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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig 3042W Tonaussetzer (verzerrt, leise und abgehakt)

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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2022 9:19 
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Hallo zusammen,

wie bereits in meinem Vorstellungsthread angekündigt, möchte ich mich wegen eines Problems an Euch wenden und hoffe, dass Ihr mir dabei helfen könnt.

Von meinen Eltern habe ich ein Grundig 3042W Radio erhalten und dieses weitestgehend versucht zu reparieren/restaurieren. Vor allen Dingen von Aussen, denn der Lack war blättrig/rissig und alle Messingteile schwarz oxidiert. Ich habe alle Papier- und Elektrolytkondensatoren getauscht. (29Stk.) Desweiteren wurden alle Röhren erneuert (teils geprüfte, teils neu). Der Elektrostat wurde mithilfe einer Rettungsdecke zurück ins Leben befördert.


Das Radio funktioniert nach dem Einschalten einwandfrei. Nur nach einiger Zeit, wird der Ton schlagartig leise und extrem verzerrt. Fehler besteht auf allen Bändern und TA Eingang. Bei höherer Laustärke erfolgt der Fehler schneller. Gestern in einer kalten Garage, hat es länger gedauert, bis der Fehler erschien. Das "magische Auge" funktioniert weiterhin.

Beim extremen erhöhen der Laustärke hat man gute Chancen, dass der Ton ruckartig wieder zurück kommt. Für die Ohren natürlich nicht gut.:-)

Hier ein Video zum Problem:



https://youtu.be/9Gn235pGESA



Bei der Bauteilsichtung habe ich den 2500pf Kondensator gesehen, welcher etwas geblüht aussieht. Wiederstände habe ich soweit mal durchgemessen und konnte keine signifikanten Abweichung festellen. Ein wackeln an den Röhren während der Aussetzer brachte auch keinen Erfolg.




Vielleicht kann mir ja jemand sagen, was die Ursache für den Fehler ist.


Vorab Danke
Markus


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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2022 12:03 
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Fehler, ups!

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2022 20:17 
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Solche Verzerrungen sind typisch für Transistorgeräte, bei denen durch einen Bauteiledefekt der Arbeitspunkt eines Transistors nicht stimmt. Bei Röhrenradios kommen sie eher seltener vor. Das einzige, was mir einfällt, wäre eine schlechte Lötstelle oder ähnliches am Lautsprecher oder seiner Zuleitung.

Dass der Fehler auch bei TA auftritt, zeigt, dass er im NF-Teil einschließlich Lautsprecher steckt. Ich würde folgendes machen:
- Das Radio mit einem externen Lautsprecher testen.
- Die Spannungan an den Röhren EABC80 (Stift 7) und EL84 (Stifte 3, 7 und 9) messen. Wenn sie sich bei Auftreten des Fehlers verändern, liefert das einen Hinweis auf den Fehlerort.
- Das Signal durch den NF-Verstärker mit einem Oszilloskop verfolgen, sofern vorhanden.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Dez 02, 2022 17:49 
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Hi,

vielen Dank für die Antwort.

Mittlerweile hatte ich etwas Zeit mich der Sache anzunehmen. Der Ton ist jetzt dauerhaft am stottern, verzerrt abgehakt und ganz leise. Selbst bei voller Lautstärke knackt es nur laut aus den Lautsprechern. Den unschönen Kondensator habe ich bereits getauscht.

Ebenfalls habe ich alle Röhren einzeln und nacheinander gegen die alten getauscht, alles gleich.

Gemessen habe ich die EL84 Pin3=19,1V, Pin 7=288V, Pin 9=243V

EABC 80 ist an Pin 7 auf Masse, keine Ahnung warum. (Bild angehängt)

Externer Lautsprecher habe ich noch nicht getestet. Ist die Belegung einfach + und - vom Externen Lautsprecher mit den Bananensteckern einstecken, wie bei neuen Geräten?

Kann das Phänomen auch mit dem Lautstärkepoti zusammenhängen? Es wird ja lauter oder leiser....


