Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
-
- Capella
- Beiträge: 49
- Registriert: Mo Aug 04, 2014 1:43
- Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo,
ich bin gerade dabei ein Rema Andante 830 (Bj. 1979) wieder instand zu setzen. Das Radio wurde einige Jahre nicht genutzt. Zunächst ergab sich das Problem dass es beim Drehen am Lautstärkeknopf zu lauten Knackgeräuschen kam und dass sich die Lautstärke nicht gleichmäßig regeln ließ. Reinigung der Potentiometer bracht keine Besserung. Daraufhin habe ich sämtliche Elkos ersetzt. Von denen waren einige defekt, manche ausgelaufen. Die Becherelkos im Netzteil hab ich nicht gewechselt, machen rein äußerlich jedoch noch einen guten Eindruck. Nach dem Wechsel haben sich die Probleme mit den Knackgeräuschen und der Lautstärkeeinstellung gegeben. Der Abend ist entsprechend weit fortgeschritten, aber zwei weitere Fragenkomplexe würden sich mir dennoch stellen bevor es ins Bett und morgen zur Arbeit geht, dafür war die Freude über die überwundenen Probleme durch den Kondensatortausch zu groß.
1) Im Ruhezustand d.h. ohne Eingangssignal konnte ich ein leichtes Brummen hören. Da einige Kondensatoren gewechselt wurden dachte ich mir dass es nötig sein könnte den Ruhestrom neu einzustellen. Die beiden Trimmer der Endstufe sind auf den Fotos http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=15981 gut zu sehen. Schaltplan, welcher schon sehr nützlich war, kann hier (http://www.gfgf.org/GFGF-Schaltplandien ... 40_sch.pdf) gefunden werden. Im Schaltplan sind einige Messwerte dargestellt, sowohl direkt im Schaltbild als auch darüber. Ich hab im Internet einiges dazu gefunden, komme jedoch mit der Sprechweise nicht klar. Auf radiomuseum.org konnte ich folgendes lesen: "Nach Austausch der Endstufentransistoren ist der Ruhestrom mit R 616/716 (durch Austausch des Festwiderstandes bzw. Einstellung am Regler) auf 20 mA einzustellen. Die Messung erfolgt an R619/R719 auf 6 mV. " Ruhestromeinstellung bedeutet also dass ich über den Trimmer messe und dort den Widerstand so einstelle dass ein Strom von etwa 20mA fließt? In welcher Position müssen dafür die Regler für Tiefen, Höhen und Lautstärke sein? An R619/R719 sollen dann 6mV anlienge (wie auch im Schaltplan beschrieben), doch wogegen messe ich an R619? Im ZF-Teil und im Stereodekoder sind ebenfalls Trimmer verbaut. Macht es Sinn dort auch Messungen durchzuführen um die Trimmer neu zu justieren?
2) Hab noch vier GD241C Transistoren rumliegen, möchte die jedoch nicht tauschen, wenn diese nicht defekt sind. Lässt sich am Betrieb bereits festellen ob einer der vier verbauten Transistoren defekt ist oder ist es dafür notwendig diese auszubauen und dann je sechs Mal an jedem Transistor den Durchgang zu messen? Ander gesagt: Was sind die Konsequenzen falls einer der Transistoren defekt ist? Diese Frage stelle ich da das Radio wirklich viele Jahre (vermutlich über 10 Jahre) nicht in Benutzung war.
Da ich neu hier bin noch ein paar Worte zu meinen Kenntnissen: Löte seit vielen Jahren mal dies Mal das, es startete mit nem Fahrradlicht und endete bisher vorerst bei (wirklich) einfachen Schaltungen zur Spannungsregelung (nicht Audiobereich). Grundkenntnisse der Elektrotechnik sind mir noch aus dem Studium bekannt, war bei mir jedoch nur (Neben-)Nebenfach.
Vielen Dank für Hilfestellung im Vorraus!
Ralf
ich bin gerade dabei ein Rema Andante 830 (Bj. 1979) wieder instand zu setzen. Das Radio wurde einige Jahre nicht genutzt. Zunächst ergab sich das Problem dass es beim Drehen am Lautstärkeknopf zu lauten Knackgeräuschen kam und dass sich die Lautstärke nicht gleichmäßig regeln ließ. Reinigung der Potentiometer bracht keine Besserung. Daraufhin habe ich sämtliche Elkos ersetzt. Von denen waren einige defekt, manche ausgelaufen. Die Becherelkos im Netzteil hab ich nicht gewechselt, machen rein äußerlich jedoch noch einen guten Eindruck. Nach dem Wechsel haben sich die Probleme mit den Knackgeräuschen und der Lautstärkeeinstellung gegeben. Der Abend ist entsprechend weit fortgeschritten, aber zwei weitere Fragenkomplexe würden sich mir dennoch stellen bevor es ins Bett und morgen zur Arbeit geht, dafür war die Freude über die überwundenen Probleme durch den Kondensatortausch zu groß.
