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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Fragen zu SABA Freudenstadt W5-3D

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BeitragVerfasst: So Mai 17, 2020 17:01 
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Servus,
Wenn ich mir alte Filme von Philips anschaue hier in Italien: Du glaubst garnicht, wie unglaublich geschickt die Frauen waren, in null komma nix die Seile aufzulegen, das ging im Akkord! Gut, die waren gut eingelernt und das Material war auf richtiger Länge samt Schalufen und Federn bereits vorbereitet. Wir brechen uns dabei die Finger ab, die Damen machten das Hunderte mal am Tag.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Mo Mai 18, 2020 11:24 
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Also zum Thema Brummen:
Leider bleibt das Brummen. Es ändert sich nicht in seiner Lautstärke über die Zeit. Schalte ich auf den Tonabnehmer Eingang hört man es ebenso, und man merkt: Wenn ich die Lautstärke ganz aufdrehe,
dann hört man ein Rasseln/Brizzeln das sehr scharf klingt. Meine Unbedarfte Meinung: Das klingt für mich nach einem Leckstrom. Ich weiß nicht woher der kommt und ich weiß nicht ob es sich dabei um ein und das Selbe Problem oder um zwei getrennte handelt.
Da es unabhängig vom Band ist, rate ich und behaupte es wäre die Endstufe wo das Brummen einkoppelt.

Fachkundige Meinungen dazu? (Jeder der mehr weiß als ich, und das ist leicht, ist in dem Fall Fachkundig :-D)

radio-volker hat geschrieben:
Servus,
Das ist zwar eine gute Idee, aber zuerst zeichnet man im Rechteck in den Eckpunkten zu bohrende Löcher an, die versetzt nach innen zu bohren sind, so das ein z.B. 4-6 mm Bohrer dann den Aussenradius des Rechteckes darstellt (Aber bitte vorbohren in dem dünnen Blech mit 2,5mm). Dann mit dem Dremel schneiden und man bekommt ein perfekt sauberes Rechteck mit 2-3mm Rundungen in den Ecken. Das ist dann eine saubere Lösung und die Schnittkanten kann man dann noch nachlackieren.
Keine böse Kritik, aber ich bin nunmal ua. Mechaniker.

Servus Volker,
Ich gebe Dir vollkommen Recht: schön ist ganz bestimmt anders. Der Schnitt wäre bestimmt schöner geworden wenn es an der Stelle nicht so albtraumhaft schwer wäre den Dremel ruhig zu halten. Hängt man die seile nicht aus ist halt alles irgendwie im Weg. Ich formuliere es mal so: Man sieht es von außen nicht wenn man nicht weiß wonach man sucht. ;-)
Und nein, ich verstehe das nicht als böse Kritik. Mir war vollkommen bewusst als ich gepostet habe, daß es dem ein oder anderen nicht gefallen könnte was ich fabriziere.

Generell: Ich habe keine Schrauben gefunden die es mir erlaubt hätten die Frontplatte (Metall) vom Chassis zu trennen. Die einzigen beiden Schrauben die ich gesehen habe waren jene mit denen der Tuner an der Frontplatte angeschraubt ist. Somit hatte ich die Wahl: Tuner abschrauben um an das Rad zu kommen, was aber das Spannen des Seils ungleich wesentlich schwerer macht, oder in die Frontplatte ein Loch schneiden welches mir den Zugang im eingebauten Zustand ermöglicht.

Zur Frontplatte: Ich glaube nicht das man die abmontieren kann. Wie man hier sieht: https://paste.pics/b03927c4bde83af21d04742436d18d1a.
Die Frontplatte ist Bestandteil des kompletten Chassis (Im Bild am unteren Rand sichtbar), da sie mit diesem vernietet ist (rechte untere Ecke sichtbar). Man kann sie nicht einfach abnehmen. Deshalb sah ich nur eine Möglichkeit zum Nachspannen ohne Tagelang daran zu basteln: Loch schneiden.

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Mfg, Florian


Zuletzt geändert von DARKHalf am Mo Mai 18, 2020 11:47, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Mai 18, 2020 11:46 
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Hallo Florian

Den Bildern entnehme ich das das chassis sich nicht im Gehäuse befindet .