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BeitragVerfasst: Fr Dez 02, 2022 18:15 
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Hallo,

es ist alter Brauch, wenn man Hilfe möchte, daß man den Helfern die Informationen bestmöglich aufbereitet. Dazu gehört auch, die Röhrenelektroden korrekt zu bezeichnen. Schau halt einfach im Röhrendatenblatt nach und schreibe statt "Pin x" besser "Anode" usw.

Zu Deinen Messungen:
EL84: Spannung an der Katode ist schlecht.
Spannung am g1 messen, Gitterableitwiderstand, Schwingschutzwiderstand und Koppelkondensator prüfen.

EABC80: Grundig hat bei der Zählerei der Sockelstifte die Heizung ausgespart. Einer der vielen deutschen Sonder(irr)wege ...
Deshalb sage ich ja auch immer: Röhrentabellen verwenden.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Fr Dez 02, 2022 19:16 
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In der Unterlage zu diesem Radio, die man z.B. in der GFGF-Schaltplansammlung findet, ist nicht nur eine unübliche Zählweise der Röhrenstifte abgebildet, sondern diese widerspricht sich auch mit der Nummerierung der Anschlüsse im Schaltplan auf derselben Seite. Ich meinte die Spannung an der Anode des Triodensystems der EABC80. Im Schaltplan ist diese richtigerweise als Stift 7 bezeichnet, in der Skizze des Röhrensockels als Stift 5.

Wie Munzel bereits schrieb, ist die Spannung an der Kathode der EL84 viel zu hoch. Somit würde ich dort mit der Fehlersuche ansetzen. Zusätzlich zu den von Munzel genannten Teilen solltest Du auch den Kathodenwiderstand prüfen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Dez 02, 2022 23:00 
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Wenn eine Überlastung der EL84 vermutet wird, wäre mein erster Test auf defekt (Übergangswiderstand) des Koppelkondensators 25nF zur Vorstufe. Schnelltest bei gezogener EL84 und eingeschaltet sollte an g1 0V anliegen. Der Tip steht mehrfach im Forum. Damit wird der C mit hoher Spannung getestet, Multimetermessung auf Widerstand bringt oft nichts.

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Sa Dez 03, 2022 10:38 
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Guten Morgen,

vielen lieben Dank, dass Ihr mir versucht zu helfen.

Da ich noch nicht wirklich Plan von der ganzen Sache habe, bitte ich um ein wenig Nachsicht. Ich gelobe Besserung beim Beschreiben des Fehlers und Bennenung der Messpunkte.

Mit dem verlinkten Schaltplan von GFGF konnte ich den Weg von Pin3 (Kathode) EL84 gut nachvollziehen. Der zum 50mf Kondensator parallel geschaltete 145 Ohm Drahtwiederstand hat keinen Durchgang mehr. Bekomme am Montag einen 150Ohm 5W Zementwiderstand, welchen ich dann testweise einbauen werde.

Dann werde ich mal weiter sehen. Vorab nochmal Danke.


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BeitragVerfasst: Sa Dez 03, 2022 11:57 
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Mache bitte den relativ einfachen Test mit gezogener EL84, bevor Du erneut mit neuem Widerstand testest. Der Kathodenwiderstand ist i.d.R. nicht ohne Grund defekt und Koppelkondensatoren sind ein häufiger Grund für Überlastung durch fehlerhafte (positive) g1-Vorspannung.