1) Im Ruhezustand d.h. ohne Eingangssignal konnte ich ein leichtes Brummen hören. Da einige Kondensatoren gewechselt wurden dachte ich mir dass es nötig sein könnte den Ruhestrom neu einzustellen. Die beiden Trimmer der Endstufe sind auf den Fotos http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=15981 gut zu sehen. Schaltplan, welcher schon sehr nützlich war, kann hier (http://www.gfgf.org/GFGF-Schaltplandien ... 40_sch.pdf) gefunden werden. Im Schaltplan sind einige Messwerte dargestellt, sowohl direkt im Schaltbild als auch darüber. Ich hab im Internet einiges dazu gefunden, komme jedoch mit der Sprechweise nicht klar. Auf radiomuseum.org konnte ich folgendes lesen: "Nach Austausch der Endstufentransistoren ist der Ruhestrom mit R 616/716 (durch Austausch des Festwiderstandes bzw. Einstellung am Regler) auf 20 mA einzustellen. Die Messung erfolgt an R619/R719 auf 6 mV. " Ruhestromeinstellung bedeutet also dass ich über den Trimmer messe und dort den Widerstand so einstelle dass ein Strom von etwa 20mA fließt? In welcher Position müssen dafür die Regler für Tiefen, Höhen und Lautstärke sein? An R619/R719 sollen dann 6mV anlienge (wie auch im Schaltplan beschrieben), doch wogegen messe ich an R619? Im ZF-Teil und im Stereodekoder sind ebenfalls Trimmer verbaut. Macht es Sinn dort auch Messungen durchzuführen um die Trimmer neu zu justieren?
2) Hab noch vier GD241C Transistoren rumliegen, möchte die jedoch nicht tauschen, wenn diese nicht defekt sind. Lässt sich am Betrieb bereits festellen ob einer der vier verbauten Transistoren defekt ist oder ist es dafür notwendig diese auszubauen und dann je sechs Mal an jedem Transistor den Durchgang zu messen? Ander gesagt: Was sind die Konsequenzen falls einer der Transistoren defekt ist? Diese Frage stelle ich da das Radio wirklich viele Jahre (vermutlich über 10 Jahre) nicht in Benutzung war.
Da ich neu hier bin noch ein paar Worte zu meinen Kenntnissen: Löte seit vielen Jahren mal dies Mal das, es startete mit nem Fahrradlicht und endete bisher vorerst bei (wirklich) einfachen Schaltungen zur Spannungsregelung (nicht Audiobereich). Grundkenntnisse der Elektrotechnik sind mir noch aus dem Studium bekannt, war bei mir jedoch nur (Neben-)Nebenfach.
Vielen Dank für Hilfestellung im Vorraus!
Ralf
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Moin moin Ralf,
willkommen im DRF
Den Ruhestrom bzw. die daraus resultierende Spannung (0,6 - 0,7V/DC) misst du nach ca. 10 Minuten Betriebszeit bei Lautstärke 0 und Mittelstellung der anderen NF-Steller, über dem Emitter Widerstand R616; R716. (d.h. gegen Masse). Eingestellt wird mittels Trimmpoti R619; R719.
Sollte die Einstellung auf diesen Spannungswert nicht möglich sein, obwohl die Höhe der Betriebsspannung stimmt, wäre von einem Defekt eines Endstufentransistors aus zu gehen, ein Tausch aber sollte nur mit einem Transistorpärchen erfolgen.
Mit den Trimmpotis R608 und R708 stellst du die NF-Symmetrie ein, bei gleicher Voraussetzung jedoch voll aufgedrehtem Lautstärkesteller.
Dazu gibst du 1 Khz Sinus auf den NF -Eingang und Oszillographierst den NF-Ausgang nun erhöhst du die NF-Spannung bis erste Anzeichen einer Übersteuerung sichtbar werden, nun die Trimmpotis auf gleiche Höhe der Übersteuerung einstellen.
Einzustellen wäre noch der Emitterstrom von T203 auf der HF/ZF Platte, dazu ist der Messpunkt M21 aufzutrennen und bei HF-Signal 0 und UKW wären hier 0,6mA/DC mittels R224 ein zu stellen.
Schaue auch bitte auf der HF/ZF-Leiterplatte ob es dort weitere weiße Elkos (Schneemänner) gibt, auch im Ratiofilter könnte einer stecken, diese müssen grundsätzlich raus, weil Sie zu 100% defekt sind
willkommen im DRF
Den Ruhestrom bzw. die daraus resultierende Spannung (0,6 - 0,7V/DC) misst du nach ca. 10 Minuten Betriebszeit bei Lautstärke 0 und Mittelstellung der anderen NF-Steller, über dem Emitter Widerstand R616; R716. (d.h. gegen Masse). Eingestellt wird mittels Trimmpoti R619; R719.
