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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Lautstärkeabhängiges Brummen des Radios

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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2020 21:19 
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Guten Abend zusammen,

ich habe noch eine Frage:
Und zwar habe kürzlich ein Nordmende Parsifal zurück ins Leben gerufen und soweit funktioniert es echt gut.
Die UKW Taste hat ein Kontaktproblem aber das werde ich mir noch vornehmen.
Allerdings hört man ein recht nerviges Brummen, vor Allem am TA Eingang.
Es ist schon eine DIN 5 polige Buchse.
Das Brummen ist auch bei UKW zu hören, wenn der Taster nicht richtig schließt und das Signal leise ist.
Generell ist das UKW Signal aber auch viel lauter als das aus meinem Bluetooth Receiver mit modernem Line Out Level.
Im UKW Betrieb ist das Radiosignal immer deutlich lauter als das Brummen und somit quasi unhörbar.

Also die Frage lautet, ist dieses Brummen dann normal und hatten frühere Audiogeräte einfach einen höheren Ausgangspegel oder hat das eine andere Ursache?

Ich habe die Kondensatoren welche an den Klangregler und Lautstärkepoti sind nicht ausgetauscht.
Wenn ich die Lautstärke hochdrehe wird das Brummen irgendwann leiser, gleichzeitig wird der Ton auch bisschen anders und wird mittenbetont und die Höhen weniger.
Fällt wiederum bei UKW kaum auf, da lange vorher das Radio schon unangenehm laut wird aber bei Line In muss ich das Poti deutlich weiter aufdrehen.
Weitere Infos habe ich hier gefunden:
https://www.radiomuseum.org/r/nordmende ... _593d.html
Das Chassis weicht bei den Anschlüssen leicht ab, sonst identisch.

Hoffe ich habe alle wichtigen Infos genannt.

_________________
Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2020 22:25 
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Hallo Patrick,

diese Klangveränderungen, welche Du beschreibst, ist die 'gehörrichtige Lautstärkeregelung'.
Hier werden bei hohen Lautstärken die Höhen etwas gedämpft, damit das Ganze nicht zu schrill wird.

Bluetoothempfänger scheinen das Problem zu haben, dass der Ausgangspegel nicht ganz ausreicht.

In einem Beitrag weiter unten in diesem Forum beschreibt der Kollege RADIOVOLKER einen kleinen Nachverstärker, der das Problem beseitigt.
Wenn ich mich recht entsinne, ist das ein Universaltransistor und ein bisschen Kleinkram.

Edit: Findest Du in der Rubrik 'Basteln und Messen'.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 9:34 
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Guten Morgen Martin und danke für den Beitrag.
Bei dem Bluetooth Transreceiver handelt es sich um ein etwas hochwertigeres Gerät, der kann auch einen 32 Ohm Kopfhörer einigermaßen antreiben.
Bluetooth aptx-HD ist da auch mit dabei.

Aber auch mit meinem HTC One M8, welches einen sehr lauten Ausgang hat, reicht nicht.

Das Brummen ist auch deutlich zu Hören auf den anderen Wellenbereichen.
Kurzwelle ist sowieso ganz tot, auf LM und M kann ich hier und da ein Pfeifen und manchmal sogar eine Stimme erahnen - aber das Brummen ist in diesen Wellenbereichen fast lauter als das empfangene Signal.

Kann ein Siliziumgleichrichter (mit Vorwiederstand Anodenkreis) hier das Problen sein?
Habe gelesen, dass dies vor Allem auf den alten Wellenbereichen zu Brummen führt (weil diese im Vergleich zu UKW ein leises Signal haben?).

Würde auch sehr gerne das Radio mit einem modifizierten Google Home als WLAN Lautsprecher mit Internetradio/Streaming verwenden und da wäre ein störungsfreier Line In schon Vorraussetzung.