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Sa Dez 03, 2022 12:17 
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Hallo,

auf den wenigen Bildern sieht man viele moderne CBB Kondensatoren. Es wäre wirklich hilfreich, auch Bilder von dem EL84 Fassungsbereich zu sehen. Ich tendiere eher auf Verdrahtungsfehler oder hat der Kondensatorwechsler den Kathodenwiderstand übersehen und aufgegeben? Unabhängig davon ist der Test, den Peter gefordert hat, nötig, um Schäden durch den nun eingebauten Kathodenwiderstand zu vermeiden.
Der oben abgebildete angekokelte CBB ist schon verdächtig. Das sieht so aus, als ob jemand beim Einlöten den Kondensator unbeabsichtigt durch einen Lötkolben angeschmort hat.
Ein CBB sieht gestripped so aus:
Dateianhang:
StrippedCBB.resized.rotated.jpg
StrippedCBB.resized.rotated.jpg [ 91.94 KiB | 2551-mal betrachtet ]


Gruß,
Peter


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BeitragVerfasst: Sa Dez 03, 2022 13:02 
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Ich erkläre einfach mal, was bis jetzt alles am Radio gearbeitet wurde.

1. Das Radio habe ich von meinen Eltern bekommen. Es stand mindestens 30 Jahre bei Ihnen auf dem Speicher. Sie haben es damals vom Strassensperrmüll eingesammelt. Funktioniert hat es wohl nie richtig.

2. Bevor ich mich erkundigt hatte, wie man am besten vorgeht, habe ich es natürlich einfach mal eingeschaltet. Es brummte nur extrem laut....und einige Papierkondensatoren waren ausgelaufen. Ich habe zuerst alle optisch schlechten Papierkondensatoren gewechselt, ebenfalls den Sieb- und LadeElko und die anderen Elkos getauscht. Die Röhren habe ich auch erneuert. Die Bauteile stammen alle aus dem ATR Shop. Bevor ich die einzelnen Bauteile gewechselt habe, habe ich mehrere Bilder gemacht, das die Verdrahtung protokollliert. Ein Verdrahtungsfehler würde ich zu 99% ausschließen. Aber wer weiß... Die Widerstände wurden während des Kondensatortauschs gemessen, da waren alle soweit ok.

3. Danach das Radio erneut eingeschaltet und siehe da, es spielte Musik. Alles funktionierte einwandfrei. Ich habe es mehrere Stunden laufen lassen.

4. Die restlichen Kondensatoren Stück für Stück getauscht. Zwischendurch immer mal wieder das Radio eingesteckt und die Funktion geprüft. Alles ohne Probleme.

5. Reparatur des Elektrostaten mithilfe einer Rettungsdecke. Den Breitbänder habe ich zur Klangprobe länger abgeklemmt. Einen Ersatzwiderstand habe ich nicht verbaut. Das war nicht schlau, was ich jetzt weiß. Kann dadurch der Widerstand beschädigt worden sein? Nach der Reparatur des Hochtöners funktionierte das Radio noch. Danach fingen erst sporadisch die Aussetzer an und nach ein paar Stunden Betrieb dauerhaft. Kann der Widerstand sich thermisch zersetzt haben?

Wie gesagt, in der kalten Garage habe ich das Radio auch noch laufen lassen. Dort hatte es ewig gedauert, bis der Fehler wieder auftrat. Seitdem ist es dauerhaft.


Ich test das gerne mal mit herausgezogener EL 84 und werde dann berichten. Den Kondensator habe ich in der Tat vermutlich mit den Lötkolben berührt, da unter der Folie kaum noch verschmortes zu sehen ist.


Zuletzt geändert von Smutjes am Sa Dez 03, 2022 18:45, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Dez 03, 2022 14:04 
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Hallo,

mach doch mal ein Bild von dem kaputten Widerstand. Ist selten, dass der sich ohne erkennbare Ursache zersetzt. Soviel Strom kann eine EL84 eigentlich nicht durch die Kathode liefern, dass es für den Widerstand brenzlig wird. Selbst wenn die EL84 Gitteremission entwickelt hat.

Gruß,
Peter

Nachtrag: Statt einem 5W Monster würde ich eher knapp dimensionieren. Besser der Widerstand löst sich in Rauch auf, als etwas Wertvolleres. Also so ca. 1Watt maximal.


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BeitragVerfasst: So Dez 04, 2022 16:15 
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Update...

Die EL84 habe ich gezogen und die Spannung an g1 gemessen = 0V.