Sollte die Einstellung auf diesen Spannungswert nicht möglich sein, obwohl die Höhe der Betriebsspannung stimmt, wäre von einem Defekt eines Endstufentransistors aus zu gehen, ein Tausch aber sollte nur mit einem Transistorpärchen erfolgen.
Mit den Trimmpotis R608 und R708 stellst du die NF-Symmetrie ein, bei gleicher Voraussetzung jedoch voll aufgedrehtem Lautstärkesteller.
Dazu gibst du 1 Khz Sinus auf den NF -Eingang und Oszillographierst den NF-Ausgang nun erhöhst du die NF-Spannung bis erste Anzeichen einer Übersteuerung sichtbar werden, nun die Trimmpotis auf gleiche Höhe der Übersteuerung einstellen.
Einzustellen wäre noch der Emitterstrom von T203 auf der HF/ZF Platte, dazu ist der Messpunkt M21 aufzutrennen und bei HF-Signal 0 und UKW wären hier 0,6mA/DC mittels R224 ein zu stellen.
Schaue auch bitte auf der HF/ZF-Leiterplatte ob es dort weitere weiße Elkos (Schneemänner) gibt, auch im Ratiofilter könnte einer stecken, diese müssen grundsätzlich raus, weil Sie zu 100% defekt sind
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Siemens D-Zug
- Beiträge: 823
- Registriert: Mi Apr 28, 2010 11:23
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo Harry,
Das verstehe ich jetzt nicht ganz.Der Ruhestrom wird über dem Emitterwiderstand gemessen ( Spannungsabfall über dem Emitterwiderstand ).Da bei anderen Endstufen der Emitterwiderstand nicht immer auf Masse liegt würde ich den Hinweis "gegen Masse " nicht geben.Ich als Anfänger würde immer versuchen den Spannungsabfall gegen Masse zu messen
Gruß Gerd
.über dem Emitter Widerstand R616; R716. (d.h. gegen Masse)
Das verstehe ich jetzt nicht ganz.Der Ruhestrom wird über dem Emitterwiderstand gemessen ( Spannungsabfall über dem Emitterwiderstand ).Da bei anderen Endstufen der Emitterwiderstand nicht immer auf Masse liegt würde ich den Hinweis "gegen Masse " nicht geben.Ich als Anfänger würde immer versuchen den Spannungsabfall gegen Masse zu messen
Gruß Gerd
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo Gerd,
bei diesem Gerät liegt der Emitter über diesen Widerstand auf Masse, ob du nun gegen Masse oder über den Widerstand misst, wäre doch egal, oder ?
bei diesem Gerät liegt der Emitter über diesen Widerstand auf Masse, ob du nun gegen Masse oder über den Widerstand misst, wäre doch egal, oder ?
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Opus
- Beiträge: 80
- Registriert: Di Apr 08, 2014 13:08
- Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo Ralf
Die Überprüfung des Ruhestromes ist sicher sinnvoll. Dieser hat jedoch nichts mit dem hörbaren "Restbrumm bei zugedrehtem L.-Poti zu tun. Ein Zeichen für extreme Fehleinstellung dessen könnte die unterschiedliche Erwärmung der GD-241C-Transistoren sein. Da müsste sinnvollerweise der Lade- bzw. Siebelko auf Kapazitätsverlust oder internen Feinschluss überprüft werden. Du könntest ohne Auslöten auch einfach die Plusleiterbahn zum Elko mit einem kleinen "Ritz" unterbrechen und dann probeweise einen neuen anderen Elko anlöten. Das Brummen evtl. genauer lokalisiern, ob es nicht doch mehr vom Netztrafo kommt. Das hat es auch schon gegeben.
Beste Grüße von D.-Jürgen
Die Überprüfung des Ruhestromes ist sicher sinnvoll. Dieser hat jedoch nichts mit dem hörbaren "Restbrumm bei zugedrehtem L.-Poti zu tun. Ein Zeichen für extreme Fehleinstellung dessen könnte die unterschiedliche Erwärmung der GD-241C-Transistoren sein. Da müsste sinnvollerweise der Lade- bzw. Siebelko auf Kapazitätsverlust oder internen Feinschluss überprüft werden. Du könntest ohne Auslöten auch einfach die Plusleiterbahn zum Elko mit einem kleinen "Ritz" unterbrechen und dann probeweise einen neuen anderen Elko anlöten. Das Brummen evtl. genauer lokalisiern, ob es nicht doch mehr vom Netztrafo kommt. Das hat es auch schon gegeben.
