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BeitragVerfasst: Mi Dez 26, 2012 22:29 
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Hallo

2,9 K-Ohm sind I.O. die Widerstände haben eine Toleranz von 5 - 10 Prozent

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Gruß Roland
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http://wo-roehren-gluehen.de


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 9:40 
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seblan91 hat geschrieben:
Mit was kann ich ein NF-Signal einspeisen?

Da keine entsprechenden Gerätschaften aus dem Bereich Mess- und Prüfmittel (also ein Signalgenerator und ein Oszilloskop) zur Verfügung stehen, nimm irgendein Gerät, das einen Lautsprecherausgang hat (Kofferradio,...). Dabei bitte aufpassen, dass Du es wirklich nur mit dem offenen Anschluss des besagten Kondensators verbindest und nicht mit einem Punkt, der Anodenspannung führt, denn damit würdest Du die Endstufe des als NF-Quelle angeschlossenen Gerätes zerstören.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 11:28 
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Wie mache ich das jetzt genau mit dem Kofferradio?
Ziehe ich einfach ein Kabel vom einen Anschluss des Kofferradiolautsprechers zum besagten 10nF Kondensator?


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 13:44 
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seblan91 hat geschrieben:
Wie mache ich das jetzt genau mit dem Kofferradio?
Ziehe ich einfach ein Kabel vom einen Anschluss des Kofferradiolautsprechers zum besagten 10nF Kondensator?


Nimm einen tragbaren CD Player. Vorher kannst du mit Audacity verschiedene Töne erzeugen und auf CD brennen.

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- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 14:39 
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Oder du verwendest Audio SweepGen, dann steht dir ein Stereo-Signalgenerator zur Verfügung.

Dessen Signal(e) speist du dann wie beschrieben ein, wobei dir sogar noch Rechteckimpulse bereit stehen.


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 16:12 
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Also, hab das jetzt mal ausprobiert.
Zuerst mit einem MP3-Player, damit kam ich aber nicht auf die richtige Lautstärke, bei der es anfängt zu verzerren.
Danach habe ich es dann mit einem Kofferradio ausprobiert mit dem es dann ab einer gewissen Lautstärke angefangen hat zu verzerren.
Also kann man den Fehler jetzt schon mal eingrenzen auf EL84 und AÜ?

Gruß
Sebastian


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 17:06 
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Wenn die Verzerrungen nicht vom Kofferradio kommen, ja.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 17:58 
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Habe es jetzt nochmal mit einem anderen Kofferradio ausprobiert, auch hier verzerrt es bei hoher Lautstärke.
Außerdem hab ich jetzt auch mal die 3 Widerstände an der EL nachgemessen, der 170 Ohm hat nur noch 165 Ohm, sonst alles unauffällig.


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 19:48 
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Also, ich fasse jetzt mal zusammen:
- Endröhre und Lautsprecher wurden schon getauscht bzw. testweise getauscht.
- Die Verzerrungen entstehen in der Endstufe. Durch das Auftrennen der Verbindung zwischen Vor- und Endstufe scheiden die Vorstufe und die Gegenkopplung aus.
- Alle Kondensatoren sind neu.
- Die Spannungen und Ströme rund um die Endröhre sind normal, abgesehen von der etwas zu niedrigen Betriebsspannung.
- Der Kathodenwiderstand ist in Ordnung.

Dann bleibt nicht mehr viel.

Der Vollständigkeit halber würde ich noch die drei restlichen Widerstände rund um die EL 84 überprüfen.

Dann würde ich testweise den Gleichrichter erneuern (durch einen Siliziumgleichrichter mit Vorwiderstand ca. 100-150 Ohm ersetzen), in der Hoffnung, dass sich nicht nur die korrekten Spannungen, sondern auch ein akzeptabler Klang einstellt. Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass 40 V zu wenig dem Klang nicht so sehr schaden, dass man diesen als üngenügend einstufen würde.

Nochmal penibelst kontrollieren, ob sich beim Tausch der Kondensatoren nicht etwa ein Verdrahtungsfehler eingeschlichen hat.

Im schlimmsten Fall hat der Ausgangsübertrager einen Windungsschluss. Aber auch dafür sollte sich (gebrauchter) Ersatz finden lassen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 21:38 
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Du hast recht, viel bleibt nicht mehr übrig.
Die Widerstände sind alle, bis auf kleine Abweichungen in Ordnung.
Ich hoffe, das mir kein Fehler bei der Verdrahtung unterlaufen ist, da ich mich im lesen von Schaltplänen sehr schwer tue.
Habe aber eigentlich ziemlich aufmerksam gearbeitet, deswegen gehe ich davon vorerst nicht aus.