Ist das Brummen auch noch vorhanden wenn das chassis im Gehäuse verbaut ist und die untere Abdeckung mit Abschirmung verbaut ist und diese leitend mit dem chassis verbunden ist ?

Nicht das du einen Fehler suchst der gar keiner ist sondern nur auftritt weil die Abschirmung fehlt .

Gleiches ist mir neulich auch passiert , den " Fehler " habe ich eher zufällig gefunden .

_________________
mit freundlichen Gruss

Uli


Erzähle es mir – und ich werde es vergessen.
Zeige es mir – und ich werde mich erinnern.
Lass es mich tun - und ich werde es behalten.

(Konfuzius)


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BeitragVerfasst: Mo Mai 18, 2020 12:02 
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Schraubnix hat geschrieben:
Hallo Florian

Den Bildern entnehme ich das das chassis sich nicht im Gehäuse befindet .

Ist das Brummen auch noch vorhanden wenn das chassis im Gehäuse verbaut ist und die untere Abdeckung mit Abschirmung verbaut ist und diese leitend mit dem chassis verbunden ist ?

Nicht das du einen Fehler suchst der gar keiner ist sondern nur auftritt weil die Abschirmung fehlt .

Gleiches ist mir neulich auch passiert , den " Fehler " habe ich eher zufällig gefunden .

Also ich teste das Gerät nur in eingebautem Zustand, da ich die Lautsprecher drin lasse im Gehäuse.

Das mit der Abschirmung ist ein sehr guter Punkt. Ich hab das gleich mal geprüft. Das einzige Gehäuseteil mit leitender Oberfläche ist bei mir die untere Serviceluke. Diese ist mit einem Blechstreifen mit der Schraube verbunden die das Gehäuse am Chassis festhält.
Ich hab die Verbindung gleich mal mit dem Multimeter durchgepiept. Sie ist vorhanden und stabil.

Leider macht es überhaupt keinen Unterschied ob ich die Luke dran habe oder nicht. Es macht auch keinen Unterschied ob ich die Rückwand dran habe oder nicht. Also kann ich das schon mal ausschließen. Aber trotzdem Danke für diesen wertvollen Hinweis von Dir.

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Mfg, Florian


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BeitragVerfasst: Fr Mai 29, 2020 22:17 
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Die Frage ist: was könnte ich noch machen um dem Brummen auf die Schliche zu kommen?

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Mfg, Florian


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BeitragVerfasst: Sa Mai 30, 2020 6:08 
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Moin moin Florian,
an der EABC80 Pin 8= Steuergitter, das sehr brummempfindlich ist, sollte der Koppelkondensator, der mit dem anderen Anschluß an den Schleifer des Lautstärkereglers geht, ein äußerlich abgeschirmter Typ sein, prüfe das mal und falls unabgeschirmt, dann wickle um den ca. 4-8 Windungen "Klingeldraht" und löte den einseitig und so kurz wie möglich an Masse, evtl. wars das dann mit dem Brummen.

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Mai 30, 2020 13:31 
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DARKHalf hat geschrieben:
... hört man ein Rasseln/Brizzeln das sehr scharf klingt.

Hallo Florian,

... das Rasseln/Brizzeln ist u.U. losgelöst vom Brummproblem. Im Bereich der Umschaltkontakte oder an anderen Stellen, wo die Anodenspannung dicht an Masseflächen oder Masseverbindungen heranreicht, kommt es gelegentlich zu Kriechstromstrecken. Schmutz an diesen Stellen, verbunden manchmal mit Rückständen von Kontaktreinigungsmitteln kann das bewirken. In schlimmen Fällen kann das zu Kontaktbrand an Isolierstoff führen und hier (Zeitweilig) mehr oder minder leitende Strecken schaffen.