_________________
Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 11:53 
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Moin Patrik,

ich habe genau dieses Gerät auch und es brummt überhaupt nicht. Ich gehe davon aus, das die Ausgangsimpedanz deines Bluetooth- Empfängers nicht zur Eingangsimpedanz des Radios passt. Wie hast Du z. Bsp. die beiden Stetreo-Kanäle zusammen gelegt? Sie müssen über je 1K Widerstand zusammengeschaltete werden. Das Radio kann nur mono wiedergeben.

Generell: Bei diesem Gerät sollte man auch die Kondensatoren im Klangnetzwerk erneuern und auch die Widerstände auf Hochohmigkeit prüfen. Auch hier kann ein Brummen, welches wohl mehr ein tiefes Sirren sein wird, entstehen.

LG Ralph

_________________
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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 13:55 
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Hi,
solche Dinge sind wirklich schwer zu beschreiben und jeder der das liest versteht es etwas anders.
Mein Senf wäre folgender:
Wenn das Radio bei UKW nicht störend brummt und die Klangregler einwandfrei funktionieren denke ich, dass die NF in deinem Radio funktioniert. Daher würde ich auch zunächst die nicht gewechselten Kondensatoren in der Klangregelung drin lassen, da sie mit dem Problem nichts zu tun haben.

Ich denke, dass dein Bluetoothempfänger nicht genug Ausgangsspannung liefert um den NF Teil des Radios ordentlich auszusteuern. Daher musst du den Lautstärkeregler weit aufdrehen was auch die Störgeräusche lauter werden lässt.
Ich nutze auch ein Bluetoothmodul und beim Smartphone muss ich immer die Lautstärke voll aufdrehen und selbst dann gibt es Videos, Audiodatein die einfach leise aufgenommen sind.
Hat dein Bluetoothmodul evtl. irgendwelche Einstellmöglichkeiten ?
Kannst du zeigen, wie du das Modul an die DIN Buchse angeschlossen hast ? Nicht, dass dort dein Signal flöten geht.

Wenn das alles nicht geht, wäre wohl der von Volker gezeigte Verstärker die Lösung.

Gruß
Oliver

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 18:10 
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Wenn der Ausgang des Bluetoothempfängers eigentlich ein Kopfhörerausgang ist, kann das Problem darin bestehen, dass dieser eine gewisse Mindestlast benötigt, um korrekt zu funktionieren. Wenn diese fehlt, kommt ein zu leises, ein verzerrtes oder gar kein Signal heraus.

In diesem Fall muss man die Belastung des Kopfhörers durch zwei Widerstände von etwa 100 Ohm nachbilden, die man zu den Ausgängen parallel schaltet.

Wenn das nicht die Ursache ist und tatsächlich der Pegel zu klein ist, hilft es, eine einfache Verstärkerstufe mit einem Transistor zwischen den Ausgang des Bluetoothmoduls und den Eingang des Radio zu schalten.

Unabhängig davon: auffällig brummen sollte es nicht, dann ist etwas faul. Möglicherweise ist die Masse nicht richtig angeschlossen. Oder der Fehler liegt im Radio. Du hast erwähnt, dass der Gleichrichter durch einen Siliziumgleichrichter ersetzt wurde. Sind zu dessen Diodenstrecken Kondensatoren mit kleiner Kapazität parallel geschaltet worden? Manchmal muss man das machen, weil sonst ein hartnäckiges netzfrequentes Brummen entsteht.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 20:13 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
röhrix hat geschrieben:
Moin Patrik,

ich habe genau dieses Gerät auch und es brummt überhaupt nicht. Ich gehe davon aus, das die Ausgangsimpedanz deines Bluetooth- Empfängers nicht zur Eingangsimpedanz des Radios passt. Wie hast Du z. Bsp. die beiden Stetreo-Kanäle zusammen gelegt? Sie müssen über je 1K Widerstand zusammengeschaltete werden. Das Radio kann nur mono wiedergeben.

Generell: Bei diesem Gerät sollte man auch die Kondensatoren im Klangnetzwerk erneuern und auch die Widerstände auf Hochohmigkeit prüfen. Auch hier kann ein Brummen, welches wohl mehr ein tiefes Sirren sein wird, entstehen.

