Hallo Georg!
Ach, dumme Fragen gibt es doch nicht

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Eine Ziehklinge…
http://de.wikipedia.org/wiki/ZiehklingeDas Ganze wird trocken angewandt. Der Lack wird sozusagen abgeschabt/abgezogen. Mit ein ganz klein wenig Übung gelingt dies hervorragend. Bei glatten Oberflächen macht sich das sehr gut. Ätzend sind Innenecken. Das mache ich chemisch.
Bei mir fungiert ein altes Messer dafür. Bisher hat es immer gereicht. Die Holzwürmer hier haben da bestimmt bessere Sachen auf Lager und grinsen sich hier gerade einen.
An Lösungsmitteln habe ich hier nichts verwendet. Wie gesagt, die Oberfläche mit Ziehklinge komplett vom alten Lack befreit. Danach mit 400 Schleifleinen rüber, damit die Struktur gleichmäßiger wurde. Anschließend mit feuchten Lappen das Holz vom Staub befreit. Dabei war schon zu erahnen, wie es später aussieht. Ich mußte hier nun noch einige Leimarbeiten machen, da das Furnier an mehreren Stellen hoch gekommen war.
Dann kam die Ballenmattierung zum Zuge. Das wiederholte sich fast 10 mal.
Zum Schluß habe ich das gesamte Gehäuse noch ein wenig mit „paulchens Geheimsuppe“ poliert. Dahinter verbirgt sich ua. Wachs zum Versiegeln der Oberfläche.
Den Skalenrahmen habe ich mit seidenmatten Lack gestrichen. Den selben Lack habe ich für den Innenrahmen der Lautsprecherausschnitte genommen. Hier allerdings mit Pigmenten auf braun getrimmt.
Weitere Fragen noch offen?
Nur her damit.
paulchen