW war zu seiner Zeit noch nicht so wichtig, man legte eher Wert darauf, mit dem Mittelwellenchaos des damals gerade neuen Wellenplanes zurechtzukommen.

In der NF faellt auf, dass Tiefton- und hochtonlautsprecher eigene Ausgangsuebertrager haben.

Mein 4010 harrt auch schon jahrelang einer gruendlichen Ueberholung, jedenfalls litt es an einem schwingenden ZF-Verstaerker....
Die Roehrenbestueckung ist sehr gemischt, Noval, Miniatur, Rimlock, Stahlroehre, Oktal. Man befand sich damals in der Neuausrichtung der Roehrentypen, da musste man sich zusammensuchgen, was an geeigneten Typen da war. Im Novalroehrensatz fehlte wohl noch die EF89 und EBF89 (man verwendete EF41 und EAF42).

Hier gibt es noch einen speziellen tip: Vorsichtig mit der Rueckseite der Skalenscheibe umgehen, ist empfindlich:
http://www.radiophil.com/radios/grundig ... un4010.htm

Die meisten juengeren Scheiben sind relativ robust, beim Vorgaengermodell des 4010/5010 (465?) laesst sich die Beschriftung ganz einfach herunterwischen. Nur leicht mit einem weichen trockenen Lappen abstauben. Wasser etc. ist gefaehrlich.


73
Peter


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