LG Ralph

Wenn ich die EABC 80 ausstecke, ist dieses Brummen weg.
Generell denke ich, hat das Gerät intern einen Mono-Mix da die DIN Buchse 5 polig ist und laut Pinbelegung hat es einen linken und rechten Kanal (auf beiden L/R Pins kommt jeweils ein Ton aus den Lautsprechern).
Dementsprechend sind die Stereo Kanäle schon zusammengelegt, ja


olli0371 hat geschrieben:
Hi,

Wenn das Radio bei UKW nicht störend brummt und die Klangregler einwandfrei funktionieren denke ich, dass die NF in deinem Radio funktioniert. Daher würde ich auch zunächst die nicht gewechselten Kondensatoren in der Klangregelung drin lassen, da sie mit dem Problem nichts zu tun haben.

Ich denke, dass dein Bluetoothempfänger nicht genug Ausgangsspannung liefert um den NF Teil des Radios ordentlich auszusteuern. Daher musst du den Lautstärkeregler weit aufdrehen was auch die Störgeräusche lauter werden lässt.
Ich nutze auch ein Bluetoothmodul und beim Smartphone muss ich immer die Lautstärke voll aufdrehen und selbst dann gibt es Videos, Audiodatein die einfach leise aufgenommen sind.
Hat dein Bluetoothmodul evtl. irgendwelche Einstellmöglichkeiten ?
Kannst du zeigen, wie du das Modul an die DIN Buchse angeschlossen hast ? Nicht, dass dort dein Signal flöten geht.

Wenn das alles nicht geht, wäre wohl der von Volker gezeigte Verstärker die Lösung.

Gruß
Oliver

Das Bluetooth Modul ist provisorisch angeschlossen, ich habe einen alten Klinkenstecker genommen, die drei Drähte verlängert und in den jeweiligen Anschluss des 5 poligen DIN Anschlusses gesteckt.
Das Brummen bleibt immer gleich, egal ob Bluetooth angeschlossen ist bzw. ich auf Radiobetrieb wechsle.
UKW ist beispielsweise so stark im Signal, dass es das Brummen komplett ausblendet sofern der Druckschalter richtigen Kontakt bekommt (der ist scheinbar verdreckt).
Bei L, M und K ist das Brummen auch wieder hörbar im Vordergrund teilweise, wobei M mit eingeschalteter Peil-Antenne dann wieder stark genug ist, um es zu übertönen.


röhrenradiofreak hat geschrieben:
Wenn der Ausgang des Bluetoothempfängers eigentlich ein Kopfhörerausgang ist, kann das Problem darin bestehen, dass dieser eine gewisse Mindestlast benötigt, um korrekt zu funktionieren. Wenn diese fehlt, kommt ein zu leises, ein verzerrtes oder gar kein Signal heraus.
Unabhängig davon: auffällig brummen sollte es nicht, dann ist etwas faul. Möglicherweise ist die Masse nicht richtig angeschlossen. Oder der Fehler liegt im Radio. Du hast erwähnt, dass der Gleichrichter durch einen Siliziumgleichrichter ersetzt wurde. Sind zu dessen Diodenstrecken Kondensatoren mit kleiner Kapazität parallel geschaltet worden? Manchmal muss man das machen, weil sonst ein hartnäckiges netzfrequentes Brummen entsteht.

Lutz

Es ist ein Line Out, welcher auch elektrisch direkt verbunden ist mit Cinch-Out Anschlüssen.
Der Transreceiver ist gedacht, Audio über Analog oder Toslink entweder in einen Verstärker einzuspeisen oder ein Line Signal auf ein Bluetooth (Kopfhörer) Gerät zu streamen.
Dabei kann man auch über dieselben analogen Eingänge gehen oder über den Toslink Eingang.
Es ist ein Blitzwolf BW-BR4 und war auch nicht gerade der erstbeste Adapter, den ich gefunden habe.

