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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 7:20 
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Wenn man so ein Seil abzieht behält es seine Form gerade um die Achse der Senderabstimmung bei.
Äußern tut sich dies auch im knarren und überspringen und damit verschlingen von dem Seil. Das geht bis zum Stillstand der Seilführung.
Einzige Lösung wie schon gesagt ist auswechseln.

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 10:19 
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Moin,

eine Option gäbe es noch, sofern das Problem nicht an der Umschaltung oder schwergängigen Rollen etc. liegt.
Bisher zwei mal mit Erfolg angewendet, komischerweise beides Nordmende. Man(n) besorge sich eine Bienenwachskerze (kein Stearin!) und reibt damit das Seil ein. Ob der Erfolg von Dauer ist kann ich noch nicht beurteilen, aber z.B. bei meinem Alltagsradio, welches täglich in Gebrauch ist, funktioniert das seit ca. drei Monaten problemlos.

Beste Grüße

Peter

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 17:01 
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Hallo zusammen,

das mit dem Skalenantrieb wird wohl an der Kupplung liegen. Beim genaueren hinsehen habe ich festgestellt, das bei LMK das Rad an der Kupplung nicht immer dreht. Das muß ich mir mal genauer ansehen. Bei FM dreht es gut mit.

Aber auch ein anderes Problem:

Ich habe anstelle der sehr schwachen EM34 eine 6E5C eingebaut und die Anschlüsse entsprechend geändert.

Also: 6 auf 1
5 auf 6
und 4 auf 5

Sie leuchtet auch sehr hell und schön, aber verändert in keinster Art und Weise den Auschlag. Leucht ständig voll. Selbst bei der schwachen EM34 war ein Auschlag je nach Senderstärke zu erkennen.

Was muß da noch umgelötet werden? Die Spannungsversorgung für die Skalenlampen geht auch von der Fassung ab. Das sind aber nur 6,3 V.

Hat jemand einen Tipp für mich ?

Gruß Josef


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 17:22 
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Was hast du denn mit dem zweiten Widerstand gemacht?

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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 19:31 
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Hallo Erik,

das ist ja gerade was mich stutzig macht. Jede Fassung oder Sockel der EM34 die ich bisher gesehen habe, waren mit 2 Widerständen bestückt. Hier sind keine vorhanden. Dennoch hat die Orginal EM34 funktioniert und ausgesteuert. Wo also sind diese Widerstände frage ich mich. Und wieso funktioniert die EM34 aber die 6E5C nicht.

Wäre für Tipps dankbar.


Gruß Josef


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 19:45 
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Die Widerstände sitzen in diesem Fall irgendwo unterm Chassis. Du musst die von der Fassung abgehenden Leitungen verfolgen, um sie zu finden. Es sind zwei 1 M Ohm-Widerstände, die zwischen die Anschlüsse 3 und 5 sowie 5 und 6 der Fassung geschaltet sind (bzw. bei der Originalverdrahtung waren). Diese musst Du entfernen und dafür einen 1 M Ohm-Widerstand zwischen die Anschlüsse 3 und 6 schalten. Dann sollte es funktionieren.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 21:08 
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Hallo Erik,
Hallo Lutz,

vielen Dank für eure Tipps. Es lag natürlich an dem Widerstand. Da hätte ich Depp ja auch drauf kommen können.

Es ist genau wie Lutz sagte: Die Widerstände lagen ziemlich versteckt unter dem Chassis. Also habe ich beide ausgebaut und den einen 1 MOhm zwischen 3 und 6 angelötet. Und siehe da: Es funktioniert wunderbar.

Vielen Dank nochmal :danke: für die guten Hinweise.

Gruß Josef


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 22:09 
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Hallo

Das mit dem Skalenseil hatte ich bei meinem Fidelio 58 auch.
Nur im AM Bereich.Der Drehko war sehr schwergängig. Nach dem der geölt war habe ich eine kürzere Feder eingesetzt und alles hat wieder funktioniert.

