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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Selengleichrichter wie prüfen?

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 Betreff des Beitrags: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 8:14 
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Liebe Bastlerfreunde,
ich möchte auch mal eine Frage loswerden:
warum werden manche Selengleichrichter so glühend heiß, andere jedoch nicht? Bei meinem Augapfel = mein erstes Radio habe ich schon vor 40 Jahren den B250C90 abgekemmt (Brandblase) und einen B250C150 unter dem Chassis versteckt. Der funktioniert nachwievor und bleibt auch nach Stunden kalt wie eine Hundeschnauze. Die Anodenspannung bleibt perfekt stehen. Es scheint so als mache es Sinn wenn die Selen strommäßig nicht so "auf Kante genäht" sind und noch Reserve vorhanden ist. Bei meinem Rheingold 3953W-S mit B220C120 bricht die Spannung im gleichen Verhältnis ein wie sich der Selen erwärmt. Die Umrüstung auf B500C1500 gefällt mir übrigens nicht; ich überlege zwei Selen B250C150 parallel zu schalten. Beim Rheingold 4054 habe ich auf EZ81 umgerüstet, funktioniert sehr gut, die Anodenspannung liegt ungefähr 10% unter Soll.
Ich habe mal spasseshalber einige Selen mit der Diodenprüffunktion meines Fluke gemessen und immer so um die 2,5 Volt angezeigt bekommen. Sagt das irgendetwas aus? Ich bezweifele das. Wie macht ihr das?
Klaus

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Kaum macht man mal etwas falsch ist das auch wieder nicht richtig; Klaus :hello:


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 8:35 
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Hallo Klaus,

warum die Seelendinger heiß werden, erschließt sich mir nicht wirklich.
Es hängt wohl mit der Alterung des Innenlebens zusammen.

Stimmte in meinen Geräten die erzeugte Gleichspannung nicht, meist war sie zu niedrig, habe ich bisher immer gegen 1.500 Volt Siliziumgleichrichter getauscht und einen 120 - 150 Ohm Hochlastwiderstand nachgeschaltet.
Da mache ich das genau so, wie ich es von Radio-Volker gelernt habe.

Viele Grüße

Peter

So sieht das dann aus:

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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 9:02 
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Na, Peter Du bist aber schon früh auf....
Ja, so wie Du mache ich es auch, schalte beim B500C1500 aber zusätzlich noch vier 4,7 nF/3kV-Scheibenkondis dazu. Und das Verbraten der gewonnenen Anodenspannung durch einen Widerling in Wärme gefällt mir auch nicht. Beim Selen läuft alles "weicher" ab, die Anodenspannung steigt sanfter (übrigens genau so wie mit EZ80/81), darum möchte ich wieder zurück zum Selen. Wie Du siehst die ganze "Fabrik" gefällt mir nicht.
Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 9:08 
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Hallo Klaus,

ob es sinnvoll ist, wieder Selengleichrichter zu verwenden, willst Du wahrscheinlich nicht diskutieren. :)

Guck mal hier: https://www.radiomuseum.org/forum/selen ... ltung.html
Die erste Grafik zeigt die Kennlinie eines Selen-Gleichrichters. Um Deinen Gleichrichter zu beurteilen, mußt Du seine Kennlinie mit der abgebildeten vergleichen, also für Punkte aus der Kennlinie den entsprechenden Strom aufprägen und die über den Gleichrichter abfallende Spannung eintragen.

Gruß, Frank

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Zuletzt geändert von Bosk Veld am Fr Aug 14, 2020 9:24, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 9:24 
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@Klaus,

warum schleifst Du die zusätzlichen Kondensatoren ein?
Fragende, aber immer auch lernende Grüße

Peter

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Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 9:30 
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@Peter
Durch die harte Kennlinie einer Silizium-Dioden entstehen um den Nulldurchgang herum relativ hohe Stromflanken, die Brumm-Störungen hervorrufen können. Die Parallelkondensatoren verkleinern diese Flanken und damit die Störungen.

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 9:39 
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Ui,

vielen Dank Frank, reimt sich sogar.

Man lernt halt nie aus, obwohl ich noch nie nicht niemals zusätzliche Kondensatoren eingesetzt habe und noch nie ein Gerät gebrummt hat.

