Zitat:
Keinesfalls WD40, oder ein anderes Mittelchen benutzen was einen Ölfilm hinterläßt.
Doch, das geht. besonders konservierende Mittel hinterlassen einen dünnen Film, der die Oberflächen vor Oxydation/ Korrosion schützt.
Oft sind es dünne Silikonöle, dünnflüssige Mineralöle tun das aber auch !
Aber nur absolut reine Mineralöle, nicht die mit Beimengungen, wie Molybdändisulfid u. ä. !
Auch keine Farbstoffe ! ("Wellenschalteröl rot/ blau !", von Granowski, oft bei Ebay zu finden). Die Farbstoffe können, wenn man das Mittel nicht schottisch sparsam anwendet, verkrusten. (Was sollen die Farbstoffe überhaupt ???)
Positiv: Dünnflüssige Mineralöle haben leichtflüchtige Bestandteile, die Oxyde lösen.
Passieren kann dabei nichts.
Nachteile: Mineralöle binden Staub, Abrieb usw.
WD40... ich weiß nicht, ob es reines Mineralöl ist -die Zusammensetzung verrät der Hersteller nicht.
Laut
dieser Beschreibung eignet es sich auch als Kontaktspray.
Ich denke, für Potis sollte es auf jeden Fall brauchbar sein.
Aktuell verwende ich absolut reines Silikonöl- löst zwar nur unzureichend Oxyde, das mache ich -so möglich- per Hand, aber hervorragender Schutz, bindet keinen Dreck, bestens geeignet für Tastensätze und Drehkos, die Schmierfähigkeit ist super und lange anhaltend, Drehkos, Tastensätze und Potis werden schön leichgängig.
In den 80ern verwendete ich Teslanol- Spray, das ich über die Werkstatt, in der ich arbeitete beziehen konnte, das war ebenfalls Silikonöl, und hatte gute Oxydlöse- Fähigkeit. Wenn ich mich recht entsinne, war es ein Produkt von Tesla (damals CSSR)... Ich weiß nicht, ob es mit dem heutigen identisch ist, ein Bekannter, der eine Werkstatt hat, ist damit zufrieden.
Edi