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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Kausch Mondial, plötzlich extrem leise

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BeitragVerfasst: So Mär 14, 2021 21:42 
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Z.B. die hier: https://www.ebay.de/itm/5-Kondensatoren ... XQ8OdRKQtj
Oder hier im ATR Shop: https://atr-shop.de/kondensatoren/axial ... hwarz?c=21
Die Drahtenden dann kürzen um den Brumm Einfluss zu minimieren, sollte es dennoch vermehrt brummen, dann um den Isolierkörper 3-5 mal mit Schaltdraht umwickeln und eine Anschluss davon so kurz wie möglich mit der Masse verbinden
Schaue auch bitte noch einmal in den Schaltplan, denn am Pin 1 = dem Schirmgitter der ECH81 ist auch ein Papierkondensator und alle (offenen) (P) Kondensatoren sind defekt und sollte ausgetauscht werden.

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: So Mär 14, 2021 22:17 
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Hallo Wilhelm,

den 2x5nF auf der Primärseite des Trafos lässt du einfach weg. Relevant ist erst mal der 50 nF den ich markiert habe.
Wenn der ausgetauscht ist, dann kannst du gucken, ob das Radio funktioniert und die Spannungen messen die ich oben markiert habe.
Ist dort alles im Rahmen und das Radio spielt, kannst du entscheiden, ob du alle weiteren Kondensatoren tauschen willst oder nicht.
Der Hintergrund dieser Reihenfolge ist, das du erstmal eine Basis hast (funktionierendes Radio). Weil wenn du einfach anfängst alle Kondensatoren zu wechseln und dann am Ende das Radio doch nicht funktioniert, dann wird es schwer sein einen Fehler zu finden, da du unter Umständen Fehler beim Tausch der Kondensatoren eingebaut hast.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: So Mär 14, 2021 22:29 
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OK super vielen Dank an euch beide!

Ist es wichtig das es sich bei dem neuen Kondensator um einen Folienkondensator handelt?
Melde mich dann wieder wenn der Kondi getauscht ist!

LG Wilhelm

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BeitragVerfasst: So Mär 14, 2021 22:36 
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Außer Keramiktypen sollten als Papierwickel Ersatz alle heutigen Typen wie Folien oder Mehrschicht C's funktionieren

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BeitragVerfasst: Di Apr 13, 2021 21:59 
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Sooo ich bin jetzt endlich dazugekommen den Kondensator zu tauschen, leider hat der Austausch nicht wirklich etwas verändert. Das Radio spielt wenn man die Lautstärke auf max dreht immer noch nur sehr sehr leise. Die von dir markierten Messpunkte habe ich nachgemessen (siehe Anhang).
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee, wäre echt dankbar.

LG euer Willi


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BeitragVerfasst: Di Apr 13, 2021 22:47 
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Hallo Willi

Du kannst einmal an Pin 2 (Steuergitter) der EL84 messen. Dabei müsste zumindest ein Brummen oder sonstige Geräusche im Lautsprecher zu hören sein, da dadurch Störungen in die EL eingekoppelt und verstärkt werden. Ist dies auch sehr leise, würde ich behaupten das die EL84 nicht mehr gut ist, was durch den langen Betrieb mit vermutlich defekten Koppelkondensator geschehen ist.

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Grüsse

Cyril
:wink:


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BeitragVerfasst: Mi Apr 14, 2021 6:06 
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Hallo Willi,

wenn du die Steuergitterspannung an Pin2 gegen Masse gemessen hast (sollte 0V sein). Kannst du einmal hier schauen. Hier hatte auch den Fall ,kein Ton' . Ab 27:40 sieht man den Sigbalfluss im NF Teil:

[url] Kein Ton - Philips B3X02A Reparatur Teil1
https://www.youtube.com/watch?v=BgWikkwKRVk&t=1808 [/url]

Dann noch folgende Frage - welcher Wellenbereich war eingeschaltet als du die Spannungen gemessen hast ?

Im Schaltplan muss irgendwo erklärt sein, was die Werte in Klammern geschrieben bedeuten.

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Mi Apr 14, 2021 18:49 
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Danke für eure schnellen Antworten!

Alle Messungen habe ich im UKW- Betrieb durchgeführt.
Im Schaltplan ist angegeben was die Werte die in Klammer stehen bedeuten, ich verstehe leider nicht 100% was gemeint ist aber hab den Text angehängt.
Wenn ich mit einer Messstrippe denn Schirm (pin2) von EL84 berühre hört man einen Ton (Brummen/Rauschen) ähnlich wie im Video. Pin 2 gegen Masse gemessen sind 0V (bzw. 10mV).

Schonmal danke im Voraus,
Lg Willi


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BeitragVerfasst: Mi Apr 14, 2021 19:57 
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Hallo Wilhelm,

die 'Masseanschlüsse' deiner beiden Kondensatoren dienen unterschiedlichen Zwecken. Bei dem 50nF Koppelkondensator dient er zur Abschirmung gegen Fremdsignale und ist dazu mit einer dünnen Metallfolie umgeben, welche auf GND gelegt wird.

Bei dem netzseitigen Kondensator handelt es sich um zwei 5nF in einem Gehäuse, das dritte Bein ist der gemeinsame Pol (die Mitte) der beiden Kondensatoren. Leider wurde im Schaltbild unterschlagen diese Mitte an GND zu legen.