Gruss Ludwig

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Kinder betet -- Papa lötet


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 23:11 
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Registriert: So Nov 09, 2008 20:01
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Steini1962 hat geschrieben:
Also: 6 auf 1
5 auf 6
und 4 auf 5


So hätte sie funktionieren müssen, also war 1MOhm per Draht auf PIN 3 kommend wohl defekt.
Du hättest nur den funktionierenden 1MOhm, welcher per Draht zuvor auf Pin 6 lag, auf Pin 3 legen müssen.
Dieser lag nach deiner Änderung, auf dem nicht beschalteten Pin 1.
Es wäre es einfacher gewesen, als beide Widerstände am Chassis erst zu suchen, dann zu entfernen und einen davon an die Fassung zu löten.

Die Mitnehmer bzw. Kupplung AM / FM kann unten am Chassis recht einfach justiert werden.
Viel zu erklären gibt es da nicht, jeder sieht es beim Betrachten.
Ist ja auch ein Nordmende, in fast jeder Hinsicht reparaturfreundlich und meist problemlos herzurichten.

Gruss Henry


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 23:17 
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Eventuell wäre dieser Beitrag noch recht interessant.

http://www.radiomuseum.org/forum/6e5s_6 ... e5c.html#1

Denn eins wundert mich immer wieder. Alle tauschen die Augen aus, aber keiner sagt was dazu, daß das Russenauge eigentlich fast immer sofort zu ist (zumindest der Theorie nach).

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 23:28 
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Registriert: So Nov 09, 2008 20:01
Beiträge: 399
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Hallo Paulchen,

das fällt aber oft nicht auf. Denn viele Radios werden nach der Überholung nicht optimal nachgeglichen.
Somit ist der Empfang schwächer und das Auge nicht gleich zu.
Es sieht aber besser aus und täuscht starken Empfang vor.
Das sind nur Erfahrungen von einigen Geräten, welche ich als "komplett überholt" bekam.
Fast immer geht noch deutlich mehr.
Und dann sind auch die Augen schneller zu.

Gruss Henry


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 23:35 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7434
Richtig Henry,
daß ist die Crux, daß die meisten (ich gebe zu auch ich manchmal) zufrieden sind, wenn einigermaßen alles so kommt wie sie sich das vorstellen. Das da noch mehr geht, bekommt man in der Regel erst durch solche Aktionen mit.
Dann hat man bei UKW in meiner Region immer nur einen konstanten grünen Klecks an der Stelle, wo sonst ein Auge auf und zu geht.

Viele Grüße in die Radio-heil-mach-Werkstatt

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 23:49 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
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Es liegt vielleicht auch mit daran, daß man seinen Stammsender hat. Hauptsache, man findet den und kann ihn sauber einstellen. Und dann kümmert man sich nicht weiter drum. das -8 bzw -16 Volt Phänomen war mir aber bekannt, das ist hier im Forum schon mal diskutiert worden.

Aber: Wie wirkt sich ein durch Alterung hochohmiger gewordener Widerstand da aus?

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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 23:58 
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Beiträge: 399
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Ich denke jeder macht wohl manchmal kleine Kompromisse und das ist ok wenn alle glücklich sind.
Manchmal ist es auch gar nicht anders möglich.
Wenn das Auge jetzt in Josef's Fidelio bestens funktioniert, ist auch alles in Ordnung.

Erik hat geschrieben:
Aber: Wie wirkt sich ein durch Alterung hochohmiger gewordener Widerstand da aus?


Dann zeigt das Auge gar nichts mehr an, ist immer offen.
Deshalb wundert es auch ein wenig, weshalb es bei Josef zunächst komplett zu war..

paulchen hat geschrieben:
Viele Grüße in die Radio-heil-mach-Werkstatt
paulchen


:) Danke ebenso - netten Gruss zurück!

Henry


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BeitragVerfasst: Sa Jan 12, 2013 0:20 
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Wenn der Widerstand aber nicht nicht komplett defekt ist, sondern nur einen höheren Wert hat, könnte dann der Austausch mit der "Russenröhre" dazu führen, daß das Auge wieder halbwegs "normal" anzeigt?

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