Beste Grüße von D.-Jürgen
-
- Siemens D-Zug
- Beiträge: 823
- Registriert: Mi Apr 28, 2010 11:23
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo Harry,
Ich habe Dir ja auch nicht unterstellt etwas Falsches geschrieben zu haben.Ich zitiere mich mal selbst:
Ich habe Dir ja auch nicht unterstellt etwas Falsches geschrieben zu haben.Ich zitiere mich mal selbst:
.Da bei anderen Endstufen der Emitterwiderstand nicht immer auf Masse liegt würde ich den Hinweis "gegen Masse " nicht geben.Ich als Anfänger würde immer versuchen den Spannungsabfall gegen Masse zu messen
-
- Capella
- Beiträge: 49
- Registriert: Mo Aug 04, 2014 1:43
- Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo,
vielen Dank erstmal für die Hinweise. Der Reihe nach:
Ruhestrom: Kann es sein dass du den Widerstand über den gemessen wird mit dem Trimmpoti verwechselt hast? R616 und R716 ist als Trimmpoti auf der Rückseite der Platine angelötet und im Schaltplan als variabler Widerstand dargestellt. R619 und R719 ist der Widerstand unter dem weißen Frolyt auf dem Foto der Platine im Link oben (Drahtwickel). „Über R619“ messen (hier lag meine Schwierigkeit mit der Sprache) bedeutet ich setze die Messspitzen vor und hinter R719 bzw. R619, ganz so als ob ich den Widerstand messen würde, was natürlich nur im ausgelöteten Zustand Sinn machen würden. Dort kann ich keine nennenswerte Spannung messen. Hab ich an der falschen Stelle gemessen oder ist dies ein Zeichen dafür dass ein Transistor kaputt ist?
NF-Symmetrie: Leider hab ich keinen Oszilloskop zur Verfügung, deshalb werd ich da nichts einstellen können und muss also R608 und R708 (Trimmer auf der Oberseite der Endstufenplatine) so lassen wie sie sind.
Emitterstrom von T203: M21 hab ich auf der Platine gefunden. Hier sollte über M21 gemessen werden d.h. M21 wird aufgetrennt und dann zwischen den beiden Lötpunkten die zuvor verbunden waren gemessen und R224 variiert bis 0,6mA/DC gemessen werden?
Die Kondensatoren der Endstufe: Diese habe ich mit Ausnahme der zwei Styroflexkondensatoren C708/C608 alle gewechselt. Eine weitere Beobachtung lässt mich an den Trafo denken: Beim Anschluss eines externen Geräts über den TB Anschluss muss ich die Eingangsleistung sehr gering einstellen und kann dann am Lautstärkeregler hoch drehen. Es bleibt dann aber entsprechend leise. Drehe ich dann die Stärke die Eingangsleistung höher wird die Musik entsprechend lauter. Ab einer bestimmten Lautstärke fangen die Sofitten an zu flackern und es knackt aus den Boxen. Vllt ein Hinweis auf einen defekten Trafo? Die beiden Elkos, jedoch nicht die großen Becherelkos, im Trafo habe ich daraufhin ebenfalls getauscht, jedoch hat sich nichts an dem Problem geändert. Könnte es an den großen Becherelkos liegen mit 2200µF bzw. 4700µF liegen?
Die roten Keramikkondensatoren hab ich nicht gewechselt. Machen diese auch häufig Probleme und ist ein Wechsel empfehlenswert?
Ralf
vielen Dank erstmal für die Hinweise. Der Reihe nach:
Ruhestrom: Kann es sein dass du den Widerstand über den gemessen wird mit dem Trimmpoti verwechselt hast? R616 und R716 ist als Trimmpoti auf der Rückseite der Platine angelötet und im Schaltplan als variabler Widerstand dargestellt. R619 und R719 ist der Widerstand unter dem weißen Frolyt auf dem Foto der Platine im Link oben (Drahtwickel). „Über R619“ messen (hier lag meine Schwierigkeit mit der Sprache) bedeutet ich setze die Messspitzen vor und hinter R719 bzw. R619, ganz so als ob ich den Widerstand messen würde, was natürlich nur im ausgelöteten Zustand Sinn machen würden. Dort kann ich keine nennenswerte Spannung messen. Hab ich an der falschen Stelle gemessen oder ist dies ein Zeichen dafür dass ein Transistor kaputt ist?
NF-Symmetrie: Leider hab ich keinen Oszilloskop zur Verfügung, deshalb werd ich da nichts einstellen können und muss also R608 und R708 (Trimmer auf der Oberseite der Endstufenplatine) so lassen wie sie sind.
Emitterstrom von T203: M21 hab ich auf der Platine gefunden. Hier sollte über M21 gemessen werden d.h. M21 wird aufgetrennt und dann zwischen den beiden Lötpunkten die zuvor verbunden waren gemessen und R224 variiert bis 0,6mA/DC gemessen werden?
