Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: So Apr 15, 2012 18:46 
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edi hat geschrieben:
Da liegt dann abewr auch der Hase im Pfeffer- die Nieten ersetzen...


Da habe ich gleich beim auseinandernehmen drauf geachtet und geschaut, ob ich die M2,5er Schrauben nehmen kann, für die ich 100 Muttern kaufen konnte. Weil sie gut durch die Löcher passten hatte ich gleich 3 bereitgelegt. Noch kleinere Schrauben habe ich auch einige, aber dazu passende Muttern kann ich an einer Hand abzählen :cry: .
Die Schleifbahnen sehen ziemlich gut aus, nur die Kontaktflächen haben Abnutzungsspuren. (siehe Anhang- vor der Reinigung)
Ich konnte alles gut reinigen, auch den Netzschalterkontakt. 8_)
Das Schalterteil habe mit 3 von den kleinsten Schrauben geschlossen. Und dann :shock: musste ich feststellen, daß ich mich zu früh gefreut habe. Die 2,5er Schrauben gingen zwar durch, aber die Muttern hatten keinen Platz. Also musste ich mir was anderes überlegen. Von den kleineren Muttern habe ich keine 3 Stück mehr. Letzendlich habe ich Schrauben genommen, mit denen etwas in Plastik- oder Blechgehäusen befestigt war. Als "Muttern" dienten Fächerscheiben, derren Lochdurchmesser eigentlich zu groß ist. Funktionierte aber, da sie sich zwischen Poti-Gehäuse und Schrauben klemmten.
Jetzt funktioniert es wieder tadellos und kann wieder eingebaut werden. :D


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MfG jrundel


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BeitragVerfasst: So Apr 15, 2012 18:59 
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Gratuliere !
:super:

Das ist ja noch ein richtig gutes Poti, mit einer Kohlepimpel- Tablette.

Beim Zusammenbau die Achse und Buchse reinigen und fetten, dem Drehpunkt des Schalterkontakt- Fächers und der Schleifbahn kann man auch mit gutem, konservierenden Kontaktmittel, Silikonöl oder Vaseline Gutes tun.

Edi


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BeitragVerfasst: Mi Apr 18, 2012 19:13 
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Hallo,

da die Skalenbeschriftung bei diesem Radio anfing sich abzulösen, bin ich den Tip mit dem Haarspray
( viewtopic.php?f=2&t=10982) gefolgt. Nach zwei "Schichten" dann :shock: siehe obere Hälfte des Bildes. Ich hatte doch voher auf einem Stück klarem Glas probiert und eine schöne klare Lackschicht erhalten. Und nun das! :? Aber dann kam auch schnell die :idea: warum das so war.
Da die Skale schmutzig war (ging mit trockenem Pinsel nicht sauberer) konnte sich keine klare Lackschicht bilden, der Schmutz sorgte für eine diffuse Oberfläche. Demnach sollte mehr Spray die Oberfläche glätten; gedacht und auf der rechten unteren Ecke ausprobiert.
Da der Test überzeugte :D , habe ich nochmals 2 Schichten aufgesprüht. Das Endergebniss sieht man unten im Bild.


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MfG jrundel


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BeitragVerfasst: So Apr 22, 2012 18:44 
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Hallo,

die C-Kur ist erledigt. War teilweise etwas fummelig, vor allem bei dem Skalenantrieb, der ein paar C's "verdeckte". Heute habe ich den Ersatzzeiger gebaut. Ging wie erwartet, mit Edi's Skizze :danke: , problemlos. Dann habe ich ein paar Spannungen an den Röhren gemessen und die ECH81 und EABC80 gegen Referenzröhren getauscht. Leider gab das Radio nun gar nichts mehr von sich. Da ist doch die UEL51 einfach kalt geblieben. Der Heizfaden hat sich verabschiedet :angry:
Ich habe noch 2 gebrauchte da, die ich gerade voher im Radio getestet hatte. Dabei hatte ich auch die Heizspannung gemessen : 67 V. Im Plan steht 60 V, ist das so ok? Oder soll ich mal den Heizstrom (0,1A soll) messen und lieber danach bewerten :?:

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MfG jrundel


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BeitragVerfasst: So Apr 22, 2012 20:19 
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Sieht die Skale von vorn wieder schick aus ?
Das Besprühen hinten dient ja der Erhaltung.
Wie lange das mit Haarlack hält... Hoffentlich lange. Ich habe es auch nur als Tip bekommen.

Eine UEL 51 abgeschossen ? Selten, ist eigentlich 'ne zähe Flasche.

Die höhere Heizspannung... wir haben ja heutzutage 230 V, meist mehr. Da kriegt dann auch die dicke Buddel was ab.
67 V Heizspannung ist höher, ja. Angegeben ist die UEL 51 mit 62 V.
67 V Müßte sie also noch wegstecken... aber so neu sind diese Tuben ja nicht mehr. :D

Vielleicht sollte man doch sehen, daß die Spannung nicht zu hoch wird.
Nach meinem Plan gibt es eine 250 V- Wicklung des Netztrafos, und eine entsprechende Schaltstellung des Netzspannungswählers.
Umschalten, und auch die Heizspannung der anderen Röhren checken, bitte.