Ich denke ich werde jetzt erstmal den alten Selengleichrichter austauschen.
Habe sowas noch nie gemacht, deshalb ein paar Fragen.
In meiner Bastelkiste habe ich einen Brückengleichrichter B380C1500 und einen Widerstand 150 Ohm, 9 Watt gefunden. Daraus lässt sich ja denke ich ein Ersatz bauen?
Der Widerstand kommt zwischen + Gleichrichter und Elko?
Muss man den Wert des Widerstands nicht genau berechnen?


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BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 23:33 
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seblan91 hat geschrieben:
Der Widerstand kommt zwischen + Gleichrichter und Elko?
Ja.
Zitat:
Muss man den Wert des Widerstands nicht genau berechnen?
Nein; am einfachsten ist das Ausprobieren. Wenn bei sonst intakter Elektronik ein paar Minuten nach dem Einschalten die ca. 285 V am Lade-Elko anliegen, ist der Widerstand richtig gewählt.

Gruß, Frank

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Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 8:13 
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Ich will das Gleichrichterproblem ja nicht einfach ausschließen. Aber; ich hatte schon etliche Nordmänner mit diesem flachen Selengleichrichter hier auf dem Tisch. Alle hatten sie zu wenig Spannung (die Flachmänner sind wohl anfälliger als die schwarzen runden Büchsen), aber keiner hatte deshalb das beschriebene Phänomen. ( Die gemachten Radios lasse ich immer von unserem Junior testhören. Junior ist Orgelbauer und stimmt auch Orgeln. Also, wenn da der Bass verzerrt, sagt er mir das sofort!). Ich würde noch mal alle Kondensatoren im Umfeld um den Bassregler überprüfen. Vielleicht hat ja einer der neuen Kondensatoren einen Hau? Das Gerät hat doch eine Basstaste, oder? Schon mal die Leitung da hin und die Umgebung um die Taste überprüft?

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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 8:40 
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Beiträge: 7433
Zitat:
Das Gerät hat doch eine Basstaste, oder?


Ne mein Gutstel, die hatte erst der Nachfolger.

http://www.radiomuseum.org/r/nordmende_ ... 553dr.html

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 10:29 
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Wohnort: Mainz
Ich habe alle neuen Kondensatoren vor dem Einbau durchgemessen.
Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, das irgend einer von denen einen Defekt hat.
Der Fidelio hat übrigens noch den runden Gleichrichter.

Gruß
Sebastian


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 11:13 
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Erik hat geschrieben:
Ich will das Gleichrichterproblem ja nicht einfach ausschließen. Aber; ich hatte schon etliche Nordmänner mit diesem flachen Selengleichrichter hier auf dem Tisch. Alle hatten sie zu wenig Spannung ..., aber keiner hatte deshalb das beschriebene Phänomen.

Das sehe ich genauso. Aber irgendwo muss der Fehler ja nun liegen. Wenn keine Fehlmessung oder Fehlinterpretation der Ergebnisse vorliegt, kommen nun nur noch der Ausgangsübertrager oder die Spannungsversorgung in Frage. Damit ist zu entscheiden, was von beiden man zuerst in Angriff nimmt. Da ein passender Ausgangsübetrager erstmal gefunden werden muss, schlage ich vor, zuerst die Spannungsversorgung in Ordnung zu bringen. Oder hat jemand einen besseren Vorschlag?

seblan91 hat geschrieben:
Ich habe alle neuen Kondensatoren vor dem Einbau durchgemessen.
Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, das irgend einer von denen einen Defekt hat.

Was und womit hast Du denn gemessen? Der häufigste Fehler von Kondensatoren, der in einem Röhrenradio zu Problemen führt, ist eine schlechte Isolation, also ein Leckstrom. Um das zu überprüfen, brauchst Du eine entsprechend hohe Messspannung und einen ausreichend empfindlichen Strommesser. Einfach mit einem normalen Multimeter geht das nicht.

Aber: angesichts der gemessenen Spannungen rund um die EL 84 bin ich der Meinung, dass kein Kondensatordefekt vorliegt.

Apropos EL 84: Du hattest geschrieben, dass Du sie ersetzt hattest. Bist Du sicher, dass die Ersatzröhre in Ordnung ist? War sie neu oder gebraucht?

Lutz


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