Im Gleichrichter (es ist ein geschlossenes Gehäuse mit 4 Dioden) sind keine Entstörkondensatoren, hatte gehofft das spielt keine allzu große Rolle.
Ich habe aber einen ungebrauchten Selengleichrichter in einem Shop gefunden und bestellt, die Lösung jetzt war auch eher nur provisorisch gedacht zum Testen.
Wenn ich die EABC 80 rausziehe, ist das Brummen weg und nur ein sehr leises Grundbrummen zu hören, wenn man aufdreht.


Für alle:
Ich habe eine kleine Audioaufnahme gemacht, wo man das Brummen hören kann.
Vielleicht kann die "Art" etwas mehr Aufschluss bieten.
https://drive.google.com/file/d/1ZCKcLv ... sp=sharing

Auch muss ich vielleicht noch erwähnen, dass das Signal am TA Eingang auf die Radio-Funktionen drüberspricht, also immer im Hintergrund hörbar ist und mit dem TA Schalter gedrückt auch kaum lauter wird als zuvor im Radioprogramm als Störsignal.
Der Ton ist im Vergleich zu UKW auch sehr stumpf.
Während UKW richtig gut klingt, fehlen bei TA die Höhen stark und es klingt nicht so toll.

Vielleicht kann das weiterhelfen.

_________________
Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 20:46 
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multiwirth hat geschrieben:
Generell denke ich, hat das Gerät intern einen Mono-Mix da die DIN Buchse 5 polig ist und laut Pinbelegung hat es einen linken und rechten Kanal (auf beiden L/R Pins kommt jeweils ein Ton aus den Lautsprechern).
Dementsprechend sind die Stereo Kanäle schon zusammengelegt, ja


Moin,
ueberprufen: "hart" zusammengelegt oder ueber je einen Widerstand von z.B. 1k? Es sollte unbedingt hier mit Widerstaenden zusammengelegt werden, manche Kopfhoererausgaenge haben eine Ueberlasterkennung und die schlaegt zu, wenn ein Ausgang direkt auf den anderen arbeiten kann.

Ueber irgendwelche Innenwiderstaende oder deren Anpassungen muss man sich keine Gedanken machen. Die Quelle ist stets niederohmiger als die Senke (der Eingang mit etwa 1M). Die ueblichen Geraete mit KH-Anschluessen liefern tatsaechlich reichlich wenig Pegel, besonders, seit es diese EU-Richtlinie gegen Gehoerschaeden gibt. Die Hoerer sind inzwischen recht empfindlich, die machen auch mit dieser geringen Spannung brauchbaren Schalldruck. Fuer viele (Roehren-)Radios reicht das nicht immer, die wollen durchaus Eingangspegel :-/

Dem Brumm muss nachgegangen werden: Massefuehrungen ok? Koennen NF-Leitungen auf wechselspannungsfuehrende Leitungen koppeln?

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 21:04 
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hf500 hat geschrieben:
multiwirth hat geschrieben:
Generell denke ich, hat das Gerät intern einen Mono-Mix da die DIN Buchse 5 polig ist und laut Pinbelegung hat es einen linken und rechten Kanal (auf beiden L/R Pins kommt jeweils ein Ton aus den Lautsprechern).
Dementsprechend sind die Stereo Kanäle schon zusammengelegt, ja


Moin,
ueberprufen: "hart" zusammengelegt oder ueber je einen Widerstand von z.B. 1k? Es sollte unbedingt hier mit Widerstaenden zusammengelegt werden, manche Kopfhoererausgaenge haben eine Ueberlasterkennung und die schlaegt zu, wenn ein Ausgang direkt auf den anderen arbeiten kann.

