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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Mi Nov 13, 2019 14:08 
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Sollte es uns beunruhigen, dass Ralf einen Test ankündigt, bei dem 1,1 kV generiert werden, und sich dann nicht mehr meldet?

Grüße
Cassian


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Mi Nov 13, 2019 20:29 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1992
Moin,
na ja....

Das "DUT" muss beim Test nicht angefasst werden, es genuegt, die Lampe zu beobachten.
Und ob man mit einem Windungsschluss noch auf 1,1kV kommt...?

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Fr Nov 15, 2019 17:15 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Nabend,
hab nun mal den Trafo mit Lampe davor getestet.
2x350V > 2x294V
180V > 165V
Heizen > 5,5V
1KV - nicht gemessen, isoliert.

Danach hab ich noch mit einem kleinen Wandler und Glimmlampe nachgesehen,
und keine Verbindungen zwischen den einzelnen Windungen gefunden.

Gruß
Ralf

P.S. Leider gibt es mein Elektromaschienen-Spezi nicht mehr wg. Isolationsprüfung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Sa Nov 16, 2019 10:20 
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Hallo Ralf,

die gemessenen Spannungen sind für einen einwandfreien Trafo nicht logisch da deutlich zu niedrig. Anhand der heute höheren Netzspannung müssten alle Spannungen etwas über den Angaben im Schaltplan liegen. Was für eine Vorschaltlampe hast Du verwendet (wie viel Watt) und hat sie geleuchtet oder nicht ? Hast Du die Spannung an der Netzseite des Trafos, also hinter der Vorschaltlampe mal gemessen, wie hoch ist sie ? Prüfe mal ob hier wenigstens 220V zu messen sind, sind es deutlich weniger solltest Du eine stärkere Vorschaltlampe verwenden, 60 Watt oder höher um auf mindestens 220V an der Primärwicklung des Trafos zu kommen, nur dann sind die Sekundär gemessenen Werte aussagekräftig. Falls Du zwei gleichartige Multimeter hast könntest Du übrigens diese (bei gleichem Eingangswiderstand) in Reihe schalten um die 1100V zu messen, jedes Messgerät sollte dann die Hälfte der Spannung anzeigen und das liegt noch im Messbereich eines einzelnen Multimeters, so kann man sich helfen wenn man keinen Hochspannungstastkopf hat der natürlich die bessere Lösung wäre. Mit einer Isolationsmessung kann man übrigens keinen Schluß zwischen Windungen feststellen sondern lediglich zwischen verschiedenen Wicklungen. In letzter Zeit ist mir aufgefallen das immer häufiger die Begriffe "Windungen und Wicklungen" verwechselt werden, Windungen sind Bestandteil einer Wicklung und Wicklungen sind in der Regel voneinander getrennt, ich denke darauf sollte man aufmerksam machen. Und natürlich Finger weg nach anlegen der Netzspannung !!! Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

_________________
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Sa Nov 16, 2019 12:52 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hi Norbert,

danke für die Tips, natürlich hätte ich auch gleich den Eingang messen und hier schreiben sollen... :wut:

Hab eine 15W Glühlampe zwischen geschaltet. Das ergab 230V am Stecker, 180V am Trafo(genau 2x90V), bei ca.32mA ~ 6W.
So ergeben sich z.B, gerechnet 210 V für die 180V Wicklung und das stimmt auch, da ich es "Kurz" getestet hab,
bei 90 mA Leerlauf. Sind ca. 20W Leerlauf ok.. ?

Mit der Isolationsprüfung meinte ich auch, mit 2KV(?Prüfgerät?) zu prüfen, ob die einzelnen Wicklungen keinen Schluß haben
(Heizung6,3V >|< 180V >|< 1KV+ 2x350V ). Ja, ein HV Tastkopf sollte ich vielleicht auf meinen Wunschzettel schreiben,
falls ich nun Lust bekomme, etwas tiefer in die Materie einzutauchen. :super:

Aber egal wie ich nun Messe, der Trafo, so wie er aussieht und riecht, glaub auch ein leises knistern/brummen war dabei,
hat ne Macke. Also doch vielleicht vorsichtig unter die Oberste Isolierlage schauen.

Gruß
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Sa Nov 16, 2019 15:09 
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Mahlzeit,
ich bin der Sache nun weiter auf den Grund gegangen... Heureka.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Sa Nov 16, 2019 16:35 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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Moin,
ein Trafo, der riecht (nicht nach "frischem" Traenklack, sondern "nach Strom" ) und knistert, ist garantiert nicht gesund.
Es scheint ja auch gefunden :-)

Eine 15W-Lampe ist etwas knapp bemessen., dazu ein Hinweis:
Man kann auf jeden Fall eine Lampe verwenden, die es gestattet, dass der maximale Primaerstrrom fliessen kann. Fuer einen 100VA-Trafo also eine 100W-Lampe, der Trafo kann damit nicht ueberlastet werden, wenn er z.B. sekundaer einen Kurzschluss hat.