Dateianhang:
Kontaktleiste-H1-2-Befestigung-innen-weggebrannt)-Schwarzwald-Automatik-6-3D.jpg
Kontaktleiste-H1-2-Befestigung-innen-weggebrannt)-Schwarzwald-Automatik-6-3D.jpg [ 45.23 KiB | 3848-mal betrachtet ]


Dateianhang:
Kontaktleiste-H3-4-Kriechstrom-Strecken-Schwarzwald-Automatik-6-3D.jpg
Kontaktleiste-H3-4-Kriechstrom-Strecken-Schwarzwald-Automatik-6-3D.jpg [ 49.11 KiB | 3848-mal betrachtet ]


Dateianhang:
Kontaktleiste-H3-4-Kriechstrom-Strecken-gereinigt-und-lackiert-Schwarzwald-Automatik-6-3D.jpg
Kontaktleiste-H3-4-Kriechstrom-Strecken-gereinigt-und-lackiert-Schwarzwald-Automatik-6-3D.jpg [ 38.21 KiB | 3848-mal betrachtet ]


Beispiel aus meinem Schwarzwald-Automatic, der diese Symtomatik ebenfalls hatte.

Unter dem neuen ausgewechselten Koppelkondensator Deines Freudenstadt W5-3D zum Gitter der EABC 80 könnte ev. so eine Stelle sein. Im Übrigen, dieser Koppel-Kondensator ist im Orginal geschirmt und länger und hat daher kürzere (ungeschirmte) Anschlußdrähte.

Weiterhin viel Spaß und Durchhaltevermögen bei der Instandsetzung Deines Oldies

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Gruß Horst


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BeitragVerfasst: Sa Mai 30, 2020 19:57 
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Hallo Horst,
danke für Deine Rückmeldung. Das ist auf jeden Fall interessant und ich werde das prüfen.

Ich habe mir noch die Mühe gemacht und nochmal die grauen Zellen etwas angestrengt. Also ich habe diesen "geschirmten" Elko quer durch das Gehäuse wie eine Wäscheleine gespannt. Wenn ich so darüber nachdenke sieht der für mich wie eine ideale Antenne für Brummen aus. Ich überlege gerade ob ich den Elko überarbeite. Mir schwebt vor, seine Anschlussdrähte ebenfalls zu schirmen, so weit wie möglich zu den Enden hin und dort auf Kürzestem Weg richtung Chassis zu verbinden. Ich habe einen Ausschnitt von meinem ursprünglichen Foto angehängt. Was ich gerade etwas komisch finde: Der graue Widerstand ist vom Lautstärke Poti zum Schirm vom Elko verbunden welcher auf der gegenüberliegenden Seite gegen Masse (Mitte vom Sockel der Röhre ist aufs Chassis gelegt) geht. Das ist eine wunderbare kleine Antenne die sowohl vom Trafo selbst, als auch von der anderen Röhre (welche hinter einem Schirmblech sitzt) einstreuungen bekommen kann. Liege ich da richtig? Warum hat das der Vorgänger so gelöst? Beim Lautstärke Poti ist eine Lötfahne am Chassis an die man den Widerstand wunderbar hätte anlöten können. Warum hat sich der Vorgänger so eine enorme Mühe gemacht so eine immense Wäscheleine quer durchs halbe Chassis zu spannen? Das ist doch unlogisch in meiner Sichtweise, weil alles rechts vom Elko der unteren Röhre ungeschützt ausgesetzt ist. Somit streut doch direkt in den Schirm ein was überhaupt nicht sinnvoll ist meiner Meinung nach... Vielleicht liege ich da auch vollkommen falsch, aber ich habe so ein Kribbeln im Finger das zu ändern. Ich bin mir nur nicht sicher ob der Widerstand wirklich da runter auf kürzestem Weg zum Chassis soll.


Dateianhänge:
Dateikommentar: Wo ich den Widerstand anlöten würde
Widerstand.jpg
Widerstand.jpg [ 92.77 KiB | 3808-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Geschirmter Elko quer durchs halbe Chassis gespannt...
IMG_2269.JPG
IMG_2269.JPG [ 116.62 KiB | 3809-mal betrachtet ]

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Mfg, Florian
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BeitragVerfasst: Sa Mai 30, 2020 20:33 
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....weshalb schrieb ich das wohl ????