Die Kondensatoren der Endstufe: Diese habe ich mit Ausnahme der zwei Styroflexkondensatoren C708/C608 alle gewechselt. Eine weitere Beobachtung lässt mich an den Trafo denken: Beim Anschluss eines externen Geräts über den TB Anschluss muss ich die Eingangsleistung sehr gering einstellen und kann dann am Lautstärkeregler hoch drehen. Es bleibt dann aber entsprechend leise. Drehe ich dann die Stärke die Eingangsleistung höher wird die Musik entsprechend lauter. Ab einer bestimmten Lautstärke fangen die Sofitten an zu flackern und es knackt aus den Boxen. Vllt ein Hinweis auf einen defekten Trafo? Die beiden Elkos, jedoch nicht die großen Becherelkos, im Trafo habe ich daraufhin ebenfalls getauscht, jedoch hat sich nichts an dem Problem geändert. Könnte es an den großen Becherelkos liegen mit 2200µF bzw. 4700µF liegen?
Die roten Keramikkondensatoren hab ich nicht gewechselt. Machen diese auch häufig Probleme und ist ein Wechsel empfehlenswert?
Ralf
Zuletzt geändert von Ralf T am Do Aug 07, 2014 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Geographik
- Beiträge: 7438
- Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
http://dampfradioforum.de/topic,2700,-k ... radio.htmlDie roten Glimmerkondensatoren hab ich nicht gewechselt. Machen diese auch häufig Probleme und ist ein Wechsel empfehlenswert?
Bitte mal unter M + N schauen.
Einerseits die "Schneemänner". Über die wurde hier genug geschrieben. Die müssen raus. Haste ja gemacht.
Andererseits die "Arbeiterfahnen". Die sollten unter besonderer Beobachtung stehen. Gerne haben die mal Durchbrüche mit feinen Einrissen. Waren schon zu DDR-Zeiten als Fehlerquelle berüchtigt. So sie aber funktionieren haben sie sehr gute Werte.
Ich hoffe, die hast Du gemeint.
paulchen
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo Ralf,
genau so ist es, die Bauteilnummern habe ich leider vertauscht.
Da du keinen Spannungsabfall an den Emitterwiderständen gemessen hast, muss davon ausgegangen werden, das in jedem Kanal mind. einer der Endstufentransen defekt ist.
Eine einfache weitere Spannungsmessung wird das bestätigen, dazu misst du die Endstufen Betriebsspannung zwischen Kollektor und Masse der Endtransen. Pro Kanal sollten an einem Transistor ca. 31 V/DC und am anderen dieses Paares ca. die Hälfte der Betriebsspannung messbar sein.
@....Ab einer bestimmten Lautstärke fangen die Sofitten an zu flackern und es knackt aus den Boxen.
Das wäre ein Zeichen von ungepufferter Betriebsspannung der Endstufe, dafür zuständig sind die dicken Elkos C801 und C802.
Auch möglich, wäre eine stark Belastungsabhängige Betriebsspannung der Endstufe aufgrund defekter Gleichrichter D801/802.
Bedingung aber ist und bleibt ein ungehinderter Netzspannungseingang über die Primärsicherung, da Sie selbst oder ihr Halter, gerne oxidieren.
genau so ist es, die Bauteilnummern habe ich leider vertauscht.
Da du keinen Spannungsabfall an den Emitterwiderständen gemessen hast, muss davon ausgegangen werden, das in jedem Kanal mind. einer der Endstufentransen defekt ist.
Eine einfache weitere Spannungsmessung wird das bestätigen, dazu misst du die Endstufen Betriebsspannung zwischen Kollektor und Masse der Endtransen. Pro Kanal sollten an einem Transistor ca. 31 V/DC und am anderen dieses Paares ca. die Hälfte der Betriebsspannung messbar sein.
@....Ab einer bestimmten Lautstärke fangen die Sofitten an zu flackern und es knackt aus den Boxen.
Das wäre ein Zeichen von ungepufferter Betriebsspannung der Endstufe, dafür zuständig sind die dicken Elkos C801 und C802.
Auch möglich, wäre eine stark Belastungsabhängige Betriebsspannung der Endstufe aufgrund defekter Gleichrichter D801/802.
Bedingung aber ist und bleibt ein ungehinderter Netzspannungseingang über die Primärsicherung, da Sie selbst oder ihr Halter, gerne oxidieren.
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Siemens D-Zug
- Beiträge: 823
- Registriert: Mi Apr 28, 2010 11:23
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo Ralf,
Gruß Gerd
Das hast Du so richtig verstanden.Deshalb mein Hinweis„Über R619“ messen (hier lag meine Schwierigkeit mit der Sprache) bedeutet ich setze die Messspitzen vor und hinter R719 bzw. R619, ganz so als ob ich den Widerstand messen würde, was natürlich nur im ausgelöteten Zustand Sinn machen würden. Dort kann ich keine nennenswerte Spannung messen.
