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 Betreff des Beitrags: Stassfurt Super Onyx
BeitragVerfasst: Mi Feb 06, 2008 10:05 
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Halli Hallo!

Mein aller erstes Radio ,ein Stassfurt "Super Onyx 8E156I", hat leider ein kleinen defekt. Und zwar wenn ich es einschalte kommt leider keine Musik sondern nur ein lautes Knacken und Rauschen raus. Wenn man dann an den Klangregister Tasten (BASS/Orchester/Sprache) "rumwackelt" reagiert das Rauschen aber es wird nicht besser sondern eher schlechter! Meine Frage ist deshalb: Woran konnte das wohl liegen? Ist da vielleicht nur ein Wackelkontakt? Oder ist da mehr am argen?


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BeitragVerfasst: Mi Feb 06, 2008 20:00 
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Hallo,

ich denke, hier wäre mal eine Generalüberholung angebracht. Alles reinigen, einige Papierkondesatoren wechseln u. evtl. defekte Röhren ersetzen. Ist das Radio denn unverbastelt?


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BeitragVerfasst: Mi Feb 06, 2008 20:01 
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Hallo,

ich denke, hier wäre mal eine Generalüberholung angebracht. Alles reinigen, einige Papierkondesatoren wechseln u. evtl. defekte Röhren ersetzen. Ist das Radio denn unverbastelt?


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BeitragVerfasst: Mi Feb 06, 2008 22:22 
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Ja klar ist es unverbastelt. Es ist in der Radiogalerie zu sehen unter "zeigt her eure Geräte"


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BeitragVerfasst: Mo Feb 11, 2008 2:57 
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Bei Röhrenfehler:

1)Ruckel mal kreisförmig an den Röhren, oftmals kommt das Krachen und Knacken von oxidierten Sockelkontakten. Röhren nicht ganz aus dem Sockel herausziehen, denn es geht um die Kontaktfedern im Sockel, dann etwas schräg zur Seite kreisen. Das reinigt die Kontakte auch ohne Spray, keine Angst, die halten das locker bis zum biegen aus. Am besten ist es in eingeschaltetem Zustand von der Endröhre (Die mit dem L wie Leistungspentode im Namen) nach vorne.

2)Stell das Radio auf TA Tonabnehmer und halber Lautstärke. Fahre mit einem Nagel in den Anschluß auf der Rückseite (Daumenprobe) Wenns jetzt laut brummt, ist die Endstufe und Vorstufe OK. Wenn nicht, Röhren tauschen,
testweise aus einem anderen Radio)

3)Wenns brummt, umschalten auf MW bzw. UKW, dann ist der Fehler vermutlich weiter vorne, Vorstufe (C oder CC bei UKW) oder Mischer
(H im Namen) Hier ebenso an den Röhren Rütteln die sind nicht so heiß wie die L, kannman locker anfassen) Hab schon oft dadurch Röhren identifiziert. An die Kolben klopfen, schnippen, wenns dann klirrt oder kracht, oder es spielt wieder- da sitzt er dann, der Übeltäter.

4)das spiel auf allen Wellenbereichen, auch die Tastatur im Fortissimo vom Dreck befreien, so zehn -zwanzig Mal herumspielen im eingeschalteten Zustand, , dasselbe mit den Reglern im ausgeschalteten Zustand, da ist oft Kohlenstaub in den Potis gelöst, das kracht eben (Mikrofoneffekt)


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 Betreff des Beitrags: Neues vom Stassfurt
BeitragVerfasst: Mo Feb 11, 2008 10:33 
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Wohnort: Sauensiek
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Also ich hab mal versucht das Radio wieder gangbar zu machen. Ich hatte ja geschrieben das es nur noch Rauscht und knackt. Darauf hatte man mir geantwortet das ich mal die Röhren kreisen lassen soll weil die Kontakte verdreckt sind. Das habe ich mal gemacht und es hat tasächlich was gebracht! Jetzt rauscht es nur noch ein bisschen.
Aber dafür schwankt der Empfang. Zwischendurch "haut der Sender mal ab". Die Lautstärke wird mal laut und manchmal leise. Das magische Auge schlägt aber allerdings voll aus. :?
Vielleicht liegt´s ja am Mangelden Kontakt. Morgen werde ich mir mal Kontaktspray besorgen. Vielleicht hilft´s ja.