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BeitragVerfasst: Sa Mai 30, 2020 21:02 
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Ja Sorry, bin halt schwer von Begriff. :-D

Also:
- Elko Drähte schirmen (ja|nein)?
- Widerstand umlöten von Schirm auf Chassis (ja|nein)?
- Elko Schrim richtung Röhre oder richtung Poti an Ground?

Warum ich frage:
Ich bin mir unsicher und möchte nichts falsch/kaputt machen. :-)
Würde es überhaupt was bringen wenn ich die eigentlichen Anschlussdrähte vom Elko abschirme indem ich sie erst isoliere und dann mit einem Schirm-Draht umwickle und diesen jeweils eigens rechts und links vom Elko ans Gehäuse lege?
Ja ich weiß: Ich muss mit der Isolierung VERDAMMT GUT AUFPASSEN damit ich keinen Kurzen produziere. Der wäre wahrscheinlich nicht sehr produktiv an der Stelle. :-D
ich frage mich nur ob es halt den Aufwand wert ist darüber nicht nur nachzudenken sondern es dann auch noch umzusetzen.
Was den Elko Schirm betrifft: Ich denke mir es wäre besser richtung Röhre an Ground zu gehen damit alles brav hinter dem Abschirm-Blech der anderen Röhre bleibt.

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Mfg, Florian


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BeitragVerfasst: Sa Mai 30, 2020 21:12 
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DARKHalf hat geschrieben:
Was ich gerade etwas komisch finde: Der graue Widerstand ist vom Lautstärke Poti zum Schirm vom Elko verbunden welcher auf der gegenüberliegenden Seite gegen Masse (Mitte vom Sockel der Röhre ist aufs Chassis gelegt) geht.


Weil das genauso sein muss und dem Original entspricht.
Änderungen daran bringen keine Verbesserung, sondern eher das Gegeteil. Abschirmungen der Anschlussdrähte sind gut gemeint aber nutzlos.
Es ist übrigens kein Elko.
Das Problem muss eine andere Ursache haben.

Gruss H.


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BeitragVerfasst: So Mai 31, 2020 6:46 
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Moin moin Florian,
warum nennst du diesen Koppel Kondensator mit 0.022 µF (=22nF) ELKO, obwohl dieser ein normaler Folien Kondensator ist, alles weitere steht bereits geschrieben.
Und benenne Bauelemente die im Schaltplan (leider) ohne Bauteilnummer stehen, zumindest mit ihrem Wert, damit der Antwortender auch weiß welches Bauteil du genau meinst, damit evtl. Irrtümer vermieden werden.

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BeitragVerfasst: So Mai 31, 2020 8:49 
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eabc hat geschrieben:
Moin moin Florian,
warum nennst du diesen Koppel Kondensator mit 0.022 µF (=22nF) ELKO, obwohl dieser ein normaler Folien Kondensator ist, alles weitere steht bereits geschrieben.
Und benenne Bauelemente die im Schaltplan (leider) ohne Bauteilnummer stehen, zumindest mit ihrem Wert, damit der Antwortender auch weiß welches Bauteil du genau meinst, damit evtl. Irrtümer vermieden werden.

Ja stimmt. Ich bin da etwas unbedarft wenn es darum geht Kondensatoren zu erkennen. In der Digitaltechnik werden halt häufig Kerkos und (normale) Elkos verwendet. Hin und Wieder noch ein paar Tantal aber das war es dann schon. Folienkondensatoren sind für mich quasi Neuland. Deshalb tue ich mich beim Erkennen der Unterschiede noch etwas schwer.


Eisenkern hat geschrieben:
DARKHalf hat geschrieben:
Was ich gerade etwas komisch finde: Der graue Widerstand ist vom Lautstärke Poti zum Schirm vom Elko verbunden welcher auf der gegenüberliegenden Seite gegen Masse (Mitte vom Sockel der Röhre ist aufs Chassis gelegt) geht.


Weil das genauso sein muss und dem Original entspricht.
Änderungen daran bringen keine Verbesserung, sondern eher das Gegeteil. Abschirmungen der Anschlussdrähte sind gut gemeint aber nutzlos.
Es ist übrigens kein Elko.
Das Problem muss eine andere Ursache haben.

Gruss H.