20W Leerlaufaufnahme sind nicht OK. Nach einer Faustregel haben gutgebaute Trafos einen Leerlaufverlust von 1-2W pro kg Eisen. Es muessen in dem Betriebsfall praktisch nur die Ummagnetisierungsverluste gedeckt werden. Bei auf Kante genaehten Trafos, die schon knapp vor der Saettigung stehen, sieht das natuerlich anders aus, die werden im Leerlauf auch deutlich warm.
Bei einem Oszilloskopentrafo gehe ich mal davon aus, dass er im Interesse eines geringen Streufeldes mit niedrigerem magn. Fluss betrieben wird, im Kern also ueberdimensioniert ist. So ein Trafo darf keinen grossartigen Leerlaufstreom ziehen und auch nicht warm werden.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Sa Nov 16, 2019 17:17 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Der Übeltäter.... :idea:
Man kann schön die Schmelzperlen sehen... :twisted:
Draht auch leicht "Verbacken" an einer Stelle.
Ca. > 0,1mm im Durchmesser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Sa Nov 16, 2019 17:48 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1992
Moin,
ok, das sagt alles :-)

Wenn man jetzt Glueck hat, betrifft es nur wenige Lagen oder sogar nur Windungen, so dass es reicht, nur noch bis zum gesunden Wickeldraht abzuwickeln. Es fehlen dann zwar ein paar Volt, aber das sollte wenig ausmachen.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Sa Nov 16, 2019 19:15 
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Hi Peter,
so wie das aussieht ist der Fehler nicht in der obersten Lage, und ob ich da drunter dann wieder die Richtigen
zusammfummel... ?
Hab mal bissel gerechnet.
Die Heizwicklung am Ende der 1KV, war als letzte gewickelt, hat 6,3V> 22Wdg. macht bei 1.100V>3.840Wdg.
Sollte also nicht unmöglich sein die komplett neu zu machen. Hab den Verdacht das die Wicklung auch anderswo schon geschädigt ist, siehe Verfärbungen der Isolierung. Und das Klebezeugs (wie "TESA") backt auch wie Teufel am Draht.
Ausserdem könnte ich dann ruhiger Schlafen wenn ich weiß, das die Iso. neu ist.


Gruß
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: So Nov 17, 2019 14:11 
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Moin,
in dem Fall muessen diese beiden Wicklungen wohl neu gemacht werden.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: So Nov 17, 2019 18:25 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Ralf,

ich empfehle die Wicklung vorsichtig lagenweise zu entfernen, um zu sehen wie weit der Schaden in die Tiefe geht. Dabei sollten die Windungen gezählt werden. Es sieht so aus, als wären nur wenige Lagen, wenn nicht sogar nur die oberste, fehlerhaft. Denn >3800Wdgn 0,1mm Cul ist ohne Wickelmaschine nicht in wenigen Minuten aufgebracht. Zudem könnte es bei 'wilder' Wicklung zu Platzproblemen kommen.

Letztlich mußt du selbst entscheiden welcher Reparaturaufwand für dich in Frage kommt...

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Mi Nov 20, 2019 12:32 
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Registriert: Do Nov 07, 2019 9:14
Beiträge: 18
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Moin....

...is das eine elende Tüdellei....


Nachden ich den Draht gefühlte >100 mal abgerissen hab, und der auch teilweise nur zu meheren Windungen runter ging, bin ich bei 3.500+ Windungen 0,08mm Aussendurchmesser gelandet. War aber die richtige Entscheidung, da der Lack teilweise verbacken war.
Wenn ich Draht bestell, werd ich mit 3.800W. anfangen, und nachmessen, bis ich auf meine Spannung komm... :super:
Bei Reichelt z.B. gibts den Draht aber erst ab 0.10mm. wäre der auch möglich,
oder wird der Widerstand der Wicklung dann zu klein..?


Gruß Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Mi Nov 20, 2019 12:40 
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Beiträge: 823
http://www.sauter-shop.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Hameg 112
BeitragVerfasst: Mi Nov 20, 2019 19:51 
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Registriert: So Nov 01, 2015 0:38
Beiträge: 6
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
boeschir hat geschrieben:
Moin....

...is das eine elende Tüdellei....


Nachden ich den Draht gefühlte >100 mal abgerissen hab, und der auch teilweise nur zu meheren Windungen runter ging, bin ich bei 3.500+ Windungen 0,08mm Aussendurchmesser gelandet. War aber die richtige Entscheidung, da der Lack teilweise verbacken war.
Wenn ich Draht bestell, werd ich mit 3.800W. anfangen, und nachmessen, bis ich auf meine Spannung komm... :super:
Bei Reichelt z.B. gibts den Draht aber erst ab 0.10mm. wäre der auch möglich,
oder wird der Widerstand der Wicklung dann zu klein..?


Gruß Ralf

Mit 20% mehr Drahtdurchmesser kannst Du ordentlich Platzprobleme3 bekommen. Außerdem müssen bei einer 1kV Wicklung Zwischenlagen aus Isolierpapier aufgebracht werden. Wenn Du so etwas noch nie gemacht hast und auch keine Wickelmaschine besitzt, solltest Du das lieber vom Profi machen lassen. Ich habe in jungen Jahren häufig Trafos gewickelt und kenne die Tücken.


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