Viele Grüße

Peter

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Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 10:36 
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Du hörst es möglicherweise, wenn Du auf TA oder TB ohne Eingangssignal den Lautstärkeregler ganz aufdrehst.
Es brummt auch nicht richtig, es sirrt oder schnarrt eher - Oberwellen von 100 Hz. Also ungefähr so: sirrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr :)

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 14:11 
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@Peter,
Frank hat das perfekt erklärt; wenn ich die Kondis beim Rheingold 53 weglasse hört man das ganz deutlich.
@Frank,
schau, dieser Klimbim rund um die Siliziumvariante gefällt mir überhaupt nicht. Leider schafft die Heizwicklung des Rheingold 53 keine zusätzliche EZ81; daher zurück zum Selen, in diesem Fall zwei B250C150 parallel. Normalerweise dürften zwei Selen kaum ausgereizt werden. Also ich probiere es aus, selbstverständlich auch mit Wärmeleitpaste.
Wer mehr über Selengleichrichter wissen möchte findet ausführliches in den Funkschauen 1951-14-Seite 275, und 1951-15-Seite 293
Gefunden habe ich noch eine fundierte Aussage in der Funktechnik 1949-24-Seite745: entscheidend ist die Wärme bzw. die Kühlung.

Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 17:57 
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Wenn die beiden Selengleichrichter eine ähnliche Kennlinie haben, hat das Ganze gleich mehrere Vorteile:
1. Die Verlustleistung wird von der doppelten Fläche abgeführt; daher sinkt die Gleichrichter-Temperatur.
2. Weil sich die beiden Gleichrichter den Strom aufteilen, fließt - über den Daumen - nur die Hälfte des Stroms über den einzelnen Gleichrichter.
3. Wegen der recht hohen Widerstandskomponente sinkt deshalb auch die Durchlaßspannung erheblich.

Dies alles läßt die Selengleichrichter erheblich langsamer altern.
Weil diese Gleichrichter im Laufe ihres Lebens ja höherohmig werden, kann die Parallelschaltung dabei helfen, daß sie gleichmäßig altern.

Also, nur zu! :)

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 19:06 
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Hi,

oben fragte jemand, warum die Dinger warm werden. Da fallen mir verschiedene Möglichkeiten ein:

- Überlastung - wenn im Radio etwas mehr Strom zieht als es eigentlich soll. Kann man einfach mit nem Strommesser gegen den Schaltplan prüfen
- Ein Selengleichrichter hat einen Innenwiderstand. Kann man sich so vorstellen, dass ein ohmscher Widerstand mit dem Gleichrichter in Reihe geschaltet ist. Der wird eben warm, wenn Strom fließt. Altern die Selengleichrichter, erhöht sich auch der Innenwiderstand. Dadurch erhöht sich auch der Spannungsfall und das Ding wird wärmer.
- Eine der 4 Dioden sperrt nicht mehr ordentlich. Dann fliesst auch ein zusätzlicher Strom der den Gleichrichter erwärmt.

Alles in allem - wenn das Ding so warm wird, dass man da nicht mehr hinlangen kann, sollte das Teil spätestens ausgewechselt werden.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 19:43 
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Pitterchen hat geschrieben:
... Man lernt halt nie aus, obwohl ich noch nie nicht niemals zusätzliche Kondensatoren eingesetzt habe und noch nie ein Gerät gebrummt hat. ...
Dioden-Gleichrichter können erbärmliche Störungen (Oberwellen) bis in den hohen KW-Bereich verursachen. Als (oft betroffener) Funkamateur baue ich grundsätzlich parallele Cs ein. Standardwert 4,7nF. Bei meinem letzten Selenersatz habe ich alles auf Lochrasterplatinchen aufgebaut und mit Stehbolzen befestigt. Zu den 4xBY255 habe ich noch günstige Cs erwischt mit 1,6kV und höherer Temperaturfestigkeit. Läßt sich per Lochraster (5,04mm) prima dazu packen. (BTW: bei den Elkos habe ich ebenfalls statt der Becher die kleineren Cs auf eine Lochraster-Miniteil gesetzt. Die Anschlüsse sind per 1mm Steckbolzen - Gleichrichter und Cs, per Flex-Draht wieder an die alten Masse- und Stützpunkte angelötet, aber notfalls per Stecker wieder auszutauschen).