Tut mir leid wenn ich mich jetzt dumm anstelle, aber ich kann das aus dem Schaltplan nirgends ablesen. Woher soll ich dann wissen das genu DAS dem original entspricht und so sein muss?
Eine Glaskugel habe ich leider nicht und wenn halt im Schaltbild was anderes gezeichnet ist als dann umgesetzt wurde, dann kann ich nach fast 70 Jahren bestimmt nicht wissen ob und was richtig war/ist.

Der einzige geschirmte Kondensator im Schaltbild ist der an der EABC80 der zwischen Poti P1 und Röhre liegt.
Am Röhrenende geht ein 10M Widerstand gegen Ground. Soweit so gut.

Der einzige Widerstand den ich gegen Ground in der Nähe von einem Poti sehe ist der 300 Ohm Widerstand am P2.
Korrigiere mich wenn ich da jetzt komplett falsch liege, aber ein derartiger Widerstand sollte doch nicht als Antenne fungieren indem ich ihn quer durchs halbe Gehäuse in der Luft hängen lasse, oder?
Rein aus (meiner persönlichen) Logik würde ICH den Widerstand auf allerkürzestem Weg auf Ground legen ohne das da irgendwie ein Signal einstreuen könnte. Aber das ist wahrscheinlich nur mein persönliches empfinden.
Wenn Du sagst das das so ein muss, dann muss ich Dir da halt vertrauen denn im Zweifel hast Du mehr Wissen als ich in dem Bereich. :bier:

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BeitragVerfasst: So Mai 31, 2020 9:59 
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Registriert: So Nov 09, 2008 20:01
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DARKHalf hat geschrieben:
Der einzige Widerstand den ich gegen Ground in der Nähe von einem Poti sehe ist der 300 Ohm Widerstand am P2.
Korrigiere mich wenn ich da jetzt komplett falsch liege, aber ein derartiger Widerstand sollte doch nicht als Antenne fungieren indem ich ihn quer durchs halbe Gehäuse in der Luft hängen lasse, oder?


Der 300 Ohm Widerstand hängt am Fusspunkt des Potis gegen Chassis.
Schaltungstechnisch hat man den nicht den kürzesten Weg gewählt, aber den am besten geeigneten Massepunkt.
In dem Fall der Massepunkt der EABC80.

Das der Massedraht durch die Abschirmung des 22nF läüft, ist eher bedeutungslos.
Man kann den Draht vom 300 Ohm auch einzeln an diesen Massepunkt führen.

Der 22nF Kondensator ist schon brummempfindlich, es genügt jedoch immer die Abschirmung.
Wenn man einen ganz kleinen Wima Klotz verwendet und diesen sehr nahe am Chassis platziert, geht es sogar ohne Abschirmung.
Auch dann brummt nichts, auch wenn man den Anschlussdraht ungeschirmt weiterführt.

Sicher hängt der 22nF Kondensator bei Dir schon etwas "freischwebend" in der Luft.
Das sollte jedoch kaum dazu führen, das die Drähte etwas einfangen. Schon gar nicht mehr dann, wenn die Bodenplatte drunter ist.

Das Brummen an Deinem Radio kann ich nicht hören und deshalb nicht beurteilen wo es herkommen kann.
Du sagts es wäre mehr ein Knistern.
Eine Kohlebrücke zwischen den Kontakten wie von Horst gezeigt (meist beim TA Kontaktstreifen), wäre schon eine Idee und nicht selten bei Saba.
Vom 22nF oder dem Widerstand kann es eher kaum ausgehen.

Gruss H.


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BeitragVerfasst: So Mai 31, 2020 11:08 
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Danke für Deine Klarstellung. Das hilft mir sehr.
Ich werde mal versuchen heute eine kleine Audioaufnahme vom Radio zu machen und sie hier zur Hörprobe bereit zu stellen. Evtl. gibt das schon Aufschluss darüber wo ich nachschauen soll.

Nachtrag: Hier ein Youtube Video davon. Evtl. muss man die Lautstärke am abspielenden Gerät etwas aufdrehen um das zu hören. In Natura ist es lauter als es hier den Eindruck macht. https://youtu.be/szoVvj2n5js

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