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 Betreff des Beitrags: Suche Gleichrichter AEG B250 C125
BeitragVerfasst: So Jul 04, 2010 16:32 
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Registriert: So Jul 04, 2010 15:47
Beiträge: 90
Hallo zusammen.
Ich suche für meinen Nordmende-Tannhäuser einen gleichrichter in becherform.
Gibt es einen solchen Gleichrichter auch in anderen Nordmende Radios?
Danke,


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So Jul 04, 2010 16:40 
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Registriert: Mi Jun 03, 2009 9:28
Beiträge: 979
Wohnort: HDH
hab einen da. Aber wozu `? Die sind so oder so defekt.
Den alten abklemmen und aus 4 Dioden 1N4007 drunter einen neuen bauen.

Grüße


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BeitragVerfasst: So Jul 04, 2010 17:11 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9920
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
buschmann hat geschrieben:
Die sind so oder so defekt.

Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Gleichrichter in mindestens 90 % aller Radios in Ordnung sind.

Mit Siliziumdioden, z.B. 1 N 4007, kann man einen solchen Gleichrichter ersetzen, das ist richtig. Allerdings braucht man dann außerdem, wie hier im Forum schon mehrfach diskutiert, einen Vorwiderstand, der den Innenwiderstand des Selengleichrichters nachbildet, sonst ist die Anodenspannung zu hoch. Außerdem machen sich manchmal Kommutierungsstörungen als Schnarren im Empfang bemerkbar, dagegen hilft ein kleiner keramischer Kondensator mit ausreichender Spannungsfestigkeit parallel zu jeder Diode.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jul 04, 2010 17:21 
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Mitgliedschaft beendet

Registriert: Sa Okt 25, 2008 18:47
Beiträge: 245
Hallo

wenn keiner einen hatt hier


http://cgi.ebay.de/Siemens-Halske-Selen ... 3cadc17842


Gruß Helmut


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BeitragVerfasst: So Jul 04, 2010 18:14 
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Registriert: So Jul 04, 2010 15:47
Beiträge: 90
Vielen dank für die schnelle Hilfe.
Ich könnte den schwarzen AEG Becher lassen und den neuen Siemens dafür versteckt einbauen.
Aber geht das mit den Werten gut?
AEG B250 C125
Siemens B250 C150


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BeitragVerfasst: So Jul 04, 2010 19:03 
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† Geographik
† Geographik
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Registriert: Fr Jul 21, 2006 17:23
Beiträge: 597
Wohnort: 83088 Kiefersfelden
Warum nicht.
Der Siemens-Gleichrichter ist um 25mA besser.

B 250 = Betriebsspannung 250 Volt.
C 150 = Strombelastbarkeit 150 mA.

Nur mit der Flachbauform mußt Du klar kommen.

_________________
MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !


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BeitragVerfasst: So Jul 04, 2010 20:33 
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Registriert: So Jul 04, 2010 15:47
Beiträge: 90
Den Siemens-Gleichrichter habe ich bestellt.
Bald steht der "Tannhäuser"auf seinen Ehrenplatz im Wohnzimmer.

Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: So Jul 04, 2010 20:36 
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Registriert: Mi Jun 03, 2009 9:28
Beiträge: 979
Wohnort: HDH
röhrenradiofreak hat geschrieben:
buschmann hat geschrieben:
Die sind so oder so defekt.

Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Gleichrichter in mindestens 90 % aller Radios in Ordnung sind.

Lutz


Nunja um ein Radio zu 100% als Alltagssicher verkaufen zu können , und das guten gewissens müssen alle gefährdeten Bauteile raus.

Dazu gehören Siebelko und Gleichrichter sowie alle Teerkondensatoren.

Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: So Jul 04, 2010 23:06 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Hallo,
das vorsorgliche Tauschen von Selengleichrichtern ist Unfug, die meisten arbeiten auch nach 50 Jahren einwandfrei !
Die gehen nur dann kaputt, wenn man sie weiterhin mit maroden Papierkondensatoren in der Endstufe quält.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mo Jul 05, 2010 7:49 
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Registriert: Do Dez 18, 2008 6:27
Beiträge: 4179
Wohnort: Nettetal
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Funkschrotti hat geschrieben:
Hallo,
Die gehen nur dann kaputt, wenn man sie weiterhin mit maroden Papierkondensatoren in der Endstufe quält.
Roland


Einspruch, Euer Ehren !
Da gibt´s allerlei Gegenbeispiele. Erst letztens, bei dem Sperrmüll-Loewe hatte ich das auch wieder: G1-Spannung an der EL84 dank Siemens Styro 10nF glatt 0, Gleichrichter des erwähnten Typs brachte dennoch ca. 60 Volt zu wenig und hätte gleichzeitig auch noch als Tauchsieder verwendet werden können.

