Servus,
Das Kapsch Belaphon wurde jetzt fertig gestellt und ist auch sehr schön geworden. Es geht also weiter:
1) Der Warnhinweis! Das Radio hat zwar E-Röhrenbestückung, der eingebaute Netztrafo dient aber nur der Heizung.
Das Radio ist nicht netzgetrennt, auf dem Chassis kann also jederzeit Netzspannung liegen.Hier der Schaltplan vom EX-Raupnhaus.
Dateianhang:
Kapsch_BELLAPW.jpeg [ 71.25 KiB | 2231-mal betrachtet ]
2) Korrektur! Das Belaphon verbaut nicht die EM34 sondern die EM4!
Die Röhrenbestückung ist ECH21, ECH21, EBL21, AZ11 und EM4.
Wellenbereiche sind L, M, K und das Radio funktioniert auf allen Bereichen. Eingebaut ist eine Behelfsantene bestehend aus einer kleinen Blechplatte unter der oberen Gehäuseplatte. Das Blechstück ist also keine Asbestplatte, wie manchmal behauptet, sondern dient dem Empfang. Die Skala hat einen linearen Skalenzeiger und eine sich drehende Rundanzeige in Form eines Anzeigeinstrumentes, siehe Frontbild mit neuer Stoffbespannung.
Dateianhang:
IMG_0366.jpeg [ 125.6 KiB | 2231-mal betrachtet ]
Da Kinder und Enkel immer lustig herumpulen und alles erforschen wollen bekam das Gerät eine neue Rückwand. Wie üblich ist die alte originale Rückwand nach dem Krieg hier in Italien in den Küchenofen gewandert. Das Gerät ist von 1949. Dabei wurden Anschlüsse von TA Eingang und Zweitlautsprecher nicht freigelegt.
Dateianhang:
IMG_0364.jpeg [ 123.06 KiB | 2231-mal betrachtet ]
Noch einige Bilder vom Chassis und dessen Einbau. Es wurden nur de Kondensatoren und Elkos gewechselt, die wirklich schadhaft waren. Alte aber verlustfreie Kondensatoren verblieben im Gerät, auch wenn ich die Neuen hätte, aber mir die Zeit zum wechseln fehlte.
Dateianhang:
IMG_0354.jpeg [ 138.27 KiB | 2231-mal betrachtet ]
Dateianhang:
IMG_0357.jpeg [ 149.64 KiB | 2231-mal betrachtet ]
Auch das Netzkabel wurde erneuert und bekam den hiesigen und klassischen kleinen 2-poligen Originalstecker aus den 40-iger bzw. 50-iger Jahren. Ich hasse die neuen Stecker. Das Netzkabel ist ein 2-poliges verdrilltes Stoffkabel mit Doppelisolation. Siehe Bild 357 unten links.