Ueber irgendwelche Innenwiderstaende oder deren Anpassungen muss man sich keine Gedanken machen. Die Quelle ist stets niederohmiger als die Senke (der Eingang mit etwa 1M). Die ueblichen Geraete mit KH-Anschluessen liefern tatsaechlich reichlich wenig Pegel, besonders, seit es diese EU-Richtlinie gegen Gehoerschaeden gibt. Die Hoerer sind inzwischen recht empfindlich, die machen auch mit dieser geringen Spannung brauchbaren Schalldruck. Fuer viele (Roehren-)Radios reicht das nicht immer, die wollen durchaus Eingangspegel :-/

Dem Brumm muss nachgegangen werden: Massefuehrungen ok? Koennen NF-Leitungen auf wechselspannungsfuehrende Leitungen koppeln?

73
Peter


Hallo Peter,
An der Masse müsste alles ok sein, das ist original.
Die Heizungsleitung ist ja die einzige Wechselspannungsleitung eigentlich.
Die Anodenwechselspannung geht gut isoliert hinter der Glasscheibe entlang zum Gleichrichter
Außer elektromagnetische Wirkungen würden im Bereich des Lautstärkepotis eine Induktion verursachen, welche dann zum Brummen führt.
Aber dann müsste es bereits so ab Werk sein, das Radio hat außer mir niemand verbastelt (mal von einer überbrückten Sicherung abgesehen...)
Zum Eingangspegel habe ich vorhin einen Versuch gemacht:
Ich habe den Ausgang eines Class D 3W Verstärkers an den TA Eingang angeschlossen.
Der Pegel war etwas höher, allerdings auch nur wenn ich die Lautstärke voll aufgedreht habe.
Am anderen Kanal der Class D Stufe hat ein Lautsprecher schon ohrenbetäubende Pegel erreicht.

Sind vielleicht an dieser Eingangsschaltung Koppelkondensatoren, welche defekt sein könnten und diese Unempfindlichkeit verursachen?
Der Ton über TA ist auch sehr sehr stumpf im Vergleich zu UKW.

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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 21:13 
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Hallo,

vllt. hilft diese Seite weiter: https://elektronikbasteln.pl7.de/wenn-d ... dio-brummt.

Gruß,
Peter


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 22:13 
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Peter2K hat geschrieben:
Hallo,

vllt. hilft diese Seite weiter: https://elektronikbasteln.pl7.de/wenn-d ... dio-brummt.

Gruß,
Peter

Hallo Peter,
die Seite habe ich auch schon gelesen.
Das Netzteil ist praktisch bestehend aus nagelneuem Brückengleichrichter (Silizium) und zwei modernen Elektrolyt Elkos 400V, 100uF und 47uF ähnlich wie original da die alten Elkos einen Schluss auf Masse hatten (was letztendlich auch den Gleichrichter gekillt hat.)
Vorwiderstand zum Anodenkreis in Form zwei kleiner Halogenbirnen abgegriffen vom Elko, Elko geladen auf 305V, Anodenspannung 250V.
Sollte auch nicht das Problem sein.
Ansonsten Koppelkondensatoren und weiteres um die El84 und EABC80 getauscht gegen Folie oder Keramik, was conrad halt her gab.
Diese sind aber nicht extra geschirmt oder was, denke aber da werden die Probleme eher nicht herkommen?
Sind ja nur Kondensatoren getauscht und die alten Papierrollen waren mit Sicherheit auch nicht extra geschirmt o.Ä.
Desweiteren wenn ich die EABC80 rausziehe, ist dieses Brummen weg.

Der C148 welcher zum Steuergitter der El84 geht hat zwischen seinen Beinchen ziemlich genau 6 Volt was wohl aufgrund der etwas geringeren Anodenspannung auch normal ist.

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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2020 23:17 
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Hallo Patrick,

beim Anschluss eines Bluetooth-Gerätes, MP3-Players usw. müssen die beiden Stereokanäle entkoppelt zusammengeführt werden.

Dazu benutze ich diese Schaltung:
https://up.picr.de/39933648vg.jpg

Die beiden 100-Ohm Widerstände dienen zum (optionalen) einschalten einer Grundlast.
Manche Geräte benötigen am Kopfhörerausgang eine solche Grundlast.