Was verstehst Du unterDa bei anderen Endstufen der Emitterwiderstand nicht immer auf Masse liegt würde ich den Hinweis "gegen Masse " nicht geben.
Wenn Du überhaupt was gemessen hast gib den gemessenen Wert einfach mal an.Bei vielen Sachen sind 0,6 Volt ja nicht nennenswert,hier aber schon.Dort kann ich keine nennenswerte Spannung messen.
Gruß Gerd
-
- Capella
- Beiträge: 49
- Registriert: Mo Aug 04, 2014 1:43
- Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo,
Zu den Transistoren und Ruhestrom: Ich hab die zweite Messung wie vorgeschlagen durchgeführt. Die Werte sind die, wie von dir genannt. Warum der Ruhestrom jedoch so niedrig ist weiß ich nicht. Ich konnte dort um die 0,2V/DC messen, dafür musste ich am Trimmpoti R616 bzw. R716 jedoch fast 0Ohm einstellen. Ich glaub das wäre auch nicht Sinn der Sache. Damit wurde das Brummen auch lauter. Hab auch testweise die vier GD241C ersetzt. Kein Unterschied feststellbar. Auch hier ist der Ruhestrom sehr sehr niedrig. Hab die alten GD241C geprüft über das Ersatzschaltbild. Diese scheinen vollkommen in Ordnung zu sein. Wenn ich an den Trimmpotis R616 bzw. R716 drehe verändert sich die Lautstärke des Hintergrundbrummens. Auf das Hintergrundrauschen hat es jedoch keinen merklichen Einfluss. Noch jemand eine Idee woran es liegen könnte dass die Ruhespannung so niedrig ist?
Emitterstrom von T203: Hab M21 aufgetrennt und den Strom der zwischen den beiden Lötpunkten fließt gemessen. Das Rema war im UKW Betrieb aber ohne Empfang. Kein Stromfluss messbar. Im Schaltplan steht jedoch dass das Radio auf Mittelwelle ohne Signal stehen muss. Dann gab einen Strom und ich hab mit R224 den Strom auf 0,6mA DC eingestellt.
Zum Flackern der Sofitten und Brummen: Diese war in der tat stark oxidiert. Hab sie gereinigt und eine neue Sicherung gleicher Stärke eingebaut. Das Problem mit den flackernden Sofitten hat sich damit gelöst. Die beiden dicken Elkos sind auch von Frolyt bzw. MM aus Ungarn. Im Schaltplan sind zwar zwei 1000µF Elkos parallel eingezeichnet aber bei mir ist ein 2000µF Elko verbaut. Hat vermutlich schlicht damit zu tun dass es günstiger ist einen 2000µF Elko zu verbauen als zwei 1000µF Elkos. Leider ist die Kapazität wiederum zu hoch als dass ich sie mit meinen Möglichkeiten messen kann. Was meint ihr? Sicherheitshalber auch austauschen? Das Brummen hört sich für mich nach 50Hz an. Zudem kann man auch ein leichtes Rauschen hören, ganz genau so wie wenn kein Radioempfang ist. Ich gebe gerne zu dass ich ein recht empfindliches Gehör habe.
Zu den roten Keramikkondensatoren aus USSR Produktion: Ja, ich hatte diese gemeint. Inwieweit kann ich die roten Arbeiterfahren unter Beobachtung stellen? Zur Überprüfung der Funktion müsste ich diese auslöten und die Kapazität messen. Sind nach kurzer Betrachtung insgesamt 11 Stück verbaut. Diese vllt auch austauschen? Habe mitterweile auch alle anderen Elektrolytkondensatoren getauscht. Auf der Stereodekoderplatte waren vier runde Folienkondensatoren. Diese hab ich ausgelötet. Bei den einen hat die Kapazität nicht ansatzweise gestimmt, bei den anderen kein Durchgang. Hab die gegen neue WIMA Folienkondesatoren getauscht. Ach ja, wenn ich den Stereoknopf drücke rauscht es mehr.
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten nochmals. Ich fuchs mich langsam rein!