Edi


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BeitragVerfasst: Mo Apr 23, 2012 10:23 
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Von vorn habe ich an der Skale noch nichts gemacht. Hat leider auch mal ein paar grüne Farbspritzer abbekommen.
Ich habe mal den Heizstrom der UEL51 gemessen. 110 mA bei gemessener Netzspannung von 231 V. Wenn ich diesen etwas begrenze (um den Heizfaden zu schonen), auf etwa 103 mA, wäre doch sinnvoll, oder?
Bei Schaltstellung 220V habe ich 6,5 V Heizspannung gemessen, wenn ich auf 250V schalte, werden vermutlich keine 6,3 V mehr erreicht. Auch die Anodenspannungen werden dann wohl zu klein sein. Ich werde aber mal umschalten und messen.

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MfG jrundel


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BeitragVerfasst: Mo Apr 23, 2012 11:18 
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Der Weimar ist optisch sehr schön, finde ich, und wenn er wieder zuverlässig spielen soll, kann man schon was tun.
Sagen wir mal so: Unsere alten Dampfer sind erhaltenswert- und wenn man nicht nur eine unbenutzbare Holzkiste zum Anschauen im Wohnzimmer plazieren möchte, sondern die Technik auch schönen Klang zaubern soll -und das kann sie- ... evtl. muß man dann an der Originalität Abstriche machen. Wenn dadurch die Betriebswerte erreicht werden, absolut ok.
Wenn man's optisch korrekt haben will, kann man sich ja Gedanken um eine "Abtarnung" der Maßnahmen machen.

Wenn die Anodenspannungen und Heizspannungen bei der jetzig eingestellten Netzspannung 220 V innerhalb der Toleranzen sind, aber die UEL zuviel Heizung bekommt... wäre ja der Trafo mies gebaut worden.
Aber kriegt man hin. Ja klar- da tut's ein Widerstand.
Etwa 5-7 V zu vernichten, 0,1 A Strom = 50 Ohm. Leistung: 5 V mal 0,1 A = 0,5 W. Nächsthöhere Größe nehmen: 1 W. Vielleicht als Drahtwiderstand, bis 100 Ohm, aber mit Abgriffschelle- wäre ideal.
Aber sicher einbauen, warm wird er schon etwas.
Bei Allstromröhren wird man zweckmäßigerweise den Strom messen.

Trotzdem bitte mal die 250 V- Netzspannungswahl checken. Vielleicht tut die das auch. Eine geringe Unterheizung ist auch nicht so schlimm, sollte nur in den Toleranzen liegen.

Edi


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BeitragVerfasst: Mo Apr 23, 2012 20:15 
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Bei 250 V Netzspannungswahl messe ich kaum noch 220 V am Ladeelko, soll ist 235 V. Die 6,3 V Heizspannung sinkt auf 5,7 Volt. Die der UEL51 habe ich deshalb gar nicht mehr gemessen und wieder auf 220V umgestellt. Ich habe jetzt einen entspr. Widerstand eingebaut.

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BeitragVerfasst: Mi Apr 25, 2012 20:56 
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Hallo,

wenn ich die EM11 an den Ladeelko hänge (ca. 240V), muß ich da den Anschluß des 2 MOhm Widerstands von der Fassung (Pin4) ablöten und wieder mit den Siebelko verbinden :?:
Also wird, wie bei einer Kaskade, nur die Spannung am Leuchtschirm vergrößert, oder kann ich direkt die Zuleitung vom Siebelko an den Ladeelko klemmen ohne Änderung an der Fassung des MA :?

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BeitragVerfasst: Do Apr 26, 2012 19:13 
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:hello:

So sieht die Skale von vorn aus. Man erkennt die Risse in der Farbschicht. Vor allem an den Rändern und den Löchern war schon einiges abgeblättert. Hoffentlich hält das Haarspray die Farbe noch eine Weile zusammen.
Der Wellenschalter besteht aus drei Schaltebenen, die in Schlitzen im Plastikteil stecken. Das Plastikteil ist "Träger" des Skalenantriebes und eben des Wellenschalters.
Es war nur die am weitesten vom Drehknopf entfernte Ebene durch schmelzen der Plaste befestigt.
Deshalb bewegten sich die anderen in ihren Halterungen beim Drehen des Schalters. Das hat offenbar zu Wackelkontackten geführt. Bei Mittelwelle mußte man oft am Drehknopf "arbeiten" bis es funktionierte. Ukw ging gar nicht mehr, bevor ich das Problem gefunden hatte. Ich habe sie mit Kleber fixiert. Seitdem kann ich die Wellen problemlos umschalten :)


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