Hallo,
danke für Euer reges Interesse.

paulchen hat geschrieben:
Hast Du mal an die Elkos gedacht? Wenn da der ESR zu hoch ist, wirkt das auch wie ein "kleiner" Verbraucher und lässt die Spannung sinken etc.
Die Elkos habe ich vorher formiert über eine 7-W-Lampe, am Schluß floss bei ca. 300V noch knapp 1mA, beide Elkos parallelgeschaltet, also wird kaum Leckstrom fließen. Kapazität: 42 und 45 µF. Die Brummspannung ist ca. 12Vss, also sind sie wohl ok. Ein hoher ESR wird das Netzteil jedoch nicht zusätzlich belasten, sondern nur die Brummspannung erhöhen und damit die mittlere Gleichspannung senken.
holger66 hat geschrieben:
wenn Du jetzt einen neuen Gleichrichter montieren würdest, der Dir die Anodenspannung auf Schaltplanniveau anhebt, wirst Du noch wesentlich mehr Stromaufnahme bekommen,
Genau das macht mir Sorgen. Am besten baue ich den neuen Gleichrichter samt passendem Vorwiderstand ein und messe nach ein paar Tagen Betrieb, ob sich diverse Meßwerte verändert haben.
roehrenradiofreak hat geschrieben:
Ich habe kürzlich mehrere relativ preiswerte Digital-Multimeter überprüft und gerade in den Wechselspannungs-Messbereichen Abweichungen von bis zu ca. 10 % festgestellt.
Ich vergleiche zur Sicherheit morgen mal einige Meßbereiche mit einem Meßgerät, das regelmäßig kalibriert wird.
Der Leistungsmesser ist ein einfaches Steckergerät. Und er hat tatsächlich einen Schuß! Gestern zeigte er 225V, 250mA und 56W an, das ist zumindest mathematisch ok. Drehe ich den Netzstecker andersherum, werden ebenfalls 225V, 250mA angezeigt, aber nur 46W! Dabei ist es egal, wie rum der Leistungsmesser in der Steckdose steckt. Das Radio hat keinen Schutzleiter, keinen Entstörkondensator und es ist nichts angeschlossen - weiß der Geier, wie dieses Verhalten zustande kommt.
Auf jeden Fall muß ein neuer Leistungsmesser her. Danke für den Link, PL504!
Die 250mA zeigt mein Digitalmultimeter ebenfalls an. Ich habe mal den Primärstrom aufgezeichnet (Spannung über einen vorgeschalteten 10-Ohm-Widerstand) - sinusförmig geht anders.

Tja, ist der gemessene Strom denn jetzt zu hoch oder zu niedrig?
hoeberlin hat geschrieben:
Um nun festzustellen, ob der Trafo (noch) in Ordnung ist, kann nur die Leerlaufstromaufnahme bei Nennspannung ( ggf. über Regeltrafo einstellen ) und sinusförmiger Netzspannung herangezogen werden.
Die Leerlaufstromaufnahme kann aber doch auch bei funktionierenden Trafos gleicher Leistung unterschiedlich sein, wegen unterschiedlicher Eisenverluste. Oder variieren diese nicht so stark?
hoeberlin hat geschrieben:
Sobald ich dazu komme, kann ich einmal verschiedene Trafos mit einem Wattavi-K prüfen, und die Leerlaufwerte hier nachtragen.
Das wäre wirklich interessant; auch die Wirkungsgrade bei Nennlast wären aufschlussreich, falls das nicht zuviel Aufwand ist.
@Herbert
Der Koppelkondensator ist neu; die Kathodenspannung ist 5,9V, Soll: 6,6V .
Gruß, Frank