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 Betreff des Beitrags: Onyx 8E 156I
BeitragVerfasst: Mo Feb 16, 2009 15:06 
Hallo,
da ich die fast gleichen Probleme mit meinem "alten Radio" habe und ich durch Zufall auf diese interessante Seite gestoßen bin, hätte ich eine Frage zur Grundreinigung.
Kann ich mein Radio (sehr verstaubt von innen) einfach mit Pressluft ausblasen oder ist es eher schädlich?
Ich muß dazu sagen das ich zwar gelernter Elektromonteur bin aber auf dem Gebiet Radiotechnik etc. absolut neu bin. Da ich noch mehr alte Radios hab die der Reparatur bzw Renovierung bedürfen hoffe ich hier einige Erfahrungsberichte zu bekommen.

Mfg Rubberduch


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Feb 16, 2009 15:22 
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Registriert: So Aug 20, 2006 23:11
Beiträge: 2540
Wohnort: Zwischen Oldenburg/Bremen
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Waldschrat,

klar kannst du das Radio mit Pressluft ausblasen.

Musst nur vorsichtig sein das keine Bauteile beschädigt werden bzw bei Filtern z.b. die feinen drähte "abgeblasen" werden.

Wenn so ein Draht erst mal weg ist hast du echt nen schweres Problem.

Also Oben rum kannst du ausblasen. Untenrum nur mit vorsicht (Wenig Druck einstellen).

Aber meist liegt es an oxidierten Kontakten, die kannst du nicht mit Pressluft richten. Da musst du schon einen Q-Tip nehmen und mit ganz wenig Kontakt 60 die Kontakte sauber putzen. Dann noch mal nen obgligatoreschen Kondensatorcheck. Also nach aufgequollenden oder ausgelaufenen Kondi´s schauen.

_________________
--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---


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BeitragVerfasst: Mo Feb 16, 2009 16:54 
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Registriert: Do Dez 06, 2007 18:56
Beiträge: 1047
Wohnort: bei Bern, Schweiz
Hallo

Der Empfehlung, Druckluft zu benutzen, kann ich nur zustimmen, sofern vorher die Skala entfernt wird.

Viele (speziell Philips) Skalenbeschriftungen sind so empfindlich, dass bereits der Luftstrahl eines ausblasenden Staubsaugers reicht um die Schrift zu verwischen ....... (leidvolle eigene Erfahrung)

Gruss, Walter


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BeitragVerfasst: Mo Feb 16, 2009 17:02 
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Registriert: So Feb 15, 2009 12:13
Beiträge: 20
Wohnort: Leuna
Hallo,
boah ihr seid ja schneller als ein Pfeil mit euren Antworten. Erst mal meinen herzlichen Dank, ich denke werd wohl noch öfter eure Hilfe brauchen können da ich wie gesagt neu auf dem Gebiet bin.

Gruß Rubberduch


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 Betreff des Beitrags: Onyx
BeitragVerfasst: Fr Feb 20, 2009 20:30 
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Registriert: So Feb 15, 2009 12:13
Beiträge: 20
Wohnort: Leuna
So ihr lieben Leute,

ich hab nun mal die "Nagelprobe" gemacht, also TA Taste gedrückt und Schraubendreher in die Ausgangsbuchse gesteckt und den Schraubendreher am nicht isolierten Teil angefaßt und es hat gebrummt. Nur bei den anderen Tasten tat sich dabei nichts. Außerdem hab ich einige Kondensatoren mit einem Ohmmeter gemessen und seltsame Werte erziehlt, d.h. mal hatte ich Durchgang mal nicht und das am gleichen Kondensator. Da es sich um die gleichen Kondensatoren handelt und zwar.