Ralf
Zu den Transistoren und Ruhestrom: Ich hab die zweite Messung wie vorgeschlagen durchgeführt. Die Werte sind die, wie von dir genannt. Warum der Ruhestrom jedoch so niedrig ist weiß ich nicht. Ich konnte dort um die 0,2V/DC messen, dafür musste ich am Trimmpoti R616 bzw. R716 jedoch fast 0Ohm einstellen. Ich glaub das wäre auch nicht Sinn der Sache. Damit wurde das Brummen auch lauter. Hab auch testweise die vier GD241C ersetzt. Kein Unterschied feststellbar. Auch hier ist der Ruhestrom sehr sehr niedrig. Hab die alten GD241C geprüft über das Ersatzschaltbild. Diese scheinen vollkommen in Ordnung zu sein. Wenn ich an den Trimmpotis R616 bzw. R716 drehe verändert sich die Lautstärke des Hintergrundbrummens. Auf das Hintergrundrauschen hat es jedoch keinen merklichen Einfluss. Noch jemand eine Idee woran es liegen könnte dass die Ruhespannung so niedrig ist?
Emitterstrom von T203: Hab M21 aufgetrennt und den Strom der zwischen den beiden Lötpunkten fließt gemessen. Das Rema war im UKW Betrieb aber ohne Empfang. Kein Stromfluss messbar. Im Schaltplan steht jedoch dass das Radio auf Mittelwelle ohne Signal stehen muss. Dann gab einen Strom und ich hab mit R224 den Strom auf 0,6mA DC eingestellt.
Zum Flackern der Sofitten und Brummen: Diese war in der tat stark oxidiert. Hab sie gereinigt und eine neue Sicherung gleicher Stärke eingebaut. Das Problem mit den flackernden Sofitten hat sich damit gelöst. Die beiden dicken Elkos sind auch von Frolyt bzw. MM aus Ungarn. Im Schaltplan sind zwar zwei 1000µF Elkos parallel eingezeichnet aber bei mir ist ein 2000µF Elko verbaut. Hat vermutlich schlicht damit zu tun dass es günstiger ist einen 2000µF Elko zu verbauen als zwei 1000µF Elkos. Leider ist die Kapazität wiederum zu hoch als dass ich sie mit meinen Möglichkeiten messen kann. Was meint ihr? Sicherheitshalber auch austauschen? Das Brummen hört sich für mich nach 50Hz an. Zudem kann man auch ein leichtes Rauschen hören, ganz genau so wie wenn kein Radioempfang ist. Ich gebe gerne zu dass ich ein recht empfindliches Gehör habe.
Zu den roten Keramikkondensatoren aus USSR Produktion: Ja, ich hatte diese gemeint. Inwieweit kann ich die roten Arbeiterfahren unter Beobachtung stellen? Zur Überprüfung der Funktion müsste ich diese auslöten und die Kapazität messen. Sind nach kurzer Betrachtung insgesamt 11 Stück verbaut. Diese vllt auch austauschen? Habe mitterweile auch alle anderen Elektrolytkondensatoren getauscht. Auf der Stereodekoderplatte waren vier runde Folienkondensatoren. Diese hab ich ausgelötet. Bei den einen hat die Kapazität nicht ansatzweise gestimmt, bei den anderen kein Durchgang. Hab die gegen neue WIMA Folienkondesatoren getauscht. Ach ja, wenn ich den Stereoknopf drücke rauscht es mehr.
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten nochmals. Ich fuchs mich langsam rein!
Ralf
Zuletzt geändert von Ralf T am Mi Aug 06, 2014 0:43, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Geographik
- Beiträge: 7438
- Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Habe jetzt nicht dieses Gerät hier um genau zu sehen wo die sitzen. Denke aber, daß sie zur Abblockung eingesetzt worden sind (33nF, 47nF ??).Inwieweit kann ich die roten Arbeiterfahren unter Beobachtung stellen?
Wenn die Elkos soweit getauscht sind und sowas wie eine Funktion festzustellen ist kann man die recht einfach prüfen. Wir habe dazu früher einfach bei laufendem Gerät leicht an den Dingern gebogen und gezogen. Wenn dann Prasseln oder erhöhter Strom (Messgerät anstatt der Sicherung-sekundär oder in Versorgungsspannung eingeschliffen) zu verzeichnen war wurden die raus geworfen.
So nicht schon vorher festgestellt wurde, das einer von denen Feinschluß hat...
Oder einfach die Dinger auswechseln. Kostete nicht viel und ist nur eine Fleißaufgabe.
paulchen
-
- Siemens D-Zug
- Beiträge: 800
- Registriert: Mi Mai 28, 2008 20:52
- Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
- Wohnort: Thüringen
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Hallo Ralf
Was hast du anstelle der Siebdrossel ( Verbrannter Trafo ) genommen ?
Wenn Diese verschmort ist, arbeitet sie wie eine Drahtbrücke.
Daher kommt das Brummen .
Mein Tip wäre , wenn du ein altes PC Netzteilkästchen hast, in dem ist manchmal ein ähnlicher Trafo drinne. Am besten mal durch das Gitter schauen .
Diesen kannst du zur Probe anstelle des verbrannten Trafos nehmen.
Den 2000µF Elko würde ich erst mal drinne lassen.