In meiner E-Schublade habe ich noch mehrere gleiche (470 Ohm) Widerstände gefunden. Ich vermute mit jeweils 0,25W Leistung. Davon habe ich 3 parallel geschaltet (gemessen 153Ohm) und verlötet. Die Leistung sollte reichen, da im Schaltplan 6.7V und 48mA angegeben sind.

Das Radio habe ich mit gesteckter EL 84 eingeschaltet und die Widerstände dabei auf Hitzeentwicklung überprüft. Widerstände blieben kalt und an der Kathode der EL84 liegen 6.3V an. Mehrere Stunden Betrieb waren bis jetzt ohne Problem möglich. Jetzt kann ich die mechanischen Schalter-Probleme angehen.

Vielen Dank nochmal für Eure unterstützung. Hoffentlich läuft das Schätzchen jetzt erstmal eine Weile.

Anbei noch ein paar Bilder von den Widerständen und dem Radio.

Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: So Dez 04, 2022 17:27 
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Hallo Markus,

schön, dass du den Fehler gefunden hast. 6 bis 7 V Spannungsabfall passen je nach Röhrenzustand gut für eine EL84 und einen Kathodenwiderstadn von 150 bis 200 Ohm. Man kann ja mit U=R*I den Anodenstrom daraus berechnen und wenn da 30 bis 40 mA raus kommen, ist alles gut.

Ich hatte deinen Hilferuf schon früher gesehen und hätte dir genau den Tipp gegeben, kam damals aber nicht zum schreiben.

- Warum ich den Verdacht mit dem Kathodenwiderstand hatte?

Nun, ich hab hier ein Grundig 4077, das ich seit etwa 10 Jahren habe und immer mal wieder in der Mangel hatte.

Als ich es bekommen habe, war der Drahtwiderstand zwischen Lade- und Siebelko durch, obwohl äußerlich völlig unauffällig.
Nach dessen Ersatz und Kondensatorkur (damals), einer "Anpassung" der Kondensatorwerte in der Klangregelung und einem neuen magischen Auge, lief das Gerät top. (Erneuerung des magischen Auges im April.)

Danach stand es drei Monate unbenutzt in meinem gut temperierten Arbeitszimmer.

Als ich es dann im Juli in einem anderen Raum wieder in Betrieb nehmen wollte, zeigte es das gleiche Fehlerbild wie bei dir.
(Wie gesagt, ohne dass es dazwischen eingeschaltet gewesen wäre)
Und genau - der Kathodenwiderstand war durch!

Das gleiche hatte ich auch bei meinem Wega 201, dort war es wieder der Ladewiderstand (Zwischen den Siebkondensatoren).
Der Kathodenwiderstand ist noch original und funktioniert derzeit noch.

Und hier muss ich den Vorrednern widersprechen: ich traue mittlerweile keinem der schwarzen Rosenthal Drahtwiderstände aus den 50ern mehr, es sei denn ich hab sie gemessen und für gut befunden. Ich glaube, die sterben meist nicht an Überlastung, sondern an irgendeiner Korrosion an der Kontaktierung.
Dass sie äußerlich keine Verfärbung einer Überlastung zeigen (wäre bei der schwarzen Lackierung eh schwer zu erkennen), muss noch lange nicht bedeuten, dass sie ok sind.
Zum Glück sind die ja meist niederohmig und von daher selbst in der Schaltung problemlos zu messen.

Klaus-Dieter


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BeitragVerfasst: So Dez 04, 2022 19:02 
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Hallo,

der Defekt des Widerstands war schon lange klar. Nur bestanden Zweifel ob der Ursache. Die Vorredner wollten nur sicher gehen, dass keine andere Ursache existiert, die dann evtl. noch mehr Schaden anrichtet.
Bis jetzt habe ich Rosenthal Widerstände nur größer dimensioniert gesehen. Und egal wie beschissen sie schon aussahen, sie funktionierten, auch wenn der Lack schon rissig oder ab war.

Gruß,
Peter


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