So, nun ist es beim ersten russ. Röhrenvoltmeter BK7-9 geschafft:
Der Nachkauf der Tastkopfdiode aus Russland war noch die einfachste und doch recht preisgünstige Lösung. Der Deutsch-Preußische-Zoll war, obgleich er wegen des geringen Wertaufkommens von unter 15 EUR nichts weiter erheben konnte, wie so oft und so bekannt äußerst nervig (um es vorsichtig zu formulieren

) und musste auch - weil der Lieferant nicht die Rechnung draußen an die kleine Warensendung gepackt hatte - aus ca. 100 Km Entfernung abgeholt werden (Nachteil Provinz

- gut, dass dies auf einer sowieso notwendigen Tour gerade auf dieser Strecke lag).
Der Einbau der neuen Diode gestaltete sich nicht so einfach wie ich zunächst dachte - ich hoffe, dass bei den anfallenden Messvorgängen die neue kleine Röhre eine ausreichende Zeit halten wird...
Nach vorheriger Nullpunkteinstellung bei kurzgeschlossenem U~ -Eingang kann bei Messungen von NF/HF-Quellen bis max. 100V (hier Signal 15KHz 5mVs aus GRUNDIG Schwebungssummer 295A) der Tastkopf direkt -, im Messbereich 300-1000V mit aufgestecktem Spannungsteiler дН-2 (1:10), genutzt werden; alternativ kann man den Tastkopf entsprechend mit oder ohne aufgesteckten Teiler in die hierfür vorgesehene große Tastkopfbuchse und gibt das Signal auf die Steckbuchsen an der unteren Frontleiste.
Korrekturangaben für bestimmte Frequenzbereiche (Bedienungsanleitung liegt vor) sind ggf. zu berücksichtigen.
Wer als Biker auch in der kalten Jahreszeit gefahren ist und Heizhandschuhe zu schätzen weiß kann sich in etwa vorstellen, wie sich ein Tastkopf mit beheizter Röhre anfühlt; Gemütlich lauwarm.

Einem zweiten solchen Voltohmmeter, welchem ein Banause den Tastkopf mitsamt der ganzen fest installierten Zuleitung entfernt hat, will ich versuchen einen solchen Tastkopf nachzuubauen... schaun mer mal...
Hinweisen möchte ich noch in diesem Zusammenhang (Thema MESSTECHNIK AUS RUSSLAND") auf dem Beitrag von Uwe:http://dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=35&t=7055