Frolyt 0,025 mykro 250/750V- 150V ~

Kann ich da Kondensatoren mit den Gleichen Werten anderer Hersteller einbauen bzw wenn nein wo bekomme ich die teile her. Es wäre auch noch interessant zu wissen ob ich die Kondensatoren vor dem Durchmeesen auslöten müßte, um evtl. Durchgänge innerhalt der Schaltung und damit Fehlmessungen auszuschließen.

MfG
Rubberduck


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BeitragVerfasst: Fr Feb 20, 2009 21:45 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

Statt 0,025µF kannst Du 0,022µF nehmen.
Die Werte der Normreihen sind heutzutage etwas anders.
Einfach immer den nächstliegenden Kapazitätswert nehmen.

Bei den Spannungen gilt:
Mindestens dieselben Werte, - höhere Werte sind stets OK.
Anderer Hersteller ist ebenfalls OK.

Zitat:
.....ob ich die Kondensatoren vor dem Durchmessen auslöten müßte....

Auf jeden Fall zumindest einseitig ablöten!
Läge der Kondensator z.B. parallel zu einer Spule, dann würdest Du sogar einen Kurzschluß messen, obwohl der Kondensator möglicherweise völlig in Ordnung ist.
Kondensatoren vor dem Messen stets entladen. Das Meßinstrument könnte das sonst übel nehmen.

Neue axiale Kondensatoren gibt es u.a. bei http://shop.antikradio-restored.de/

Gruß

Rocco11

_________________
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Feb 16, 2010 14:06 
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Registriert: Mi Jan 23, 2008 11:54
Beiträge: 268
Wohnort: Sauensiek
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo,

Ich habe bisher keine Zeit gehabt mich mit dem Teil zu beschäftigen. Aber ich werde es von einem pensionierten Radiomechaniker in der nächsten Zeit überholen lassen. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Onyx
BeitragVerfasst: Di Feb 16, 2010 20:42 
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Registriert: Mi Nov 05, 2008 11:48
Beiträge: 785
Wohnort: PLZ 16548
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo in die Runde!

Wie hier schon geschrieben und auch bei der Vielzahl der Röhrenradios zutreffend, ist die sorgsame Reinigung (Kontaktsätze!!) und der Tausch von Papierwickelkondensatoren und einigen Elkos eine wichtige Voraussetzung für den guten Klang des Gerätes.
Beim 'Onyx' ist das alles nicht so schwer zu bewerkstelligen, da diese Geräte recht solide aufgebaut sind.

Den 'Onyx' besitze ich auch, als Tischgerät und als Teil in der Truhe. Schöner fülliger Klang für den recht einfachen technischen Aufbau.
Nach einer guten Restauration erweist sich der 'Onyx' als dankbares Gerät.

Gruß drahtfunk

_________________
Schützt unsere Muttersprache!

Im übrigen:

Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi Feb 17, 2010 15:23 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2787
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hier nochmal der Hinweis, weil in Vorpostings von Kontaktspray geschrieben wurde:

Kontaktspray nicht auf Rochlitzer Wellenschalterwalzern sprühen ! Das Plastmaterial kann nicht mit allen Sprays, die entfetten und/ oder lösen das Plast an.

Entweder testen, oder besser, Papierstreifen mit Spray befeuchten, und diese zwischen den geschlossenen Kontakten durchziehen.

Massig einsprühen kann dazu führen, daß die Walze in der Durchführung der Plastwanne unbeweglich wird, und bricht.

Habe ich am eigenen Gerät gemacht, und diese Aktion hat mich einen guten Tag Arbeit gekostet, die Walze zu erneuern, später nochmal ein anderes Gerät desselben Herstellers, das so behandelt wutde.

Edi


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