Bei vielen Geräten geht das einfache zusammenschalten der Stereokanäle ohne Entkopplungsmaßnahmen schief.


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2020 0:08 
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Hallo,
der C 148 muß zur Kathode gehen, nicht ans Steuergitter.

Ansonsten hat das Gerät laut Schaltplan eine 3polige DIN-Steckdose, Mono, für Tonband-Aufnahme und Wiedergabe. Das Wiedergabesignal wird an Pin 3 eingespeist, und wird dann ebenso wie ein Signal am TA-Eingang (= mit Symbol Q spiegelverkehrt) über den Schaltkontakt d7/d8 des TA-Schalters zum Lautst.regler geleitet.
Fälschliches Einspeisen an Pin 1 führt zu geringer Lautstärke, und umgeht den TA-Schalter.

Weiterhin: wurde die R-C-Kombination 172 schon geprüft? Abgeschirmt ist die ja auch oft- nicht daß hier eine Verbindung fehlt. Sieht aus wie ein Kondensator, mit 3 Drähten dran.

Viele Grüße, Michael


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2020 12:34 
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Hobbybastler hat geschrieben:
Hallo Patrick,

beim Anschluss eines Bluetooth-Gerätes, MP3-Players usw. müssen die beiden Stereokanäle entkoppelt zusammengeführt werden.

Dazu benutze ich diese Schaltung:
https://up.picr.de/39933648vg.jpg

Die beiden 100-Ohm Widerstände dienen zum (optionalen) einschalten einer Grundlast.
Manche Geräte benötigen am Kopfhörerausgang eine solche Grundlast.

Bei vielen Geräten geht das einfache zusammenschalten der Stereokanäle ohne Entkopplungsmaßnahmen schief.


Grüße

Martin

Hallo Martin,
Ich danke dir für den Schaltplan, das werde ich dann wohl mal nachbauen bei Gelegenheit.
Hab auch irgendwo noch zwei Einbau Cinch-Buchsen, die könnte ich hier auch prima verwenden.
Der Bluetooth Transreceiver hat aber ganz normalen Line Out, entsprechend wird keine Grundlast benötigt.
Andere Verstärker (Onkyo Tx 8020) haben auch keine Probleme in Verbindung des Bluetooth Adapters.

_________________
Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2020 12:40 
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omega hat geschrieben:
Hallo,
der C 148 muß zur Kathode gehen, nicht ans Steuergitter.

Ansonsten hat das Gerät laut Schaltplan eine 3polige DIN-Steckdose, Mono, für Tonband-Aufnahme und Wiedergabe.
Fälschliches Einspeisen an Pin 1 führt zu geringer Lautstärke, und umgeht den TA-Schalter.

Weiterhin: wurde die R-C-Kombination 172 schon geprüft? Abgeschirmt ist die ja auch oft- nicht daß hier eine Verbindung fehlt. Sieht aus wie ein Kondensator, mit 3 Drähten dran.

Viele Grüße, Michael

Hallo Michael,

Bei dem C148 handelt es sich um eine Parallelschaltung mit R160 laut Schaltplan.
Diese gehen gegen Masse und Pin 3 der El84 und sind entsprechend in Ordnung.
Auf der zuvor verlinkten Seite war ein Ausschnitt der El84 Schaltung und dort sah es sehr ähnlich aus wie bei mir im Schaltplan, der Verfasser hat aber geschrieben, es wäre das Steuergitter.
Jedenfalls Pin 3 ---> Masse und es liegen an diesen Punkten 6 Volt an (Anodenspannung 250V) und mir hat man gesagt, das würde den Arbeitspunkt der Röhre bestimmen.

C/R 172 habe ich noch nicht angeschaut.

Das Gerät hat bei mir übrigens 3 polig und 5 polige Buchsen.
Wenn der Pin oben Masse ist, habe ich L und R auf den linken zwei Pins angeschlossen.
Ist das vielleicht falsch?

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Freundliche Grüße,
Patrick


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