Dampfradioforum

Hallo Forum,

ich habe hier das oben genannte Radio (mit Plattenteller) stehen und
leider war das Radio ein Trümmer/Bastlerfeld. Da das Holzgehäuse noch echt
fein da steht und ein guter Freund von mir sich das Radio wünscht hab ich
mich diesem angenommen.

Zum Glück habe ich es abgeholt und es funktionierte sogar noch
Sollte verschickt werden , hätte es garantiert nicht überlebt.
Hatte den Versandkarton in der Hand - unfassbar das sich Leute 0 Gedanken
über Transport/Schäden/Füllmaterial machen. Ich meine : Das Radio wiegt
ja auch überhaupt nix aber egal ..

Mängel

-Bakelit von der Plattenspielerhalterung gebrochen ->Erledigt
-Seitenlautsprecherhalterung ausgerissen -> Erledigt
-Papierkondensatoren teilweise ausgelaufen -> Erledigt , bis auf einen , siehe weiter unten
-Tonkopf sollte erneuert werden vom Plattenspieler -> steht ganz zum Schluss an
-2 Spulen am Hochtöner total aufgebröselt -> Eledigt

die ersten 3 Sachen konnte ich mit Liebe,Fummelei,Sekundenkleber,Nägel und
neuen Kondensatoren (von volker) wieder reparieren.



Welcher Plattenspieler ist das und bekomme ich da einen neuen Tonkopf für ?
Passender Ersatz geht natürlich auch.


Gruß Steven

(p.s. mit dem Saba gehts erst im September weiter, das steht in FFM)

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Gruß Steven

Die Angaben hierzu stehen auf der linken Seite des Planes unten.
Ich würde mir einen passenden Durchmesser suchen und die Spulen wieder aufwickeln, reicht meistens.

Der Spieler ist ein Dual 295, System ist ein CDS2B, Nadel ist eine DN 2 mit 90mN Auflagekraft, Bauzeit ca. 1956.
Das System ist intakt kaum noch zu bekommen und wenn, dann teuer. Nadel gibt es da schon leichter.

Viel Glück!

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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.

Das mit der Spule kann ja was werden , muss ich mir wohl Mühe geben.

Am System , wie man sieht, ist Tesa was wohl alles zusammen hält.

Werde erstmal die letzten 2 fehlenden Kondis tauschen und dann mal alles testen.
Vllt ist die Nadel noch gut.

Danke erstmal

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Gruß Steven

Moin,
damit es sich nicht festsetzt, das sind keine Elkos (Elektrolytkondensatoren), sondern Papierkondensatoren (hier teilweise mit Bitumenverguss). Wir muessen hier praezise bleiben, sonst reden wir blitzschnell aneinander vorbei. Elkos sind in Roehrenradios so selten (die meisten haben nur 3-5 Stueck, davon zwei bis drei in einem Becher), dass man mit einem "Elko" in einem Dampfradio etwas ganz Bestimmtes verbindet.

2. Beide Seitenlautsprecher sind stumpf parallelgeschaltet, aber nur einer hat die Spulen. Es ist der, der an der laengeren Leitung haengt. Diese Spulen sollen die resonante Laenge der Zuleitung des Lautsprechers aus dem UKW-Bereich herausschieben, damit sich das Ganze nicht elektrisch mit der UKW-Gehaeuseantenne "verheddert". Sie sind einigermassen unkritisch, wenn der Nachbau etwa genauso aussieht, reicht das.

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Peter

Nimm einen Schraubenzieher in etwa der Lochstärke als Wickelhilfe, das geht schon.
Ich mache mir da eher ums System Sorgen, eine Nadel ist zu bekommen, aber das System nicht mehr.

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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.

Hallo Peter,



Habe ich geändert im Eingangsposting!