MfG. Didi
Was hast du anstelle der Siebdrossel ( Verbrannter Trafo ) genommen ?
Wenn Diese verschmort ist, arbeitet sie wie eine Drahtbrücke.
Daher kommt das Brummen .
Mein Tip wäre , wenn du ein altes PC Netzteilkästchen hast, in dem ist manchmal ein ähnlicher Trafo drinne. Am besten mal durch das Gitter schauen .
Diesen kannst du zur Probe anstelle des verbrannten Trafos nehmen.
Den 2000µF Elko würde ich erst mal drinne lassen.
MfG. Didi
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
Zum Ruhestromkreis gehört auch die Treibertransistoren T603/703. Sie sind ebenfalls vom Typ GD241C.
Die Bestätigung der Spannungshöhen an den beiden Kollektoren der Endstufe ist uns auch noch unbekannt.
Die Bestätigung der Spannungshöhen an den beiden Kollektoren der Endstufe ist uns auch noch unbekannt.
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Capella
- Beiträge: 49
- Registriert: Mo Aug 04, 2014 1:43
- Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Re: Rema Andante 830, Restauration, Einstellung Ruhestrom
@Didi: Der Trafo ist nicht verbrannt. Der Link oben zeigt nur Bilder des Innenlebens, die sind jedoch von einem anderen Radio. Die Drossel ist noch die Originaldrossel, wie auch die Dioden des Gleichrichters und die beiden großen Elkos. Die beiden kleineren Elkos (je 500µF) habe ich getauscht. Die beiden großen Elkos sind mittlerweile die einzigen alten Elkos im Gerät. Ich hab die nicht getauscht da sie recht teuer sind und auch sonst noch gut aussahen und nichts ausgelaufen ist. Die Elkos sind auch nicht aufgebläht oder dergleichen.
@Paulchen: Danke für die Erläuterungen. Ich glaube die Fleißaufgabe werd ich mal in Angriff nehmen. Leider wird dafür wieder eine Bestellung notwendig denn ich konnte 30nF Keramikkondensatoren nicht bei Conrad finden.
@eabc: Die beiden Transistoren T703 bzw. T603 habe ich testweise nicht getauscht. Hab auch nach dem Test die alten Transistoren wieder angeschlossen (hatte die neuen nur testweise mit Drähten angelötet). Getauscht hatte ich also T705/T605 und T704/604. Kann ich testweise die T703/T603 gegen die GD241C tauschen? Im Schaltplan steht dass die anderne beiden vom Typ GD241B sind. Die Spannungshöhen am Kollektor sind im Text oben leider etwas untergegangen. Ich hab es gemessen. An einem Transistorpaar konnte ich 31V/DC messen und an den anderen Transistorpaar etwa 17V/DC (beides gegen Masse). Hab mir den genauen Wert nicht aufgeschrieben. Wenn der wichtig ist messe ich nochmals nach.
Vielen Dank nochmal, v.a. an eabc, für die Hinweise. Ich werd mir glaub ich morgen mal ein ordentliches Multimeter zulegen, dann gibts auch ordentliche Werte.
Habt ihr nen Tipp was man bei Conrad so gutes bekommt?
Viele Grüße
Ralf
Edit: @Paulchen: Ja 33nF Keramikkondensatoren, 30V.
@Paulchen: Danke für die Erläuterungen. Ich glaube die Fleißaufgabe werd ich mal in Angriff nehmen. Leider wird dafür wieder eine Bestellung notwendig denn ich konnte 30nF Keramikkondensatoren nicht bei Conrad finden.
@eabc: Die beiden Transistoren T703 bzw. T603 habe ich testweise nicht getauscht. Hab auch nach dem Test die alten Transistoren wieder angeschlossen (hatte die neuen nur testweise mit Drähten angelötet). Getauscht hatte ich also T705/T605 und T704/604. Kann ich testweise die T703/T603 gegen die GD241C tauschen? Im Schaltplan steht dass die anderne beiden vom Typ GD241B sind. Die Spannungshöhen am Kollektor sind im Text oben leider etwas untergegangen. Ich hab es gemessen. An einem Transistorpaar konnte ich 31V/DC messen und an den anderen Transistorpaar etwa 17V/DC (beides gegen Masse). Hab mir den genauen Wert nicht aufgeschrieben. Wenn der wichtig ist messe ich nochmals nach.
Vielen Dank nochmal, v.a. an eabc, für die Hinweise. Ich werd mir glaub ich morgen mal ein ordentliches Multimeter zulegen, dann gibts auch ordentliche Werte.

Viele Grüße
Ralf
Edit: @Paulchen: Ja 33nF Keramikkondensatoren, 30V.
Zuletzt geändert von Ralf T am Do Aug 07, 2014 19:12, insgesamt 1-mal geändert.