Bei diesen schwarzen AEG-Säulengleichrichtern bitte immer auf übermäßige Erwärmung achten, die flachen Bauteile von Siemens oder AEG sind da wesentlich weniger anfällig.

Gruß
Holger

_________________
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


Zuletzt geändert von holger66 am Mo Jul 05, 2010 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Jul 05, 2010 11:40 
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Registriert: Sa Apr 11, 2009 6:59
Beiträge: 881
Wohnort: Nähe Koblenz
Hallo,

ich tausche ebenfalls die Gleichrichter gleich mit.. Schon sehr sehr oft hatte ich defekte Gleichrichter die sich als kleine Heizung erwiesen hatten oder selbst im Leerlauf so heiss geworden sind das man sich die Finger verbrannt hat.. Deswegen tausch ich auch aus sicherheitsgründen die Gleichrichter gleich mit.Habe jede menge Rundgleichrichter B 380 1500 die sind wunderbar.Allerdings immer nachmessen wie es dann mit der Anodenspannung aussieht :-)


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BeitragVerfasst: Mo Jul 05, 2010 17:32 
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Registriert: Do Aug 20, 2009 10:59
Beiträge: 439
Wohnort: Delmenhorst
Ich tausche generell keine Gleichrichter!

Der alte kommt erst raus, wenn er stinkt und qualmt oder eben zu wenig Spannung liefert. Ganz einfach!

Dieses getausche mit fetten Hochlastwiderständen halte ich persönlich für Irrsinn

_________________
Grüße

Nicolai
->Lasst die Anode mit euch sein!->


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BeitragVerfasst: Mo Jul 05, 2010 19:34 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9920
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Generell tauschen oder nicht, das ist halt auch eine Glaubensfrage. Ich lasse Gleichrichter, die einwandfrei funktionieren, drin und habe bisher weder bei den schwarzen Säulen noch bei den Flachgleichrichtern negative Erfahrungen damit gemacht. Ein Gleichrichter, der sich übermäßig erwärmt und/oder zu wenig Ausgangsspannung liefert, gehört allerdings ausgetauscht.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Kein Einspruch,nur eigene Erfahrung!
BeitragVerfasst: So Jul 11, 2010 11:40 
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Registriert: So Feb 07, 2010 12:08
Beiträge: 952
Wohnort: 500m vom Sender DCF77 entfernt
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Holger,hallo in die Runde!
In meiner Sammlung von fast ausschließlich Nordmende aus 1952-1966 habe ich folgenden Stand,was Gleichrichterwechsel betrifft.
Alle Geräte mit schwarzen AEG-Säulen haben diese auch noch drin.
Ich bin sehr auf Betriebssicherheit bedacht,Optik kommt erst danach.
Wenn diese mit den AEG-Säulen bestückten ( bei mir nur Nordmende)
Radios über einen Trafo langsam hochgefahren werden,formieren die sich nach meiner Erfahrung optimal.
es stellt sich dann "gut handwarm" dar.
Im Gegensatz dazu habe ich bei allen "Nordmendern" aus den Anfang Sechzigern die Flachgleichrichter von Siemens und noch mehr AEG zu fast 100% ausgebaut.Sie gaben nur noch mickrige Gleichspannungen.
Einige davon muffelten in der Art,wie ich es noch aus Zeiten meiner Tätigkeit als RF-FS Mechaniker in der Nase habe.
Es liegt mir absolut fern,hier einen Streit um die richtige Haltung zu den mittlerweile mehr als 60 Jahre alten Bauteilen anzufachen.
Gruß
Claus

_________________
Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So Jul 11, 2010 16:55 
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Registriert: So Jul 04, 2010 15:47
Beiträge: 90
Hallo zusammen,
Den Siemens-Gleichrichter habe ich eingebaut.Die Teerkondensatoren habe ich gegen die "kleinen Gelben"getauscht.Sie sehen halt nicht so gut aus,sind für den täglichen Gebrauch aber notwendig.Einen Becherelko 50+50+50uF (Neuware alter Bestand)habe ich auch gefunden.Ich denke er wird in den nächsten Tagen kommen.Nach dem Zusammenbau wird es meinen "Tannhäuser"wohl wieder gut gehen.
Gruß
Thomas


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