Nun zum aktuellen Thema: Die von dir gemessenen Werte sehen, bezüglich des auftretenden Fehlers, unverdächtig aus. Sie könnten etwas höher sein, dem kann man nach erfolgter Reparatur als 'Feinschliff' nachgehen. Jetzt müssen wir eine Stufe weiter nach Vorne gehen. Da gibt es weitere verdächtige Kondensatoren. Dazu solltest du zunächst einmal die Anodenspannung der EABC80 (Pin9) messen.
Schaltbildmässig sähe das dann so aus:
Dateianhang:
Kapsch Mondial NF-Vorstufe-net.jpg
Kapsch Mondial NF-Vorstufe-net.jpg [ 94.56 KiB | 3023-mal betrachtet ]

Zusätzlich zu den eingerahmten Kondensatoren, es ist wieder ein Dreibein, hier aber korrekt gezeichnet, käme auch einer der 'roten' Widerstände als Täter in Frage.
Und unser 'HF-Peter' würde jetzt sagen, dass man den 0,1µF Kondensator, zwecks besserer Siebung der Vorstufenspannung gerne auf mindestens 0,47µF erhöhen sollte.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Apr 14, 2021 21:18 
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Hi Peter,
Die Spannung an Pin 9 sieht nicht so gut aus, sind so um die 0V. Sobald mann mit der zweiten Messtrippe die Masse berührt ist mir aufgefallen das zumindest Gesprächsfetzen leicht verstärkt zu hören waren, also irgendwas passiert da auf jeden fall.

Was würdest du als nächsten Schritt empfehlen?

Lg Willi

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BeitragVerfasst: Mi Apr 14, 2021 22:51 
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Hallo Willi,

bitte beachte bei den Röhrenfassungen, dass deren Anschlüsse von unten, also von der Chassisseite her, nummeriert sind.

Du wärest nicht der erste, der darauf schon hereingefallen ist, meine Wenigkeit inbegriffen.

Sollte aber tatsächlich an Pin 9 0V anliegen, so ist entweder einer der von Peter markierten Widerstände unterbrochen oder aber der 0,1µF-Kondensator hat einen Kurzschluss und zieht die Betriebsspannung der EABC80 auf Masse.

Allerdings, und das wäre besonders gemein, könnte eine Unterbrechung des 100K-Widerstandes ein Folgeschaden des defekten 0,1µF-Kondensators sein.


Grüße und viel Erfolg

Martin


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BeitragVerfasst: Do Apr 15, 2021 0:53 
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Alles klar, ich habe nochmal nachkontrolliert und es scheinen wirklich 0V am Pin 9 zu sein.

Ich glaub das der Fehler beim 220K Widerstand liegt, der hat so wies aussieht keinen Durchgang. Ich muss den Widerstand leider erst bestellen bevor ich das genauer testen kann.

Nur zur Sicherheit würde ich die beiden von Peter rot eingerahmten Kondensatoren auch gleich mitbestellen.
Meine Frage wäre Jetzt noch welche Spannungsfestigkeit ich bei diesen Kondensatoren( 0,1µF und 50nF) Voraussetzung ist (steht im Schaltplan ja leider nicht dabei).

Nochmal vielen Dank an alle, ihr seit echt super hilfsbereit!
LG Willi

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BeitragVerfasst: Do Apr 15, 2021 6:31 
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marlbresen hat geschrieben:
Alles klar, ich habe nochmal nachkontrolliert und es scheinen wirklich 0V am Pin 9 zu sein.

Ich glaub das der Fehler beim 220K Widerstand liegt, der hat so wies aussieht keinen Durchgang. Ich muss den Widerstand leider erst bestellen bevor ich das genauer testen kann.

LG Willi


Moin Willi,
Glaube allein hilft da nicht, messen aber bestätigt die evtl. Unterbrechung des Widerstandes.
Als ich vor ca. 55 Jahren mit dem Hobby begann und Messgeräte in der ehem. DDR nicht nur selten sondern auch teuer waren, reichte natürlich das Taschengeld dafür nicht. Bekam ich mal den Tip, etwas Speichel auf die Schraubenzieherklinge zu bringen und damit den verdächtigen Widerstand, bei eingeschaltetem Radio, zu bestreichen, dadurch tönte das Radio zumindest für ca. 1 Minute, bis der Speichel wieder eintrocknete, half zumindest einen kurzen Glücksmoment ins Hirn zu setzen.

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harry

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BeitragVerfasst: Do Apr 15, 2021 9:35 
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Sehr guter Tip Harry!
So hab ich's auch mal probiert und tatsächlich, der Radio hat kurz in voller Lautstärke gespielt!
War also wirklich der 220K Widerstand. Jetzt wo das Radio wieder spielt und schon zerlegt ist würde ich dem Radio eventuell noch ein paar Bauteile spendieren. Gibt es da noch Elemente bei denen es sich empfiehlt sie zur Verbesserung des Klanges bzw. zur Vorbeugung von weiteren Schäden zu tauschen (so wie z.B. den 0,1µF gegen einen 0,47µF zu tauschen wie 'HF Peter' das empfiehlt) ?

LG Willi

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BeitragVerfasst: Do Apr 15, 2021 10:12 
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Tipps aus der Praxis sind da nicht zu unterschätzen und Not macht ja bekanntlich erfinderisch und zu ehem. DDR Zeiten half selbst eine höhere Summe DDR-Mark sehr wenig, um begehrtes zu erhaschen, mit gutem Fisch (Aal und Zander), natürlich Küchenfertig und West-Mark war schon mehr drin.
Die axialen Kleinelkos solltest du mit wechseln und falls möglich, den Netztrafo auf 240 V Netzeingang stellen, falls die Netzspannung ständig über 235 liegt.

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