Hätte dann meine Frage , die ich nicht gestellt habe - auch beantwortet

Werde mich nachher mal ransetzen und mir eine Spule "wickeln".
Danke für die Tipps

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Gruß Steven

Moin, wenn der Systemträger ( das vordere Stück mit dem Dual - Logo ) durchgebrochen ist, läßt sich der mit Aceton kleben, wenn es Celluloseacetat ist. -> Pinselchen und versteckte Stelle zum Anlöseversuch mit Aceton.
Derlei Klebungen halten gut, da chemischer Verbund. CAVE: Es werden nur Tröpfchen gebraucht!

VG

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ECH81 im Eimer? Mischen impossibel.

Hier ging es jetzt auch mal weiter.

Spule habe ich so ungefähr gewickelt und mit Wachs überzogen


Eigentlich bin ich auch fast fertig mit tauschen allerdings
kann ich schlecht Werte gegenprüfen , da nichts im Plan verzeichnet ist.

Es geht um einen 0,01µF/10 MOhm Papierkondensator/Widerstand.


Ist das wirklich R/C172 ? 2 Pins gehen an
die EABC80 (pin 7 und 8) und einer an den Lautstärke Poti. (müsste dann R171 sein?)

Danke im vorraus ,
Steven

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Gruß Steven

Hi Steven,
diese Kombination kannst du dir doch selbst anfertigen, dann Isolierschlauch drüber und entweder 3-6 Windungen Schaltdraht drüberwickeln und möglichst kurz mit einem Ende an Masse verlöten oder in ein Stück Kupferfolie gewickelt oder in ein Stück Kupferrohr gesteckt und wiederum mit Masse verlötet

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Harry , schreibst du über die Spule am LS ? Habe ich erledigt.
Habe auch mal den Startposting soweit geändert.

Mir gehts nur noch um diesen 0,01µF/10MOhm Widerstand/Kondensator Einheit.
Bauteile habe ich hier , nur der Anschluß ist mir (leider) unklar.

Gruß Steven

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Gruß Steven

Nein, ich meine die C/R172 Kombination, Sie wird wie im Plan angeschlossen, d.h. ein Ende des C,s und des R werden zusammen gelötet dieser Punkt kommt dann an PIN 8 der EABC80, das andere Ende des C,s kommt dann an den Lautstärkereglers. das ende des Widerstandes und die Abschirmung kommen dann an Masse.
Achte aber bitte darauf, das alle Verbindungen möglichst kurz auszuführen sind, sonst kommt Brummen ins Spiel

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Plattenspielersysteme kann man hier reparieren lassen: http://www.hse-radio.de

Gruß,
Werner

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Grüße aus dem Odenwald,

Werner

Jetzt hab ich auch kapiert was du meinst. Äh ja , die lange Leitung von mir werde ich NICHT im Radio
anwenden

Vielen vielen Dank an alle schonmal auch für den Tipp vom Plattenspieler.
Werde berichten ,wenn es weitergeht.

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Gruß Steven

Radio funktioniert .. mit einem Grundbrumm , der mit einer leicht erhöhten Lautstärke verschwindet.
Das würde nicht so stören , wenn es bei gewissen Lautstärken nicht sehr hochfrequent pfeiffen würde,
besonders beim umschalten der Klangtasten "Hörspiel,Solo,Jazz und Orchester"

Nicht das meine Ohren noch gut wären (zuviel Disco und so ) aber das tut echt weh.

Das Pfeiffen ist nur bei "Sprache" komplett weg. Der Grundbrumm ist dann selbst bei leiser Lautstärke
fast nicht mehr zu hören. Natürlich ist dann die Qualität (Höhen,Bass) sehr mau.

Das übersteigt meine Fähigkeiten hier frage ich dann lieber die Profis,
wo ich nochmal nachmessen könnte bzw ob Bauteile evtl getauscht werden sollte.

Röhren ? Kondensatoren an den Klangtasten ?

Wie sieht es aus mit der Umschaltung 220/240V ?
Hier hats ca 235V aus der Steckdose.

Gruß und danke
Steven

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Gruß Steven

Keiner der noch einen Tipp bzgl des unangenehmen pfeiffens aus den Lautsprechern hat?

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Gruß Steven