Die Ideologien sind ja unterschiedlich zu den Originalteilen. Eine Röhre würde ich nie per Halbbleiter ersetzen, aber bei den Selengleichrichtern sehe ich keinen Sinn darin. Ich mußte einen AEG-"Zylinder" ersetzen, von den Siemens-Flachgleichrichtern hätte ich sogar noch Ersatz gehabt. Wobei .... mit altem used-Ersatz tut man sich nicht immer einen Gefallen. Eine defekte Gleichrichterstrecke kann enormen Schaden verursachen. Bei Röhren eher selten (kaum Kurzschlüsse, eher keine Kathode mehr), aber bei Halbleitern mit Kurzschluß .... D.h. wenn absolut neuwertiges Original vorhanden, kein Problem, aber ansonsten geht mir beim Netzteil eine sichere Funktion vor.

Grüße Peter


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BxxCzzz.jpg
BxxCzzz.jpg [ 154.85 KiB | 6290-mal betrachtet ]


Zuletzt geändert von albert66 am Fr Aug 14, 2020 20:04, insgesamt 2-mal geändert.
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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 19:47 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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Moin,
und ich persoenlich wuerde da keinen Se-Glr. mehr einbauen. Die, die man jetzt bekommt, sind vor > 50 Jahren gebaut worden und durch das Lagern (wie?) nicht besser geworden.
Schaltgeraeusche durch Siliziumgleichrichter habe ich noch nicht gehoert und eigentlich haben die Parallelkondensatoren eine andere Aufgabe:
Sie sollen verhindern, dass besonders in den AM-Bereichen HF in den Gleichrichter eindringt, mit Netzfrequenz moduliert und wieder abgestraht wird. Das ergibt den sog. "abstimmbaren Brumm", starke Sender werden umso mehr verbrummt, je staerker sie sind.
Bei Se-Glrn. macht die hohe Kapazitaet der Gleichrichterzellen Parallelkondensatoren fast immer ueberfluessig.

Wenn man einen Siemens-Flachgleichrichter hat, bietet sich an, ihn zu zerlegen (ist eigentlich nur zusammengesteckt), auszuraeumen und so einen Gleichrichter einzubauen:
https://www.pollin.de/p/gleichrichter-f ... 1-a-150151
Er ist in der Grundflaeche etwa so gross wie eine Selenplatte und gut fuer 800V/1A. Passt in jedes Flachgleichrichtergehaeuse.
Dazu noch den Widerstand 120-150 Ohm/5W und fertig. Weitere Massnahnen nur, wenn sie noetig sind.

Dier Spannungsverlust im Selengleichrichter hat mehrere Ursachen. Einmal den Innenwiderstand, dann die aufaddierte Flusspannung von knapp 1V ueber jeder Selenzelle. Und davon hat der Gleichrichter viele, denn eine Zelle sperrt nur 20-25V, die erforderliche Sperrfestigkeit einer Diode eines Brueckengleichrichters mit Ladekondensator kann man sich ja mal ausrechnen (man sollte bei etwa 300V bei typischen Anodenwechselspannungen in Roehrenradios herauskommen).

Gleichrichter parallelschalten, kann man machen, aber man sollte dann auch sicher sein, dass sich beide Gleichrichter sehr aehnlich sind. Sonst uebernimmt der mit dem geringeren inneren Spannungsverlust mehr oder weniger den gesamten Strom. Es ist eine Notloesung (hat auch die Industrie gemacht, der Grundig NF2 hatte zwei parallele Se-Glr. fuer die Anodenversorgung. Der etwas juengere NF20 bekam dann einen Si-Glr....).

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 21:15 
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Servus,
Kann ich voll unterschreiben!

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter wie prüfen?
BeitragVerfasst: Sa Aug 15, 2020 7:58 
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Hallo,
wie prüfe ich Selengleichrichter?

_________________
Gruß Frank

Strom macht klein schwarz und häßlich


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